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GfK steigert Umsatz und Ergebnis erneut deutlich

(PresseBox) (Nürnberg, )
Die GfK Gruppe hat ihre positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt. In den ersten neun Monaten des Jahres 2011 steigerte die GfK gegenüber dem Vorjahreszeitraum sowohl Umsatz wie auch Marge. Das angepasste operative Ergebnis und das Konzernergebnis legten deutlich zu. Für das Gesamtjahr wird ein organisches Umsatzwachstum am oberen Ende der bisherigen Prognose von 5 bis 6 Prozent und eine Marge auf Vorjahresniveau erwartet.

Die GfK Gruppe hat die positive Entwicklung des ersten Halbjahres auch im dritten Quartal 2011 fortsetzen können und den Umsatz in den ersten neun Monaten um 7,1 Prozent auf 999 Millionen Euro gesteigert. Die Marge erhöhte sich von 12,9 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 13,1 Prozent. Diese positive Entwicklung wurde von den Sektoren Custom Research und Retail and Technology getragen. Das Ergebnis des Sektors Media war von einer einmaligen Abschreibung und die Entwicklung des Bereichs "Sonstige" von Kosten für das Strategieprojekt "Own the Future" sowie einmaligen Aufwendungen für einen vor Ablauf beendeten Vorstandsvertrag belastet.

Aufgrund deutlich geringerer "hervorgehobene Posten" konnten das EBIT gegenüber dem Vorjahr um 23,4 Prozent auf 121,4 Millionen Euro und das Konzernergebnis um 30,9 Prozent auf 75,4 Millionen Euro gesteigert werden. Bis auf Nordamerika verzeichneten alle Regionen ein hohes Umsatzwachstum. Besonders erfreulich entwickelte sich der Umsatz in Zentral- und Osteuropa mit einem Plus von 18,2 Prozent sowie in Lateinamerika mit einer Zunahme von 13 Prozent. Die Auftragssituation der GfK Gruppe ist weiterhin sehr zufriedenstellend. Ende Oktober waren 96,8 Prozent der für das Gesamtjahr 2011 erwarteten Umsätze verbucht oder im Auftragsbestand enthalten. Das Vorjahresniveau von 94,4 Prozent wurde damit deutlich übertroffen.

"Die GfK ist weiter auf Wachstumskurs. Wir konnten Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten erneut steigern und unser Auftragsbuch ist gut gefüllt. Für das Gesamtjahr erwarten wir ein organisches Umsatzwachstum am oberen Ende der bisherigen Prognose von 5 bis 6 Prozent und eine Marge auf Vorjahresniveau", so Professor Dr. Klaus L. Wübbenhorst, Vorstandsvorsitzender der GfK SE.

Wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung
Die GfK erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg.

Der UMSATZ stieg insgesamt um 7,1 Prozent auf 999 Millionen Euro. Das Wachstum war mit 7,0 Prozentpunkten zum größten Teil organisch. Damit hat die GfK die wesentlichen Wettbewerber wie im ersten Halbjahr hinter sich gelassen. Akquisitionen erhöhten den Umsatz um 1,2 Prozentpunkte, Währungsschwankungen verminderten das Wachstum um 1,0 Prozentpunkte. Zum organischen Umsatzwachstum trugen alle drei Sektoren bei.

Trotz der Unsicherheiten der allgemeinen Wirtschaftslage stiegen die Umsätze im dritten Quartal organisch um erfreuliche 5,2 Prozent an.

