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Handwerkskammer für Oberfranken

Spiel mit falschen Zahlen immer noch nicht beendet

(PresseBox) (Bayreuth, )
„Der Ausbildungspakt und die damit verbundenen Einstiegsqualifizierungen für Jugendliche (EQJ) haben sich in Oberfranken bewährt. Die Kritik des Deutschen Gewerkschaftsbundes –DGB – (Nordbayrischer Kurier vom 27.02.2007) ist daher in keiner Weise nachvollziehbar“, erklärt Horst Eggers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Oberfranken.

Immer wieder werde von Gewerkschaftsseite der untaugliche Versuch unternommen, in der Bevölkerung den falschen Eindruck zu erwecken, die Paktpartner hätten ihre Zusagen nicht erfüllt. „Diesen Vorwurf lassen wir nicht auf uns sitzen“, kontert Eggers.

Fakt ist:

Für die Jahre 2004 – 2006 hat die Handwerkskammer für Oberfranken jährlich jeweils 142 (somit insgesamt 426) neue Lehrstellen zugesagt. Tatsächlich neu eingeworben wurden im Jahre 2004 231 Lehrstellen, im Jahre 2005 565 Lehrstellen und im vergangen Jahr 472 neue Lehrstellen, somit insgesamt 1268. Der Ausbildungspakt wurde damit um ein mehrfaches übererfüllt.

Der DGB verschweigt auch immer wieder, dass im Rahmen der Nachvermittlungsaktionen im Herbst, die die Agenturen für Arbeit gemeinsam mit den Kammern durchgeführt haben, allen bis dann nicht vermittelten Jugendlichen zumindest ein EQJ-Platz angeboten werden konnte.

Eine wissenschaftliche Untersuchung in Bayern und eine Begleitforschung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales stimmen darin überein, dass das EQJ-Programm sehr erfolgreich ist. Deutlich über 70 % der EQJ-Praktikanten erhalten demnach im Anschluss an das Praktikum eine reguläre Lehrstelle. Damit schaffen die EQJ-Maßnahmen eine Brücke in die qualifizierte Berufsausbildung auch für Jugendliche, die sonst auf dem Ausbildungsstellenmarkt kaum Chancen hätten, betont der HWK-Hauptgeschäftsführer.

„Der Vorwurf an Betriebe, das EQJ-Jahr werde von vielen missbraucht, ist ein bodenlose Frechheit und wird aus Sicht des Handwerks entschieden zurückgewiesen“, so Eggers weiter. Obwohl viele angebotene EQJ-Plätze unbesetzt geblieben sind, ist die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge im oberfränkischen Handwerk im Jahr 2006 um 4,2% gestiegen. Dies beweist eindeutig, dass EQJ-Plätze nicht zulasten von Lehrstellen gehen.

Immer wieder bezieht sich der DGB nicht auf die Gesamtzahl der Ausbildungsplätze, sondern lediglich auf die auf die bei der Agentur für Arbeit gemeldeten Ausbildungsplätze. Alle Lehrverträge, die zwischen Schulabgängern und Unternehmen direkt abgeschlossen werden, sind dort nicht berücksichtigt. Dieses Spiel mit falschen Zahlen ist offenbar immer noch nicht beendet.
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