Mit der Gigabitstrategie will die Bundesregierung die Zahl der Glasfaseranschlüsse bis 2025 verdreifachen, sodass die Hälfte der Haushalte über einen Glasfaseranschluss verfügt. Inwieweit die Bundesregierung auf dem richtigen Weg dorthin ist, lässt sich anhand aktueller Quartalszahlen der Provider beurteilen. Das unabhängige Verbraucher-Informationsportal "Glasfaser-Internet.info" stellt die neusten Zahlen zum Stand des Glasfaserausbaus in Deutschland gegenüber.
Glasfaseranschlüsse in ganz Deutschland
Was die Zahl der Glasfaseranschlüsse angeht, existieren unterschiedliche Meinungen. Laut der 4. Marktanalyse von VATM, welche Anfang 2022 veröffentlicht wurde, verfügen 7,5 Millionen Haushalte über einen FTTH-Anschluss. In der Marktanalyse von Breko, erschienen im September 2022, besitzen 12,7 Millionen Haushalte entweder einen FTTH- oder FTTB-Anschluss. Beide Verbände sind sich jedoch einig, was das Erreichen der Gigabitstrategie betrifft. Sie gehen davon aus, dass das Ziel für 2025 weiter realistisch erscheint. „Im internationalen Vergleich liegt Deutschland selbst damit jedoch leider weiter auf den hinteren Plätzen. Seit einigen Monaten zeichnet sich zumindest eine Beschleunigung beim FFTH-Ausbau ab“, so Sebastian Schöne von Glasfaser-Internet.info.
Deutsche Telekom AG (DTAG)
Die Telekom betreibt das größte Glasfasernetz mit bislang 3,6 Millionen FTTH-Anschlüssen (Stand Mai 2022), wobei eigenen Aussagen zufolge, allein dieses Jahr 2 Millionen Anschlüsse dazukommen werden. Dabei wirkt die Telekom an der Gigabitstrategie der Bundesregierung, 2030 flächendeckend Glasfaseranschlüsse zur Verfügung zu stellen, fleißig mit. So investiert das Unternehmen allein 30 Milliarden in den Ausbau, wobei sie mit regionalen Netzbetreibern wie EWE, Stadtwerke Münster oder eins Energie Partnerschaften eingegangen ist, um den Glasfaserausbau voran zu treiben.
Vodafone Deutschland
Dank des Zukaufs von Kabel Deutschland, konnte Vodafone ein leistungsstarkes Kabel-Glasfasernetz aufbauen, was dazu führte, dass Vodafone über das größte Gigabit-Netz Deutschlands verfügt. Aktuell haben circa 24 Millionen Kunden Zugang zu Download-Raten von 1 Gigabit pro Sekunde. Zudem beteiligt sich auch Vodafone am Glasfaserausbau. So wurden etliche Verteilstationen auf Glasfaser umgerüstet, wovon derzeit bundesweit über 1,1 Millionen Kunden in Form von stabileren Datenraten profitieren. Darüber hinaus verlegt das Unternehmen Glasfaserleitungen, die bis in die Wohnung führen. Laut Vodafone, trifft das aktuell auf über 50.000 Unternehmen sowie auf über 150.000 Haushalte zu. Darüber hinaus kooperiert Vodafone mit der Deutschen Telekom, indem deren FTTH-Anschlüsse an die eigenen Kunden vermarktet werden.
Deutsche Glasfaser
Der Netzbetreiber Deutsche Glasfaser ist vor allem im ländlichen Raum sehr gut vertreten. Als der Hauptversorger auf dem Land, hat die Deutsche Glasfaser bislang über 1,4 Millionen FTTH-Anschlüsse verlegt. Insgesamt ist die Deutsche Glasfaser in 13 Bundesländern aktiv, wobei in Bayern, NRW, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Sachsen der Ausbau am weitesten fortgeschritten ist.
O2 Telefónica
O2 ist mit mehreren Netzbetreibern eine Kooperation eingegangen, um den Kunden einen Breitbandmix bestehend aus VDSL, Kabel sowie Glasfaser zu ermöglichen. Dank den Kooperationen, erreicht O2 nun mehr als 26 Millionen Haushalte. In den Großstädten kann O2 FTTH-Anschlüsse anbieten, weil man mit der Deutschen Telekom einen Vertrag mit zehnjähriger Laufzeit abgeschlossen hat. Des Weiteren kann O2 dank einer Partnerschaft mit Vodafone den Kunden Zugang zum Kabel-Glasfasernetz von Vodafone ermöglichen, bei dem Download-Raten von einem Gigabit pro Sekunde und mehr drin sind. Im Osten Deutschlands haben Kunden von O2 Zugang zum Kabelnetz, weil dort O2 mit Tele Columbus kooperiert.
Auch in ländlichen Gegenden bietet O2 Glasfaser-Tarife, indem es mit regionalen Netzbetreibern wie EWE TEL und wilhelm.tel zusammenarbeitet. Mit dem Joint-Venture Unsere Grüne Glasfaser (UGG) will O2 hier zu 2,2 Millionen Glasfaseranschlüsse (FTTH) bauen. Für dieses Bauvorhaben stehen 5 Milliarden Euro bereit, um ein Glasfasernetz mit einer Länge von über 50.000 Kilometer zu errichten. Vom neuen Glasfasernetz der UGG profitieren vor allem Kunden in Süddeutschland, Rheinland-Pfalz, Hessen, NRW, Thüringen, Sachsen-Anhalt sowie Sachsen.
