Das Fraunhofer-Institut fuer Graphische Datenverarbeitung IGD zeichnete am 6. Dezember 2007 zusammen mit der INI-GraphicsNet-Stiftung Forscherinnen und Forscher für ihre wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Computer Graphik aus. Die Veranstalter vergaben Ehrungen in den vier Kategorien "Patente", "Best Thesis","Graduations" und "Best Paper". Sie danken damit den Preistraegern fuer ihre Leistungen und spornen sie an, ihren Weg weiterzugehen.
Bereits zum neunten Mal bot der Computer Graphik Abend in Darmstadt einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit der Informatik und in den Teilbereich der noch recht jungen Wissenschaft, welche der Veranstaltung ihren Namen gab. Die Computer Graphik bietet eine grosse Bandbreite an Forschungs- und Anwendungsmöglichkeiten.
Forscherinnen und Forscher aus dem Fraunhofer IGD und deren Kooperationspartner meldeten im vergangenen Jahr wieder eine Reihe von Patenten an. Wie bereits im Vorjahr gehoert Ali-Asghar Nazari Shirehjini zu den Preistraegern in der Kategorie "Patent Award". Seine "Steuerung einer steuerbaren Einrichtung" ist eine Erweiterung fuer das Assistenzsystem Personal Environment Controller PeCO. Das System basiert auf einer 3-D-Visualisierung der Umgebung und ermoeglicht es, komplexe Infrastrukturen intuitiv zu bedienen. "Wir kennen alle das Problem, fuer jedes Geraet eine Fernbedienung zu haben. Diese Loesung ermoeglicht es, diese Menge zu kontrollieren und zu steuern", veranschaulichte der Institutsleiter des Fraunhofer IGD, Professor Dieter W. Fellner, die Entwicklung. Georgios Sakas, Mitarbeiter am Fraunhofer IGD, Stefan Wesarg, inzwischen Mitarbeiter der TU Darmstadt, Bernd Schwald vom Zentrum fuer Graphische Datenverabeitung e.V. realisierten in Zusammenarbeit mit Werner Roesch von der Gesellschaft für Medizintechnik mbH das zweite ausgezeichnete Patent. Der "Semitransparente Bildschirm für AR-Anwendungen" ist ein Loesungsansatz, um medizinische Instrumente waehrend einer Operation, beispielsweise einer Biopsie, effizienter steuern zu koennen.
In der Kategorie "Graduation" ehrte Professor Fellner eine Reihe erfolgreich abgeschlossener Promotionen aus den vergangenen zwoelf Monaten. Die Dissertationen reichten von der Geometrischen Algebra ueber das Digital Storytelling, dem Wissensmanagement und Ambient Intelligence bis hin zur Medizinischen Informationstechnik. Stefan Wesarg, der in dieser Kategorie eine weitere Auszeichnung erhielt, kommentierte seine Arbeit im Bereich der Visualisierung fuer klinische Anwendungen: "Eines der wesentlichen Ziele fuer mich war es, eine fuer den klinischen Alltag moeglichst benutzerfreundliche Anwendung zu entwickeln." Damit unterstrich er, wie bedeutend die Computer Graphik fuer die Praxis ist.
Das Gleiche trifft fuer die Arbeiten der Nachwuchswissenschaftler zu. Mit der Ehrung "Best Thesis" motivieren die Initiatoren die Studierenden, bereits in ihrer jungen Wissenschaftskarriere neue und relevante Erkenntnissen zu erzielen. Den Preis in dieser Kategorie gewann Bastian Linneweber mit seiner Diplomarbeit ueber die "Gekoppelte Simulation von Kleidung und Deformation am virtuellen Menschen". Das Jurymitglied Dietmar Hildenbrand bestaetigte diesen Erfolg mit den Worten: "Die Ergebnisse dieser Diplomarbeit sind schon heute relevant fuer die Arbeit in der Bekleidungsindustrie."
In der Kategorie "Best Paper Award" waehlte eine unabhaengige Jury drei Gewinner aus ueber 170 wissenschaftlichen Veroeffentlichungen des vergangenen Jahres. Den ersten Preis in der Unterkategorie "Research" ueberreichte Professor Markus Gross von der ETH Zuerich und Vorsitzender der Jury an Gabriele Bleser, Harald Wuest und Didier Stricker vom Fraunhofer IGD mit ihrer Arbeit ueber ein stabiles Real-Time-Tracking in einem Augmented Reality-System. Den zweiten Preis erhielten Christian Peters vom Fraunhofer IGD Rostock und Antje Herbon von der Humboldt Universitaet Berlin fuer ihre Studie, menschliche Emotionen so zu erfassen und zu kategorisieren, dass sie fuer die adaptive Mensch-Maschine-Interaktion genutzt werden koennen. Mit ihrem neuartigem Ansatz, Graphikprozessoren für das Multiple Sequenz Alignment (MSA) einzusetzen, liessen Wei Guo Liu, Bertil Schmidt, Gerrit Voss und Wolfgang Müller-Wittig vom Centre for Advanced Media Technology CAMTech aus Singapur die Konkurrenz in der Unterkategorie "Systems" hinter sich.
Zum Abschluss der Festveranstaltung zeichnete Reiner Kunz von der ColdQuanta Inc. seinen "Weg danach". Der ehemalige Darmstaedter Student liess die Zuhoerer in sein abwechslungsreiches Leben einblicken. Er erzaehlte von seinen wertvollen Erfahrungen und darueber, was er durch kreatives Denken und Handeln fuer sich alles ermoeglichte. Das konnten die anwesenden Studierenden von dem heute in den USA Lebenden als kleinen Wink verstehen: Der Weg zu den eigenen Zielen muss nicht immer geradlinig verlaufen. Es sei vielmehr wichtig, immer an diese zu glauben.
