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Erste weltweite virtuelle Maker Faire

Maker – raus aus dem Nischendasein

(PresseBox) (Hannover, )
Am 23. Mai organisierte das US-Maker-Faire-Team ein 24-Stunden-Event, bei dem die Macher aus aller Welt ihre Ideen virtuell vorstellen konnten. Im Fokus standen viele Covid19-Projekte. Auch einige deutsche Maker beteiligten sich an dem kurzfristig auf die Beine gestellten Online-Event. In einer Panel-Diskussion tauschten sich Vertreter der deutschen Community darüber aus, wie das Engagement der Maker nachhaltig wirken kann.

Sie besitzen das Know-how und die Kontakte: Die Maker haben in der Corona-Zeit eindrucksvoll bewiesen, wie schnell, unbürokratisch und vernetzt sie ihr Wissen einbringen und Masken, Gesichtsschutz und sogar Beatmungsgeräte herstellen können.

Paneldiskussion: von links oben: Nils Hitze, Daniel Bachfeld, Karsten Nebe, Guido Burger, Dominik Wilming, Peter, Pröpper, Andreas Kopp Bild: Maker Media

Wie man die neu gewonnene Aufmerksamkeit nachhaltig nutzen kann, diskutierten Vertreter der deutschen Maker-Community. Auf dem Podium saßen Nils Hitze, Mitinitiator von „Maker vs. Virus“, Guido Burger, Ingenieur und Konstrukteur von Beatmungsgeräten, Peter Pröpper, Vorstand vom Makerspace Bonn, Karsten Nebe, Professor an der Hochschule Rhein-Waal und Direktor des FabLab Kamp-Lintfort, Dominik Wilming, Initiator von „Vechta vs. Corona“, und Andreas Kopp, Gründer vom Erfindergarten München. Daniel Bachfeld, Chefredakteur des deutschen Make-Magazins, moderierte das Panel.

Fazit: Im medizinischen Bereich konnten sich die Maker als High-Tech-Bastler, die u. a. mit 3D-Drucker, Nähmaschine und Lasercutter umgehen können, jetzt einen Namen machen. Aber auch in der breiten Öffentlichkeit muss die Maker-Szene mit ihrem Mindset und ihren Skills noch mehr Beachtung finden, waren sich alle Teilnehmer einig. „Idealerweise müsse man auf der Agenda der Politik auftauchen. Makerspaces und Fablabs hätten eine ganz andere Schlagkraft, erhielten sie vom Staat Förderungen“, meinte Nils Hitze. „Allerdings“, ergänzte er, „wollen wir keinesfalls eine Bundesanstalt werden, mit unserem Batman-Image können wir gut leben.“

Die Vernetzung weltweit ausdehnen, Face Shields für Entwicklungsländer produzieren, die Zusammenarbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen und der Open-Source-Bewegung intensivieren sowie die Jugendarbeit stärken – das nannten die Vertreter als nächste Aktivitäten. Und sollte es eine zweite Corona-Welle geben, wären die Maker wieder zur Stelle. Das Panel gibt es zum Nachschauen unter: makerfaire.com/

Bei der Netzpremiere der Maker Faire waren auch deutsche Maker dabei. „Wir haben uns sehr gefreut, dass einige Aussteller, die wir sonst in Berlin oder Hannover auf unseren Maker Faires getroffen hätten, sich spontan bereit erklärt haben, an der ersten virtuellen Maker Faire mitzuwirken“, sagt Kristina Fischer, Projektleiterin Maker Faires.

[*]Tasso Mulzer und Kollegen vom Vinn:Lab zeigten im Basic Blender Workshop einfache 3D-Animationen mit der kostenlosen Blender-Software. Vinn:Lab ist ein Makerspace der Technischen Hochschule Wildau/Brandenburg https://makerfaire.com/maker/entry/71691/
  • Mario Lukas und René Bohne von der RWTH Aachen demonstrierten den FabScanPi, einen 3D-Scanner für jedermann, der als kostengünstiger Open-Source-Bausatz verfügbar ist https://makerfaire.com/maker/entry/71462/
  • Marita Drees von der Zeitungsspinnerei aus dem Münsterland stellte in ihrem Workshop vor, wie man mit Zeitungsgarn spinnen, häkeln und basteln kann, um tolle Upcycling-Produkte herzustellen https://makerfaire.com/maker/entry/71682/
  • Kitty Yeung klärte in einem Vortrag die Community über Quantencomputer mithilfe eines Comic-Strips auf und gab eine Einführung, wie man lernt, einen Quantencomputer zu programmieren. https://makerfaire.com/maker/entry/72415/
Wer sich für die Maker-Bewegung interessiert, kann sich auf der Webseite www.maker-faire.de auf dem Laufenden halten. Ein monatlicher Newsletter informiert über aktuelle Themen, neue Termine und allgemeine DIY-Nachrichten. Folgen Sie uns auch auf Facebook , Twitter und Instagram .

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Ihren Ursprung hat sie in den USA. Die Amerikaner sprechen von "The Greatest Show (& Tell) on Earth" und meinen damit, dass eine Maker Faire zum einen eine Wissenschaftsmesse ist, zum anderen eine Art Jahrmarkt und zeitgleich etwas vollkommen Neues. Es ist ein familienfreundliches Festival für Inspiration, Kreativität und Innovation. Weltweit gibt es bereits 375 Veranstaltungen im Jahr. Hier kommen Maker zusammen, um ihre Projekte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Zudem ist es ein Ort des persönlichen Netzwerkens und des Wissensaustauschs. Für manchen Aussteller ist die Präsenz auch der Anfang eines erfolgreichen Startups.

"Anfassen und Ausprobieren" wird groß geschrieben. Auf jeder Maker Faire gibt es viele interessante Mitmachstationen, ergänzt um spannende Vorträge und Workshops. Speziell das Thema Education wird großgeschrieben. Kinder und Schüler werden auf einer kreativen und spielerischen Weise für Wissenschaft, Technik und dem lustvollen Umgang mit Materialien und Werkzeugen begeistert. Spaß haben steht im Vordergrund.

Die Schwerpunkte liegen auf den folgenden Bereichen: D-Druck/Lasercutter ∙ Arduino, Calliope, Raspberry Pi & Co. ∙ Assistive Technology ∙ Biohacking ∙ Coding ∙ Cosplay ∙ Crafting/Handarbeit ∙ Elektronik ∙ E-Mobilität ∙ Handwerk ∙ Hardware Hacking ∙ Internet of Things ∙ KI / Machine Learning ∙ LEGO ∙ Modellbau ∙ Musik · Nachhaltigkeit ∙ Quadrokopter ∙ Rapid Prototyping ∙ Roboter ∙ Smart City / Smart Home ∙ Steampunk ∙ Upcycling ∙ Virtual Reality ∙ Wearables ∙ Wissenschaft & Forschung ... und vieles mehr

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