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Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC

Entdeckungsreise Zukunft

Fraunhofer-Truck kommt nach Würzburg

(PresseBox) (Würzburg, )
Tonnenweise Wissen rollt auf 18 Rädern seit März durch Deutschland. In anschaulicher Weise werden im Fraunhofer-Truck spannende Projekte gezeigt, die bald als Produkte oder konkrete Anwendungen in unseren Alltag einziehen können. Am 21. und 22. Oktober macht die mobile Ausstellung der Fraunhofer-Gesellschaft in Würzburg an der Friedensbrücke halt.

Einsteigen und auf Entdeckungsreise gehen - ausgewählte Innovationen aus den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Energie, Sicherheit, Kommunikation und Mobilität werden in der rollenden Fraunhofer-Welt erlebbar gemacht: Besucher schlüpfen in die Rolle eines Arztes und untersuchen mittels einer schluckbaren Minikamera ein Modell des menschlichen Körpers. Oder sie erforschen, wie die Stadt der Zukunft sich umweltschonend versorgen und sich ein Handy mittels Körperwärme aufladen lässt. All dies und noch viel mehr kann im zweigeschossigen Truck entdeckt werden.

Anlass für die kostenlose Ausstellung ist das 60jährige Jubiläum der Fraunhofer-Gesellschaft, der größten europäischen Institution für angewandte Forschung. Seit dem 26. März, dem Gründungstag der Fraunhofer-Gesellschaft, fährt der Truck quer durch Deutschland und zeigt einige der besten Forschungsbeispiele aus verschiedenen Fraunhofer-Instituten. Mit dabei ist auch eine Erfindung aus dem Fraunhofer ISC in Würzburg: Ein bioresorbierbares Kieselgelfaser-Vlies, das als Wundauflage zur Behandlung großer und schlecht heilender Wunden eingesetzt werden soll. Gemeinsam mit dem Indus-trie-Partner Bayer Innovation GmbH wurde das Kieselgel-Material für diese spezielle Anwendung weiterentwickelt. Das Vlies bildet zunächst ein stabiles, dreidimensionales Stützgerüst, in das die Hautzellen vom Rand der Wunde her einwachsen können, und löst sich später im Laufe des Heilungsprozesses langsam auf. Zurzeit ist das Material in der klinischen Erprobung.

Das Fraunhofer ISC, mit Sitz am Neunerplatz, hat den Fraunhofer-Truck nach Würzburg eingeladen und zeigt im Vorzelt weitere Themen und Projekte, die die Würzburger Forscher schon erfolgreich umgesetzt haben, so z.B. die nanoporöse Antireflexbeschichtung für Solarkollektoren und Photovoltaikanlagen, die die jährliche Energieausbeute und damit die Effizienz um bis zu fünf Prozent steigert. Durch dieses Produkt konnte der Entwicklungspartner Centrosolar Glas seinen Umsatz mittlerweile verzehnfachen und Arbeitsplätze für rund 300 Mitarbeiter schaffen. Noch eine Erfolgsgeschichte ist die Zusammenarbeit mit der Dentalfirma Voco GmbH: In den letzten zehn Jahre wurden gemeinsam Zahnfüllmaterialien, Fissurenversiegler, Haftvermittler und Schutzlack entwickelt und auf den Markt gebracht. Die Firma expandierte zu einem Global Player im Dentalbereich. Und namhafte Optikfirmen verwenden am Fraunhofer ISC entwickelte Beschichtungen, um Brillen und Lupen aus Kunststoff kratzfest auszurüsten. So haben die Kunden länger Freude an ihren Produkten - den Unterschied zwischen beschichtet und unbeschichtet können Besucher an der "Kratzfest-Stele" selbst testen.

Zukünftig will das Institut Werkstoffe und verstärkt die zugehörigen Produktions- und Verarbeitungstechnologien für die Bereiche Energie, Umwelt und Gesundheit entwickeln. Dazu werden neue Labor- und Technikumsflächen benötigt, wie sie im Erweiterungsbau neben dem Institutsgelände am Neunerplatz geplant sind.

Mitmachen, experimentieren und staunen können alle am Mittwoch, 21. Oktober von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Donnerstag, 22. Oktober von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Der Fraunhofer-Truck steht am Parkplatz an der Friedensbrü70 cke (am sogenannten Viehmarkt). Speziell für vorab angemeldete Schulklassen wird eine kurze Einführung mit anschließendem Rundgang angeboten, so dass die Ausstellung in einer Schulstunde (45 Min) erlebbar wird.

Weitere Infos zum Truck: www.truck.fraunhofer.de

Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC

Das in Würzburg angesiedelte Fraunhofer-Institut für Silicatforschung - kurz Fraunhofer ISC - befasst sich als Materialforschungsinstitut mit der Entwicklung von innovativen nichtmetallischen Werkstoffen und den entsprechenden Verfahren zu deren Herstellung und Verarbeitung. Innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft ist das Institut der zentrale Ansprechpartner für die chemische Nanotechnologie sowie für Verbundmaterialien auf Basis nichtoxidischer Keramikfasern. Zu den Arbeitsschwerpunkten zählen die Synthese von anorganischen Materialien (wie auch Kieselgel) sowie anorganisch-organischen Nanokompositen (ORMOCER®e), die Herstellung und Charakterisierung von Spezialgläsern und Keramiken sowie die Entwicklung maßgeschneiderter adaptiver Materialien.

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