Das ANGEPASSTE OPERATIVE ERGEBNIS erreichte in den ersten neun Monaten 130,9 Millionen Euro, was einer Steigerung von 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

Die MARGE der Gruppe erhöhte sich von 12,9 Prozent auf 13,1 Prozent. Das Ergebnis des dritten Quartals wurde erheblich beeinflusst durch eine Abschreibung im Sektor Media in Höhe von 4,5 Millionen Euro in Folge eines Werthaltigkeitstests einer bereits eingesetzten Software zur Messung von Fernsehreichweiten sowie durch Aufwendungen für das Strategieprojekt "Own the Future" und einmaligen Aufwendungen für einen vor Ablauf beendeten Vorstandsvertrag in Höhe von insgesamt 2,9 Millionen Euro. Um diese Einmaleffekte bereinigt liegt die Marge des dritten Quartals bei 15,7 Prozent gegenüber 15,0 Prozent im Vorjahresquartal.

Das EBIT belief sich auf 121,4 Millionen Euro. Es konnte damit gegenüber dem Vorjahreswert von 98,4 Millionen Euro um erfreuliche 23,4 Prozent gesteigert werden.

Die NETTOVERSCHULDUNG belief sich auf 372,5 Millionen Euro. Im Vergleich zum Ende des zweiten Quartals 2011 sank die Nettoverschuldung um 58,6 Millionen Euro und im Vergleich zum 30. September 2010 ging sie sogar um 74,8 Millionen Euro zurück.

Entwicklung der Sektoren
CUSTOM RESEARCH: In den ersten neun Monaten 2011 erzielte der Sektor Custom Research ein deutliches Umsatzplus. Der Sektor steigerte seinen Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 6,9 Prozent auf 598 Millionen Euro. Das organische Wachstum betrug 6,5 Prozent. Währungseffekte wirkten sich mit 1,5 Prozentpunkten negativ aus, wurden aber durch Akquisitionen, die weitere 1,9 Prozentpunkte zum Wachstum beitrugen, mehr als ausgeglichen.

Insbesondere hat sich dabei die hervorragende Entwicklung des Geschäfts in den Bereichen Telekommunikation, Fast Moving Consumer Goods (FMCG) und in der Automobilbranche positiv ausgewirkt. Bis auf Nordamerika, wo ein Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen war, trugen alle Regionen mit deutlichen Steigerungen zu der positiven Umsatzentwicklung bei. In Nordamerika konnten negative Auswirkungen auf das Ergebnis durch straffes Kostenmanagement begrenzt werden.

Insgesamt entwickelte sich das Ergebnis des Sektors sehr positiv und stieg in den ersten neun Monaten 2011 um 15,4 Prozent auf 38,7 Millionen Euro. Das organische Wachstum betrug 18,0 Prozent, Akquisitionen und Wechselkurseffekte verminderten das Ergebnis um 0,4 beziehungsweise 2,2 Prozentpunkte. Die Marge verbesserte sich von 6,0 Prozent im Vorjahr auf 6,5 Prozent.

RETAIL AND TECHNOLOGY: Gegenüber der Vorjahresperiode erzielte der Sektor Retail and Technology erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum von 10,4 Prozent auf 299 Millionen Euro. Mit 10,2 Prozentpunkten war das Wachstum im Wesentlichen organischer Natur, Währungseffekte und Akquisitionen spielten mit jeweils 0,1 Prozentpunkten nur eine untergeordnete Rolle. Der Sektor zeigte damit erneut das stärkste Umsatzwachstum innerhalb des GfK-Konzerns.

Umsatzsteigerungen wurden in sämtlichen Regionen verzeichnet, der größte Beitrag kam aus den Regionen Deutschland und Asien und Pazifik. Die Umsatzsteigerung in Deutschland ist vor allem auf internationale Verträge, die hier abgeschlossen und intern im GfK-Netzwerk weitergereicht werden, zurückzuführen. Bei den Geschäftsbereichen zeigten Telecom, SDA (Haushaltskleingeräte) und IT weit überdurchschnittliches Wachstum.

Auch das Ergebnis des Sektors konnte deutlich verbessert werden. Die Steigerung von 79,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 92,1 Millionen Euro stellt ein Wachstum von 15,9 Prozent dar. Wie auch das Umsatzwachstum war die Ergebnissteigerung mit 15,7 Prozentpunkten im Wesentlichen organisch bedingt. Die Marge des Sektors übertraf mit 30,8 Prozent das bereits hohe Niveau der ersten neun Monate 2010 von 29,4 Prozent.