Bereits zum neunten Mal bot der Computer Graphik Abend in Darmstadt einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit der Informatik und in den Teilbereich der noch recht jungen Wissenschaft, welche der Veranstaltung ihren Namen gab. Die Computer Graphik bietet eine grosse Bandbreite an Forschungs- und Anwendungsmöglichkeiten.
Forscherinnen und Forscher aus dem Fraunhofer IGD und deren Kooperationspartner meldeten im vergangenen Jahr wieder eine Reihe von Patenten an. Wie bereits im Vorjahr gehoert Ali-Asghar Nazari Shirehjini zu den Preistraegern in der Kategorie "Patent Award". Seine "Steuerung einer steuerbaren Einrichtung" ist eine Erweiterung fuer das Assistenzsystem Personal Environment Controller PeCO. Das System basiert auf einer 3-D-Visualisierung der Umgebung und ermoeglicht es, komplexe Infrastrukturen intuitiv zu bedienen. "Wir kennen alle das Problem, fuer jedes Geraet eine Fernbedienung zu haben. Diese Loesung ermoeglicht es, diese Menge zu kontrollieren und zu steuern", veranschaulichte der Institutsleiter des Fraunhofer IGD, Professor Dieter W. Fellner, die Entwicklung. Georgios Sakas, Mitarbeiter am Fraunhofer IGD, Stefan Wesarg, inzwischen Mitarbeiter der TU Darmstadt, Bernd Schwald vom Zentrum fuer Graphische Datenverabeitung e.V. realisierten in Zusammenarbeit mit Werner Roesch von der Gesellschaft für Medizintechnik mbH das zweite ausgezeichnete Patent. Der "Semitransparente Bildschirm für AR-Anwendungen" ist ein Loesungsansatz, um medizinische Instrumente waehrend einer Operation, beispielsweise einer Biopsie, effizienter steuern zu koennen.
In der Kategorie "Graduation" ehrte Professor Fellner eine Reihe erfolgreich abgeschlossener Promotionen aus den vergangenen zwoelf Monaten. Die Dissertationen reichten von der Geometrischen Algebra ueber das Digital Storytelling, dem Wissensmanagement und Ambient Intelligence bis hin zur Medizinischen Informationstechnik. Stefan Wesarg, der in dieser Kategorie eine weitere Auszeichnung erhielt, kommentierte seine Arbeit im Bereich der Visualisierung fuer klinische Anwendungen: "Eines der wesentlichen Ziele fuer mich war es, eine fuer den klinischen Alltag moeglichst benutzerfreundliche Anwendung zu entwickeln." Damit unterstrich er, wie bedeutend die Computer Graphik fuer die Praxis ist.
Das Gleiche trifft fuer die Arbeiten der Nachwuchswissenschaftler zu. Mit der Ehrung "Best Thesis" motivieren die Initiatoren die Studierenden, bereits in ihrer jungen Wissenschaftskarriere neue und relevante Erkenntnissen zu erzielen. Den Preis in dieser Kategorie gewann Bastian Linneweber mit seiner Diplomarbeit ueber die "Gekoppelte Simulation von Kleidung und Deformation am virtuellen Menschen". Das Jurymitglied Dietmar Hildenbrand bestaetigte diesen Erfolg mit den Worten: "Die Ergebnisse dieser Diplomarbeit sind schon heute relevant fuer die Arbeit in der Bekleidungsindustrie."
In der Kategorie "Best Paper Award" waehlte eine unabhaengige Jury drei Gewinner aus ueber 170 wissenschaftlichen Veroeffentlichungen des vergangenen Jahres. Den ersten Preis in der Unterkategorie "Research" ueberreichte Professor Markus Gross von der ETH Zuerich und Vorsitzender der Jury an Gabriele Bleser, Harald Wuest und Didier Stricker vom Fraunhofer IGD mit ihrer Arbeit ueber ein stabiles Real-Time-Tracking in einem Augmented Reality-System. Den zweiten Preis erhielten Christian Peters vom Fraunhofer IGD Rostock und Antje Herbon von der Humboldt Universitaet Berlin fuer ihre Studie, menschliche Emotionen so zu erfassen und zu kategorisieren, dass sie fuer die adaptive Mensch-Maschine-Interaktion genutzt werden koennen. Mit ihrem neuartigem Ansatz, Graphikprozessoren für das Multiple Sequenz Alignment (MSA) einzusetzen, liessen Wei Guo Liu, Bertil Schmidt, Gerrit Voss und Wolfgang Müller-Wittig vom Centre for Advanced Media Technology CAMTech aus Singapur die Konkurrenz in der Unterkategorie "Systems" hinter sich.
Zum Abschluss der Festveranstaltung zeichnete Reiner Kunz von der ColdQuanta Inc. seinen "Weg danach". Der ehemalige Darmstaedter Student liess die Zuhoerer in sein abwechslungsreiches Leben einblicken. Er erzaehlte von seinen wertvollen Erfahrungen und darueber, was er durch kreatives Denken und Handeln fuer sich alles ermoeglichte. Das konnten die anwesenden Studierenden von dem heute in den USA Lebenden als kleinen Wink verstehen: Der Weg zu den eigenen Zielen muss nicht immer geradlinig verlaufen. Es sei vielmehr wichtig, immer an diese zu glauben.
