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Handwerkskammer für Oberfranken

Ergänzung zu Fit for work 2006: zusätzliche Ausbildungsstellen können gefördert werden - Antragsformulare und Richtlinien sind seit heute im Internet

(PresseBox) (Bayreuth, )
Wie die Handwerkskammer informiert, können kleine und mittlere Unternehmen, die zusätzliche Ausbildungsstellen schaffen (mehr ausbilden als im Durchschnitt der letzten Jahre), eine Förderung erhalten - 2.000 EURO je Ausbildungsplatz. Fördermittel für 3000 zusätzliche Ausbildungsplätze hat der Freistaat dafür reserviert, betonte Staatssekretär Jürgen Heike am 5. Juli während eines Besuches beim Bamberger Vorzeige- Ausbildungsunternehmen Liebig Maschinenbau in Bamberg. Der Bamberger Kreishandwerksmeister Kaspar Reinfelder informierte über die aktuelle Lehrstellensituation im oberfränkischen Handwerk.

Am 6.7.2006 können in der Servicestelle der Bayerischen Staatsregierung unter Tel. 01801/ 20 10 10 von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr Experten zum Thema Ausbildungsstellenmarkt befragt werden. Auch Herr Staatssekretär Jürgen W. Heike wird für eine Stunde Anfragen beantworten.

Je schneller Sie beantragen, desto besser. Die Fördermittel sind begrenzt. Bei dringenden Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Zentrum Bayern, Familie und Soziales unter Tel. (09 21) 6 05-33 88. Die Förderrichtlinien und Antragsunterlagen, finden die Unterehmen seit heute im Internet unter

www.stmas.bayern.de/...


Kreishandwerksmeister Kaspar Reinfelder informierte während des Besuchs von Staatssekretär Jürgen Heike über den aktuellen Stand der Lehrstelleninitiative und die aktuelle Lehrstellensituation im oberfränkischen Handwerk. Die HWK unterstütze das Programm „Fit for Work – Berufschancen 2006“ durch eine Vielzahl von Maßnahmen. U.a. durch den Einsatz von Ausbildungsplatzakquisiteuren und Mailingaktionen an alle ausbildungsberechtigten Handwerksbetriebe in Oberfranken.

Situation 2005

Im Jahr 2005 hat das oberfränkische Handwerk 7863 Lehrlinge ausgebildet und 78.000 Mitarbeiter beschäftigt. Damit liegt die Ausbildungsquote im oberfränkischen Handwerk mit 10,2 % dreimal so hoch wie in allen anderen Wirtschaftsbereichen.

Situation im Jahr 2006

Aktuell sind in der Lehrlingsrolle seit Januar 2006 bis zum Stichtag 30.06.2006 758 Lehrlinge neu für 2006 registriert, dies entspricht einem Zuwachs bei den neu eingetragenen Lehrstellen von 4,4 % im Vergleich zum Vorjahr (726). Auch wenn diese Zahlen zur Jahresmitte noch mit Vorsicht zu genießen sind, zur Jahresmitte sind regelmäßig erst ein Viertel aller Lehrstellen registriert, ist das ein stolzer Zwischenwert.

Oberfränkisches Handwerk erfüllt jetzt schon Ausbildungspakt

Zum 30. Juni kann das oberfränkische Handwerk eine stolze Zwischenbilanz ziehen: Vor allem auch aufgrund der Unterstützung der Ausbildungsakquisiteure, der Appelle vieler Ehrenamtsträger aus dem Handwerk und auch der Ausbildungsmeister der HWK konnten in den ersten 6 Monaten des Jahres 2006 36 neue Ausbildungsbetriebe (Betriebe, die im vergangenen Jahr nicht ausgebildet haben) gewonnen, und 194 neue Ausbildungsplätze eingeworben werden: Entweder von Betrieben, die letztes Jahr nicht ausgebildet hatten oder von Betrieben, die dieses Jahr ihr Ausbildungsengagement erhöht haben.

Die Vorgabe aus dem Ausbildungspakt ist: das oberfränkische Handwerk muss bis Ende des Jahres 2006 154 neue Lehrstellen zusätzlich bereitstellen

Schon zur Hälfte des Jahres sind aber bereits 194 neue Lehrstellen eingeworben worden. Damit, so Kreishandwerksmeister Kaspar Reinfelder, erfüllt das oberfränkische Handwerk bereits jetzt, also zur Mitte des Jahres 2006, die Vorgaben des Ausbildungspakts. Und mit bisher 51 vermittelten Einstiegsqualifizierungen (EQJ) wird das oberfränkische Handwerk bis Ende des Jahres auch die geforderten 94 EQJ- Plätze bereit stellen - die neue EQJ_ Vermittlungsphase beginnt ja erst in den kommenden Wochen.

Vorzeigeunternehmen Liebig Maschinenbau aus Bamberg

Das Unternehmen Liebig Maschinenbau zählt zum weltweit renommierten Kreis des deutschen Maschinen- und Werkzeugbaus. Die Firma Liebig hat 60 Mitarbeiter, davon 7 Lehrlinge, im September kommen noch 2 Lehrlinge dazu. Damit, so Kaspar Reinfelder, liegt die Ausbildungsquote des Bamberger Vorzeigeunternehmens bei selbst in dieser Branche und dieser Unternehmensgröße rekordverdächtigen 15 Prozent.

Das Bamberger Unternehmen hat sich auf den Sondermaschinenbau spezialisiert, also die Entwicklung und den Bau von Vorrichtungen, Montageplätzen und ganzen Automatisierungsanlagen, die speziell für die Produktion oder den Einbau ganz bestimmte Teile oder Produkte entwickelt und gebaut werden. Schwerpunktbranchen von Liebig Maschinenbau sind die Automobilindustrie, aber auch andere Branchen wie die Verpackungsindustrie oder die Luftfahrtindustrie. Zu den wichtigsten Kunden des Sondermaschinenbauers zählen Unternehmen wie Bosch und Kugellagerhersteller wie SKF, FAG und INA. Über diese z.T. weltweit tätigen Partner stehen Maschinen und Anlagen des Unternehmens Liebig heute beispielsweise auch in der Türkei, in Indien, Brasilien und Japan.

Die besonderen Stärken der Bamberger Sondermaschinenbauers liegen in der Fähigkeit, in ihren Maschinen und Anlagen auch extreme Präzisionsanforderungen umzusetzen und natürlich in der jahrzehntelangen Erfahrungen beim Bau von Sondermaschinen. Jede Anforderung ist anders und muss auch mit eigenen Lösungen, speziellen Verknüpfungen einzelner Technikkomponenten, Handlungssystemen, spezieller Elektronik etc. gelöst werden. Die Sondermaschinen werden übrigens im Hause Liebig selbst gebaut. Das Unternehmen Liebig Maschinenbau verfügt über modernste Fertigungstechnik in den Bereichen Drehen Fräsen, Bohren, Messen, Schweißen, Sägen und Beschriften. Herzstück des Maschinenparks ist das Robofil Drahterodierzentrum mit fünf steuerbaren Achsen, speziell ausgelegt für außergewöhnliche und extrem komplizierte Formen in höchster Genauigkeit. In den Bereichen Bereich Konstruktion und Steuerungstechnik arbeitet die Firma Liebig Maschinenbau seit vielen Jahren mit dem Coburger Konstruktionsbüro Kontec und dem Elektronikunternehmen Ammon & Schulze aus Eggolsheim zusammen. Flexibilität und Präzision aus Bamberg.
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