Die Fokussierung auf die Kerngeschäfte Services, Software und Business Process Outsourcing (BPO) sowie die konsequente Fortführung von Kosteneinsparungsmaßnahmen zeigten im Jahresverlauf eine positive Auswirkung auf die Finanzkennzahlen des GFT Konzerns. Im Verlauf des Geschäftsjahres stieg der Umsatz in den Quartalen von 28,5 Mio. € im ersten Quartal auf 35,5 Mio. € im vierten Quartal an. Der Umsatz im Gesamtjahr belief sich auf 125,5 Mio. €, was einen Umsatzrückgang von 9 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Im Jahresverlauf wurden 71 % an GFT Systems an das bestehende Management veräußert und der Verkauf des emagine HV-Services an die Computershare GmbH initiiert, der mit Wirkung zum 1. Januar 2005 auf den neuen Eigentümer überging.
Das EBITDA des GFT Konzerns belief sich in 2004 auf 1,6 Mio. € nach noch –1,5 Mio. € im Vorjahr. Parallel zur Umsatzentwicklung verbesserte sich das Ergebnis im Jahresverlauf kontinuierlich. Während in den ersten beiden Quartalen noch ein negatives Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von jeweils –1,6 Mio. € anfiel, konnten im dritten Quartal mit 435 T€ und im vierten Quartal mit 580 T€ je ein positives Ergebnis vor Steuern erwirtschaftet werden. Auf Gesamtjahresbasis konnte dennoch kein positives Ergebnis vor Steuern erzielt werden. Die Ertragslage wurde durch Verluste in der GFT Technologies (Schweiz) AG belastet.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug im Berichtsjahr -2,2 Mio. € nach –13,4 Mio. € im Vorjahr. Der Jahresfehlbetrag des GFT Konzerns belief sich im Jahr 2004 auf –3,8 Mio. € (Vorjahr –17,7).
Zum 31. Dezember 2004 wies die Bilanz des GFT Konzerns liquide Mittel und Wertpapiere von 30,6 Mio. € aus, denen keine nennenswerten kurz- oder langfristigen Finanzverbindlichkeiten gegenüberstehen. Das Eigenkapital betrug 43,1 Mio. €, was einer Eigenkapitalquote von 57 % entspricht. Die solide Finanz- und Vermögenslage des GFT Konzerns sichert die unternehmerische Unabhängigkeit des GFT Konzerns.
Der GFT Konzern beschäftigte zum Jahresende 1.039 festangestellte Mitarbeiter – 19 weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Davon sind rund 70 % außerhalb Deutschlands beschäftigt, was die Bedeutung des internationalen Produktionsmodells von GFT widerspiegelt.
„Für das Jahr 2005 gehen wir von einem Anstieg der Nachfrage nach IT-Dienstleistungen in unseren Kernmärkten Deutschland, Großbritannien und Spanien aus. Umsatzstabilität erreichen wir durch die guten Beziehungen zu unseren langjährigen Kunden und neue Akquisitionserfolge“, sagt Ulrich Dietz, Vorstandsvorsitzender von GFT. „Durch die kontinuierliche Optimierung unserer Kostenbasis haben wir die Voraussetzung für Rentabilität geschaffen. Für das Jahr 2005 gehen wir von einem positiven operativen Ergebnis aus. Ein weiterer Umsatzanstieg würde für GFT einen überdurchschnittlichen Ergebnisanstieg bedeuten.“
Der Geschäftsbericht des GFT Konzerns steht im Internet unter
http://www.gft.com/... zur Verfügung.
Die Präsentation der Geschäftsergebnisse 2004 durch Ulrich Dietz, CEO, und Dr. Jochen Ruetz, CFO, findet am 30.03.05, 11:00 Uhr, im Hotel Steigenberger Graf Zeppelin statt.