Einen beleuchteten Mini-Tischkicker mit abnehmbaren Kurbelgriffen und blau-weißen Spielfiguren haben die drei Fußballfans Fabian Klee, Daniel Schmitt und Florian Spiegelhalter gebaut. Das Team, das seinen Würfel in Fußballtrikots gekleidet präsentierte, überzeugte die Jury in allen drei Kategorien und gewann so den Wettbewerb um die beste Idee. "Wir wollten über das Thema Fußball Interesse an Technik wecken", erzählte Klee. "Das ist außerdem der erste Mitmachwürfel, der zum Spielen im Team einlädt." Herausforderungen waren dabei der Einbau der Zählfunktion und die exakte Bemaßung.
"Wenn jemand lügt, dann schwitzt er und der Hautwiderstand verringert sich. Zwei Sensoren an den Fingern messen diesen Widerstand und bringen dadurch die LEDs zum Leuchten", so erklärte Yevhenia Bass die Funktion ihres vereinfachten Lügendetektors. Der Einsatz der einfachen und unterhaltsamen Maschine begeisterte das Publikum und Bass belegte mit ihrer außergewöhnlichen Idee den zweiten Platz. Mit der "Prüfvorrichtung für Simmerringe" erzielte der Würfel von Savina Menke und Louis Richter den dritten Platz.
Gemeinsam mit Jana Iwanowitsch hat Glombitza eine Woche an dem Würfel zum Thema Solarenergie gearbeitet. Auch dabei gab es Herausforderungen: "So war zum Beispiel das Solarmodul bei wenig Sonnenlicht zu schwach, um den Motor anzutreiben. Dann haben wir mit Lampen nachgeholfen", sagt Glombitza. "Die wichtigste Lektion war deshalb das Umdenken und Neuplanen."
Ziel des im Jahr 2009 von Freudenberg, dem Fraunhofer Institut für Chemische Technologie in Karlsruhe und weiteren Unternehmen gestarteten Projekts ist es, das Verständnis für Technik sowie kreative Lösungen zu fördern. 50 Euro hatten die Teams von bis zu drei Studenten pro Würfel zur Verfügung. Bewertet wurden die Kategorien Idee, Ausführung und Präsentation. Die Grundlagen der manuellen und technischen Bearbeitung erlernten die Studenten in der Lehrwerkstatt des Bildungszentrums.
Projekte wie dieses, in denen Technik und kreative Lösungen gefragt sind, helfen mit, einfallsreiche und anwendungsgeübte Mitarbeiter auszubilden. Denn kreative Lösungen zu entwickeln und Projekte eigenständig zu bearbeiten sind wichtige Voraussetzungen für Erfolg im Beruf und unterstützen die Freudenberg Gruppe, erfolgreich zu sein.