"Wenn Handwerker mit ihren Produkten auf dem Markt erfolgreich sein wollen, spielt eine ansprechende Gestaltung eine mitentscheidende Rolle", betonte Handwerkskammerhauptgeschäftsführer Dr. Lothar Semper bei der Urkundenverleihung an 24 neue Gestalter im Handwerk. "Die Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer bietet seit über 20 Jahren das Rüstzeug, die hohen Standards der handwerklichen Tradition zu bewahren, neue innovative Wege zu gehen und die hohen Erwartungen ihrer anspruchsvollen Kunden zu erfüllen. Oberster Anspruch ist, zeitgemäße und zweckdienliche Gegenstände mit hohem ästhetischen Anspruch zu entwickeln", so Semper weiter.
Gestaltende Handwerksbetriebe bringen viele neue Impulse, kombiniert mit fundiertem handwerklichen Können, umfassendem Fachwissen und überwältigender Experimentierfreude. Gestaltende Handwerker betrachten ihren Beruf nicht einfach als Job, sondern vielmehr als einen Lebensentwurf, der ihnen die Möglichkeit gibt, sich zu entfalten und ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Die Unternehmen spielen auch eine bedeutende Rolle in der Aus- und Weiterbildung. Sie geben Traditionen und Fertigkeiten an die nächste Generation weiter, die für die Bewahrung und Fortentwicklung des kulturellen Erbes unverzichtbar sind.
"Erfreulicherweise werden das hohe Qualifikationsniveau und die herausragenden Bildungsanstrengungen im gestaltenden Handwerk auch immer mehr im Weiterbildungsbereich anerkannt. So berechtigt seit kurzem der Meisterbrief allgemein zur Aufnahme eines Studiums. Der staatlich anerkannte Abschluss zum "Gestalter im Handwerk" ermöglicht eine Zulassung zum Fachhochschulstudium in Bayern - also eine fachbezogene Fachhochschulreife", erklärte der Hauptgeschäftsführer. Seit diesem Jahr steht Gestaltern im Handwerk, die sich selbstständig machen möchten, ein vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderter Berater zur Verfügung, der Jahrzehnte als Designberater für große und kleine Unternehmen gearbeitet hat. Eine weitere Brücke in den Markt bildet die Internationale Handwerksmesse: auch 2010 können die Absolventinnen und Absolventen der Akademien für Gestaltung die Messe wieder zu günstigen Konditionen als Plattform nutzen.
Zwei Absolventen der Akademie für Gestaltung waren zuletzt bei Wettbewerben erfolgreich: Schreiner Johannes Sperrer erhielt den Förderpreis des Wettbewerbs "Universal-Design" des Regierungsbezirks Oberbayern, der gelernte Drechsler Benjamin Planitzer gewann bei der "Crafts-Biennale" in Korea den zweiten Preis. Vier Gestalter haben ihre Mobilität bereits im letzten Jahr unter Beweis gestellt und in zwei englischen Universitäten ihr Aufbaustudium als "Master of Arts" abgeschlossen: Steinmetz Olaf Klein studierte an der Universität Birmingham Bildhauerei, der gelernte Schreiner Tassilo Neumann erwarb am Birmingham Institute for Arts and Design den Master in Produktdesign. Nicole Müller hat in London an der University of the Arts am Central St. Martins-Institut studiert und für ihre Abschlussarbeit in Keramikgestaltung ein Service entworfen. Anita Conradi ist Modistin und schloss ihr Studium in Textilgestaltung sogar mit Auszeichnung ab. Semper: "Einen herzlichen Glückwunsch an die Absolventinnen und Absolventen. Wir sind sehr stolz darauf, dass Handwerk aus Bayern bei den hohen Standards und internationalen Vergleichen immer wieder seine Anerkennung findet."
Gestaltende Handwerksbetriebe bringen viele neue Impulse, kombiniert mit fundiertem handwerklichen Können, umfassendem Fachwissen und überwältigender Experimentierfreude. Gestaltende Handwerker betrachten ihren Beruf nicht einfach als Job, sondern vielmehr als einen Lebensentwurf, der ihnen die Möglichkeit gibt, sich zu entfalten und ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Die Unternehmen spielen auch eine bedeutende Rolle in der Aus- und Weiterbildung. Sie geben Traditionen und Fertigkeiten an die nächste Generation weiter, die für die Bewahrung und Fortentwicklung des kulturellen Erbes unverzichtbar sind.
"Erfreulicherweise werden das hohe Qualifikationsniveau und die herausragenden Bildungsanstrengungen im gestaltenden Handwerk auch immer mehr im Weiterbildungsbereich anerkannt. So berechtigt seit kurzem der Meisterbrief allgemein zur Aufnahme eines Studiums. Der staatlich anerkannte Abschluss zum "Gestalter im Handwerk" ermöglicht eine Zulassung zum Fachhochschulstudium in Bayern - also eine fachbezogene Fachhochschulreife", erklärte der Hauptgeschäftsführer. Seit diesem Jahr steht Gestaltern im Handwerk, die sich selbstständig machen möchten, ein vom Bayerischen Wirtschaftsministerium geförderter Berater zur Verfügung, der Jahrzehnte als Designberater für große und kleine Unternehmen gearbeitet hat. Eine weitere Brücke in den Markt bildet die Internationale Handwerksmesse: auch 2010 können die Absolventinnen und Absolventen der Akademien für Gestaltung die Messe wieder zu günstigen Konditionen als Plattform nutzen.
Zwei Absolventen der Akademie für Gestaltung waren zuletzt bei Wettbewerben erfolgreich: Schreiner Johannes Sperrer erhielt den Förderpreis des Wettbewerbs "Universal-Design" des Regierungsbezirks Oberbayern, der gelernte Drechsler Benjamin Planitzer gewann bei der "Crafts-Biennale" in Korea den zweiten Preis. Vier Gestalter haben ihre Mobilität bereits im letzten Jahr unter Beweis gestellt und in zwei englischen Universitäten ihr Aufbaustudium als "Master of Arts" abgeschlossen: Steinmetz Olaf Klein studierte an der Universität Birmingham Bildhauerei, der gelernte Schreiner Tassilo Neumann erwarb am Birmingham Institute for Arts and Design den Master in Produktdesign. Nicole Müller hat in London an der University of the Arts am Central St. Martins-Institut studiert und für ihre Abschlussarbeit in Keramikgestaltung ein Service entworfen. Anita Conradi ist Modistin und schloss ihr Studium in Textilgestaltung sogar mit Auszeichnung ab. Semper: "Einen herzlichen Glückwunsch an die Absolventinnen und Absolventen. Wir sind sehr stolz darauf, dass Handwerk aus Bayern bei den hohen Standards und internationalen Vergleichen immer wieder seine Anerkennung findet."
