Telefon, Fernsehen und Internet in einem: Wer dabei das TV-Kabel dem VDSL-Angebot der Telekom vorzieht, spart mit 57,70 Euro im Monat je nach Tarif fast 24 Euro. In diesem Preis ist ein Pay-TV-Paket enthalten, aber keine Telefon-Flatrate. Zahlt man sowieso einen Kabelanschluss über die Nebenkosten, liegt der gesparte Betrag noch höher.
Mit den höheren Kosten des T-Home-Complete-Tarifes der Telekom gehen allerdings auch einige Vorteile einher. Eine Surfgeschwindigkeit von 25 MBit pro Sekunde steht gegen maximal 10 MBit pro Sekunde beim Kabel-Internet. Nutzer, die große Datenpakete wie ganze Fotoserien verschicken, profitieren bei VDSL besonders von der hohen Upload-Geschwindigkeit. "Die VDSL-Technik stellt bisherige Anschlussarten in den Schatten", erläutert c't-Redakteur Dusan Zivadinovic. "Es lassen sich bis dato im Privatbereich nicht gekannte Durchsatzraten erzielen." Der Download eines MP3-Songs dauert nur noch einen Wimpernschlag.
Fußball-Bundesliga in hochauflösenden HD-Bildern erhalten die Fans nur über VDSL. Außerdem liefert die Telekom einen Receiver mit eingebauter Festplatte mit, der sich als digitaler Videorecorder nutzen lässt. Die Kabelkunden dagegen erhalten nur Receiver ohne Aufnahmemöglichkeit.
Allerdings hat der VDSL-Receiver der Telekom noch so seine Macken: Im c't-Test stürzte er des Öfteren ab, weil er zu heiß wurde. Außerdem ist der eingebaute Kopierschutz recht rigide. Positiv fielen die Bildqualität und der komfortable elektronische Programmführer (EPG) auf. (ad)
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