MEDIA: Der Umsatz des Sektors Media wuchs organisch um 1,8 Prozent. Allerdings übertrafen die Währungskurseinflüsse mit minus 2,2 Prozentpunkten diesen Zuwachs, was insgesamt zu einem leichten Umsatzrückgang um 0,4 Prozent auf 98 Millionen Euro führte. Organisch konnten die Umsätze insbesondere in den Regionen Deutschland und Nordamerika gesteigert werden.

Das Ergebnis des Sektors belief sich auf 6,4 Millionen Euro. Es wurde durch eine Abschreibung in Höhe von 4,5 Millionen Euro belastet, die in Folge einer Werthaltigkeitsprüfung bereits teilweise im Einsatz befindlicher Software zur Fernsehreichweitenforschung vorgenommen wurde. Der Werthaltigkeitstest wurde veranlasst durch den Start einer Weiterentwicklung der Software Evogenius. Die hierfür zu Grunde gelegten Geschäftspläne erforderten eine teilweise Abschreibung der bisher aktivierten Werte. Das auf Basis des Werthaltigkeitstests zum 30. September 2011 erfasste Risiko wird mit den aktuellen Daten zum 31. Dezember 2011 nochmals überprüft.

Neben der Abschreibung beeinflussten auch Währungseffekte das Ergebnis mit -5,1 Prozentpunkten negativ. Bereinigt um den einmaligen Effekt der Abschreibung erreichte das Ergebnis 10,9 Millionen Euro. Organisch lag das Wachstum des Ergebnisses vor der Abschreibung bei 2,3 Prozent.

Die Marge des Sektors erreichte 6,5 Prozent. Bereinigt um den Einmaleffekt der Abschreibung liegt die Marge bei 11,1 Prozent und damit nur noch geringfügig unter dem Vorjahreswert von 11,4 Prozent.

SONSTIGE: Der Umsatz des Bereichs Sonstige lag in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 bei 3,6 Millionen Euro gegenüber 3,8 Millionen Euro im Vorjahr. Die Kostenunterdeckung in diesem Bereich belief sich auf 6,2 Millionen Euro gegenüber 3,7 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dieser Anstieg resultiert aus Kosten in Höhe von insgesamt 2,9 Millionen Euro für das Strategieprojekt "Own the Future" sowie einmaligen Aufwendungen für einen vor Ablauf beendeten Vorstandsvertrag.

"Own the Future" - Implementierung der neuen Geschäftsstrategie schreitet voran
Am 30. Juni 2011 hat die GfK ihre neue Geschäftsstrategie vorgestellt, die ab dem 1. Januar 2012 in Kraft tritt. Seit Bekanntgabe dieser Strategie wurden die erforderlichen Strukturen aufgesetzt, die die erfolgreiche Umsetzung der anspruchsvollen Ziele ermöglichen. Es wurden neue globale und regionale Verantwortlichkeiten beispielsweise für globales Produktmanagement und globale Kundengruppen geschaffen. Die Auswahl der neuen Stelleninhaber hat im letzten Quartal stattgefunden und die neuen Positionen sind bereits größtenteils besetzt. In globalen Arbeitsgruppen werden nun die Zusammenarbeit und die Prozesse definiert, sodass die neue Organisation zum 1. Januar erfolgreich starten kann. Für Kunden bedeutet dies eine Zusammenarbeit mit einer stark vernetzten globalen Organisation, auf deren Wissen, Erfahrung und Angebote sie besser und schneller zugreifen können und die ihnen noch tiefere Einblicke in die Welt der Verbraucher eröffnet.