> mehr zum Glasfaser Ausbau in Deutschland
Glasfaseranschlüsse in ganz Deutschland
Was die Zahl der Glasfaseranschlüsse angeht, existieren unterschiedliche Meinungen. Laut der 4. Marktanalyse von VATM, welche Anfang 2022 veröffentlicht wurde, verfügen 7,5 Millionen Haushalte über einen FTTH-Anschluss. In der Marktanalyse von Breko, erschienen im September 2022, besitzen 12,7 Millionen Haushalte entweder einen FTTH- oder FTTB-Anschluss. Beide Verbände sind sich jedoch einig, was das Erreichen der Gigabitstrategie betrifft. Sie gehen davon aus, dass das Ziel für 2025 weiter realistisch erscheint. „Im internationalen Vergleich liegt Deutschland selbst damit jedoch leider weiter auf den hinteren Plätzen. Seit einigen Monaten zeichnet sich zumindest eine Beschleunigung beim FFTH-Ausbau ab“, so Sebastian Schöne von Glasfaser-Internet.info.
Deutsche Telekom AG (DTAG)
Die Telekom betreibt das größte Glasfasernetz mit bislang 3,6 Millionen FTTH-Anschlüssen (Stand Mai 2022), wobei eigenen Aussagen zufolge, allein dieses Jahr 2 Millionen Anschlüsse dazukommen werden. Dabei wirkt die Telekom an der Gigabitstrategie der Bundesregierung, 2030 flächendeckend Glasfaseranschlüsse zur Verfügung zu stellen, fleißig mit. So investiert das Unternehmen allein 30 Milliarden in den Ausbau, wobei sie mit regionalen Netzbetreibern wie EWE, Stadtwerke Münster oder eins Energie Partnerschaften eingegangen ist, um den Glasfaserausbau voran zu treiben.
Vodafone Deutschland
Dank des Zukaufs von Kabel Deutschland, konnte Vodafone ein leistungsstarkes Kabel-Glasfasernetz aufbauen, was dazu führte, dass Vodafone über das größte Gigabit-Netz Deutschlands verfügt. Aktuell haben circa 24 Millionen Kunden Zugang zu Download-Raten von 1 Gigabit pro Sekunde. Zudem beteiligt sich auch Vodafone am Glasfaserausbau. So wurden etliche Verteilstationen auf Glasfaser umgerüstet, wovon derzeit bundesweit über 1,1 Millionen Kunden in Form von stabileren Datenraten profitieren. Darüber hinaus verlegt das Unternehmen Glasfaserleitungen, die bis in die Wohnung führen. Laut Vodafone, trifft das aktuell auf über 50.000 Unternehmen sowie auf über 150.000 Haushalte zu. Darüber hinaus kooperiert Vodafone mit der Deutschen Telekom, indem deren FTTH-Anschlüsse an die eigenen Kunden vermarktet werden.
Deutsche Glasfaser
Der Netzbetreiber Deutsche Glasfaser ist vor allem im ländlichen Raum sehr gut vertreten. Als der Hauptversorger auf dem Land, hat die Deutsche Glasfaser bislang über 1,4 Millionen FTTH-Anschlüsse verlegt. Insgesamt ist die Deutsche Glasfaser in 13 Bundesländern aktiv, wobei in Bayern, NRW, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Sachsen der Ausbau am weitesten fortgeschritten ist.
O2 Telefónica
O2 ist mit mehreren Netzbetreibern eine Kooperation eingegangen, um den Kunden einen Breitbandmix bestehend aus VDSL, Kabel sowie Glasfaser zu ermöglichen. Dank den Kooperationen, erreicht O2 nun mehr als 26 Millionen Haushalte. In den Großstädten kann O2 FTTH-Anschlüsse anbieten, weil man mit der Deutschen Telekom einen Vertrag mit zehnjähriger Laufzeit abgeschlossen hat. Des Weiteren kann O2 dank einer Partnerschaft mit Vodafone den Kunden Zugang zum Kabel-Glasfasernetz von Vodafone ermöglichen, bei dem Download-Raten von einem Gigabit pro Sekunde und mehr drin sind. Im Osten Deutschlands haben Kunden von O2 Zugang zum Kabelnetz, weil dort O2 mit Tele Columbus kooperiert.
Auch in ländlichen Gegenden bietet O2 Glasfaser-Tarife, indem es mit regionalen Netzbetreibern wie EWE TEL und wilhelm.tel zusammenarbeitet. Mit dem Joint-Venture Unsere Grüne Glasfaser (UGG) will O2 hier zu 2,2 Millionen Glasfaseranschlüsse (FTTH) bauen. Für dieses Bauvorhaben stehen 5 Milliarden Euro bereit, um ein Glasfasernetz mit einer Länge von über 50.000 Kilometer zu errichten. Vom neuen Glasfasernetz der UGG profitieren vor allem Kunden in Süddeutschland, Rheinland-Pfalz, Hessen, NRW, Thüringen, Sachsen-Anhalt sowie Sachsen.
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