Angesichts der fallenden Notebook-Preise sparen einige Hersteller am Reparaturservice: Langes Warten an der Hotline, Defekte werden nicht wirklich behoben, Ersatzteile entsprechen nicht dem technischen Standard des Originals - die Mängelliste unzufriedener Notebook-Kunden ist lang. Wie die c't-Umfrage zeigt, hat ein kompetenter Vor-Ort-Service die Kunden noch am ehesten überzeugt. "Das ist besonders vorteilhaft für Anwender, die ihr Notebook nicht lange hergeben wollen oder das etwa aus beruflichen Gründen auch gar nicht können", so c't-Redakteur Jürgen Rink.
Bei 43 Prozent aller ausgetauschten Komponenten handelt es sich um das Mainboard - danach folgen Display und mit 14 Prozent auch die Festplatte. "Gerade bei Notebooks sollte man deswegen regelmäßig Sicherungskopien seiner Daten erstellen", rät c't-Experte Jürgen Rink.
Asus konnte unter den näher betrachteten Marken seine Kunden bei Reparaturfällen und Telefon-Support am wenigsten zufriedenstellen. Das Unternehmen bestätigte damit das schlechte Abschneiden der vergangenen Jahre.
Im langjährigen Vergleich zeigt sich auch, dass etwa Besitzer von Apple-Notebooks an Vertrauen in den Reparaturservice verloren haben - 2003 gehörte Apple noch zur Spitzengruppe, inzwischen nur noch zum Mittelfeld.
Ganz anders die Firma Dell, die von den Umfrageteilnehmern seit Jahren gute Noten für ihren Reparaturservice erhält.
Gleich dahinter sehen die c't-Leser Lenovo und Toshiba.
Für Besitzer von Toshiba-Notebooks ist das eine erleichternde Nachricht, denn in der Vergangenheit konnte der Hersteller in manchen Umfragen nicht überzeugen.
Gleiches gilt für Sony-Kunden, die den früher sehr dürftigen Support ihres Notebook-Herstellers erstmals im oberen Mittelfeld einstuften.