Wie im Halbjahresbericht angekündigt, hat der Vorstand mit der neuen Unternehmensstrategie "Own the Future" auch langfristige Umsatzwachstums- und Ergebnisziele vorgestellt. Bis zum Jahr 2015 soll ein Umsatz von rund 2 Milliarden Euro mit einer Ergebnismarge von 16 Prozent erzielt werden. Dabei strebt die GfK ein organisches Wachstum an, das deutlich über dem Branchendurchschnitt liegt.

Führungswechsel
Nachdem der langjährige Vorstandsvorsitzende der GfK SE, Professor Dr. Klaus L. Wübbenhorst, im Februar 2011 dem Aufsichtsrat mitgeteilt hatte, dass er seinen bis Ende Juli 2012 laufenden Vertrag aus persönlichen Gründen nicht verlängern wird, wurde am 1. August 2011 Matthias Hartmann als Nachfolger für Wübbenhorst bestellt.

Matthias Hartmann wird am 1. Dezember 2011 als Vorstandsvorsitzender die Verantwortung für die GfK übernehmen. Der Diplom-Betriebswirt war zuletzt als Global Head of Strategy and Industries für die globale Strategie und Branchenausrichtung der Beratungssparte IBM Global Business Services, innerhalb des IBM-Konzerns, verantwortlich. Hartmann ist international erfahren und war in zahlreichen Ländern für IBM tätig. Als ausgewiesener Stratege und Berater in einem Technologiekonzern bringt er hervorragende Voraussetzungen mit, die GfK in einer digitalen und global immer stärker vernetzten Welt zu führen, Innovationen voranzutreiben und die mit der neuen Business-Strategie "Own the Future" gesteckten Ziele zu erreichen. Wübbenhorst wird wie geplant mit dem Eintritt Hartmanns aus dem Vorstand ausscheiden. In seinen 20 Jahren im Vorstand, davon 13 Jahre als Vorsitzender, entwickelte sich die GfK von einer auf Deutschland fokussierten Firma zu einem weltweit führenden international aufgestellten börsennotierten Konzern.

Ausblick
Die GfK erwartet auch weiterhin ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011. Ein wichtiger Indikator ist das gut gefüllte Auftragsbuch: Ende Oktober waren bereits 96,8 Prozent der für das Gesamtjahr erwarteten Aufträge verbucht. Der Wert liegt deutlich über dem Vorjahreswert von 94,4 Prozent. Gleichzeitig erhöhen aber einige Faktoren die Unsicherheit. Für die USA wird aufgrund der fortgesetzten Zurückhaltung der Konsumenten mit verhaltenem Geschäft gerechnet. Trotz dieser Unsicherheiten erwartet die Gesellschaft auch weiterhin im Geschäftsjahr 2011 unter Beachtung der zu Jahresbeginn konsolidierten Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum am oberen Ende der bisherigen Prognose von 5 bis 6 Prozent. Hierzu werden alle drei Sektoren mit einem positiven organischen Umsatzwachstum beitragen. Trotz der Kostenbelastungen aus dem Strategieprojekt "Own the Future", der Sonderabschreibung im Sektor Media und den Aufwendungen für einen vor Ablauf beendeten Vorstandsvertrag, ist die GfK zuversichtlich, eine Marge des angepassten operativen Ergebnisses zum Umsatz auf Vorjahresniveau erreichen zu können.

GfK

Die GfK Gruppe bietet das grundlegende Wissen, das Industrie, Handel, Dienstleistungsunternehmen und Medien benötigen, um Marktentscheidungen zu treffen. Ihr umfassendes Angebot beinhaltet Informations- und Beratungsservices in den drei Sektoren Custom Research, Retail and Technology und Media. Weltweit ist die Nummer 5 der Marktforschungsunternehmen in mehr als 100 Ländern aktiv und beschäftigt über 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jahr 2010 betrug der Umsatz der GfK Gruppe 1,29 Milliarden Euro. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gfk.com. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/gfk_gruppe

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