Die Bereiche Klinikmanagement, Patientensicherheit und der Pharmasektor sind die wichtigsten RFID-Anwendungsgebiete auf dem Gesundheitssektor.
Auch zur lückenlosen Überwachung von Blutspenden in der Intensivmedizin stellt RFID eine Möglichkeit dar, um Verwechslungen zu vermeiden und den damit verbundenen Logistikprozess in der Intensivmedizin sicherer zu machen.
Das Ausmaß, in dem heute menschliches Blut für therapeutische Zwecke eingesetzt wird, und die damit verbundenen Risiken machen es erforderlich, die Gewinnung, Verarbeitung, Lagerung und den Transport strengen Regeln zu unterwerfen. Dies trifft insbesondere auf die lückenlose Rückverfolgbarkeit des Lebenszyklus vom Spender bis zur Anwendung zu.
Im Rahmen dieses Projektes sollen Aussagen getroffen werden, die mindestens in den nächsten 3- 5 Jahren ihre technische Gültigkeit behalten.
Um die Praxisrelevanz sicherzustellen, wird u.a. die Universitätsklinik Jena in das Projekt integriert. Gemeinsam mit dem Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena soll der dortige Prozess analysiert und mittels Anwendung von RFID-Technologie angepasst und optimiert werden.
Über erste Ergebnisse wird auf dem AiF-Innovationstag Mittelstand des BMWi am 01.07.2009 in Berlin informiert.
Das Projekt ist gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.