Dann hat Michael Göller 2003 über einen Bekannten von Internet via Satellit erfahren. Nach einer kurzen aber langwierigen Recherche im Internet wurde kurzerhand ein Call-by-Call Tarif gewählt. Die Installation war denkbar einfach: Ein neuer LNB auf die bereits vorhandene TV-Satellitenantenne, sowie ein spezielles Satellitenmodem zwischen Antenne und PC. Dann konnte es auch sofort losgehen.
Nach der Installation konnte Michael Göller sofort mit 1.500 kbit/s Daten empfangen. Das entsprach mehr als dem zehnfachen seiner gebündelten ISDN-Leitung. "Damit war ich in meiner Nachbarschaft König!", grinst er. Auch 2003 wurden in vielen Regionen in Deutschland schon weitaus schnellere Verbindungen angeboten, am Wohnort von Herrn Göller war bei ISDN jedoch bereits Schluss.
Da sendefähige Anlagen erst 2007 auf den deutschen Markt kamen, wurde auch weiterhin eine Telefonleitung benötigt, über die die Daten versendet werden konnten. "Der Versand war mir damals aber relativ egal. Ich konnte ja in der Zeit andere Dinge erledigen oder auch weiterarbeiten. Aber vor einem quälend langsamen Downloadbalken zu sitzen, das war bis dahin einfach eine Tortur."
Als die Filiago GmbH & Co. KG 2007 dann als erster Anbieter in Deutschland das sogenannte "2-Wege-System" eingeführt hat, mit der dann auch das Senden der Daten über Satellit möglich wurde, war Michael Göller auch wieder als einer der ersten dabei. "Endlich wurde mein alter Internetzugang überflüssig", erklärt er und freut sich noch heute über die damals neue Unabhängigkeit.
Michael Göllers Fazit: "Ich bin jemand, der offen für neue Konzepte und Lösungen ist. Damals war ich noch einer der Pioniere beim Satelliteninternet und habe im Laufe der Zeit sämtliche Evolutionsstufen in der Technologie mitgemacht. Ich bin gespannt, wo die Reise beim Internet aus dem All noch hingeht."
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