Kriminelle finden immer wieder Sicherheitslücken und gelangen darüber an sensible Daten - es sei denn, sie haben erst gar keinen Zugriff auf die eingebaute Festplatte: "Wir haben die Software von c't Surfix so angepasst, dass beim Booten auf dem PC die eingebauten Festplatten erst gar nicht initialisiert werden, also für das Betriebssystem nicht existieren", erklärt c't-Redakteur Mirko Dölle. So wird während des Einsatzes jedoch nicht nur Fremden der Zugriff auf die Festplatte verweigert, sondern auch dem Anwender selbst. Es empfiehlt sich daher, bestimmte Daten auf einem USB-Stick zwischenzuspeichern. Auch aus dem Netz heruntergeladene Dateien können auf diesem Weg nach dem Surfen vom Stick auf die Festplatte übertragen werden.
Das auf Linux basierende System startet direkt von der Heft-DVD, kann alternativ aber auch auf einem USB-Stick oder einer virtuellen Maschine installiert werden. Mit Google-Chrome als Browser, Thunderbird als E-Mail-Client und dem Instant Messenger Pidgin enthält es typische Programme, um damit zu surfen, zu mailen und zu chatten. "Wer die installierten Programme ohnehin schon nutzt, wird keine Umstellung bemerken. Aber auch für Einsteiger ist das System leicht zu bedienen", so Dölle.