Was Festo von der Natur auf die Handhabungstechnik überträgt, wird auf der Motek 2009 in Stuttgart konkret zu sehen sein. Mit dem BionicTripod zeigt Festo die Möglichkeit einer konsequenten Ableitung von bionischen Konstruktionsprinzipien für die effiziente und flexible Handhabung auf. Der Tripod kann sich flexibel bewegen und mit seinem FinGripper adaptiv greifen. Mit dem bionischen AirArm wird ein Technologieträger für die Entwicklung von Assistenzsystemen gezeigt - beispielsweise für die Schnittstelle Mensch - Maschine in der Werkstattfertigung oder in der Rehabilitation.
Durch die Verwendung innovativer technischer Materialien und die schöpferische Kombination unterschiedlicher Konstruktions- und Funktionsprinzipien können neue Gestaltungsräume erschlossen und für die Automatisierungstechnik nutzbar gemacht werden. In der Automation werden Flexibilität, Leichtbau und Energieeffizienz immer wichtiger. Die Natur zeigt in den vielfältigsten Beispielen wie man mit einem Minimum an Energieverbrauch ein Maximum an Leistung erzielen kann.
BionicTripod mit FinGripper - Die Zukunft des Greifens
Ein biologisches Vorbild des FinGripper sind Fischflossen: Berührt man diese mit dem Finger, passen sie sich ihm an und versuchen, ihn zu umschließen. Mit einer der Flosse nachgebauten dreidimensionalen Fin-Ray-Struktur (Flossenstrahlstruktur) bekommt der FinGripper den richtigen Dreh für die nächste Handhabungsaufgabe.
Der FinGripper greift damit sicher verschiedenste Bauteile - vergleichbar der menschlichen Hand. Der FinGripper stellt die Zukunft des Greifens dar, denn die drei Greiffinger mit Fin Ray® Struktur passen sich dem zu greifenden Objekt flexibel und elastisch an; verschiedene Bauteile oder sogar Agrarprodukte lassen sich so sicher handhaben, ohne ständig Spezialgreifer wechseln zu müssen.
Auch der bionische Tripod basiert auf dem 3D Fin Ray® Effect. Der BionicTripod ist dank seiner drei pyramidenförmig angeordneten Arme mit Fin Ray® Struktur in der Lage, etwa einen Greifer innerhalb eines großen Arbeitsraumes zu positionieren. Er ist extrem leicht, hoch flexibel und einfach herzustellen. "Wir sparen hier bis zu 90 Prozent Gewicht ein", erläutert Markus Fischer, Leiter Corporate Design bei Festo. Dies wirkt sich direkt auf den Energieverbrauch aus, da weniger Masse zu bewegen ist. Die Bionik öffnet hier der Energieeffizienz die Tür.
AirArm - Technologieträger für Assistenzsysteme der Zukunft
Für die aktive Unterstützung von Menschen in ihrem Arbeitsbereich werden Assistenzsysteme benötigt, mit höchsten Anforderungen an Dynamik, Nachgiebigkeit und Greifertechnik. Anforderungen, wie sie heute nur unzureichend von der klassischen Handhabungstechnik und der Robotik gefährdungsfrei erfüllbar sind, denn diese Systeme sind eher auf Steifigkeit und Positioniergenauigkeit ausgelegt und können mit ihren strukturbedingten große Massen zu erheblichen Gefährdungen von Menschen führen.
Mit dem Projekt "AirArm" hat das Bionic Learning Network von Festo einen Weg beschritten, auf dem durch Inspiration aus der Natur und unter Verwendung von Industriekomponenten aus der Automatisierungstechnik die Vorteile der menschlichen Armbewegung in Dynamik und Nachgiebigkeit als freie technische Umsetzung in einem Technologieträger realisiert werden konnten.
AirArm ist eine pneumatische 4-Achs-Kinematik mit inhärenter Nachgiebigkeit. Der bionische AirArm soll als Technologieträger Erkenntnisse ermöglichen, die der weiterführenden Entwicklung von Assistenzrobotern an der Schnittstelle Mensch - Maschine dienen - beispielsweise in der Werkstattfertigung oder in der Rehabilitation. Armkinematik und Aktoren sind unempfindlich gegenüber rauen Umgebungsbedingungen, das robuste System kann in Anwendungen beispielsweise Staub oder Wasser ausgesetzt werden. Werden die Greiferbewegungen üblicherweise im Arbeitsraum in kartesischen Koordinaten beschrieben, so findet der AirArm über Gelenkkoordinaten seine Position. Er soll in Richtung Handhabungstechnik und Robotik weiter entwickelt werden und neue Anwendungen erschließen.
Fin Ray Effect® ist eine Marke der Evologics GmbH.
Durch die Verwendung innovativer technischer Materialien und die schöpferische Kombination unterschiedlicher Konstruktions- und Funktionsprinzipien können neue Gestaltungsräume erschlossen und für die Automatisierungstechnik nutzbar gemacht werden. In der Automation werden Flexibilität, Leichtbau und Energieeffizienz immer wichtiger. Die Natur zeigt in den vielfältigsten Beispielen wie man mit einem Minimum an Energieverbrauch ein Maximum an Leistung erzielen kann.
BionicTripod mit FinGripper - Die Zukunft des Greifens
Ein biologisches Vorbild des FinGripper sind Fischflossen: Berührt man diese mit dem Finger, passen sie sich ihm an und versuchen, ihn zu umschließen. Mit einer der Flosse nachgebauten dreidimensionalen Fin-Ray-Struktur (Flossenstrahlstruktur) bekommt der FinGripper den richtigen Dreh für die nächste Handhabungsaufgabe.
Der FinGripper greift damit sicher verschiedenste Bauteile - vergleichbar der menschlichen Hand. Der FinGripper stellt die Zukunft des Greifens dar, denn die drei Greiffinger mit Fin Ray® Struktur passen sich dem zu greifenden Objekt flexibel und elastisch an; verschiedene Bauteile oder sogar Agrarprodukte lassen sich so sicher handhaben, ohne ständig Spezialgreifer wechseln zu müssen.
Auch der bionische Tripod basiert auf dem 3D Fin Ray® Effect. Der BionicTripod ist dank seiner drei pyramidenförmig angeordneten Arme mit Fin Ray® Struktur in der Lage, etwa einen Greifer innerhalb eines großen Arbeitsraumes zu positionieren. Er ist extrem leicht, hoch flexibel und einfach herzustellen. "Wir sparen hier bis zu 90 Prozent Gewicht ein", erläutert Markus Fischer, Leiter Corporate Design bei Festo. Dies wirkt sich direkt auf den Energieverbrauch aus, da weniger Masse zu bewegen ist. Die Bionik öffnet hier der Energieeffizienz die Tür.
AirArm - Technologieträger für Assistenzsysteme der Zukunft
Für die aktive Unterstützung von Menschen in ihrem Arbeitsbereich werden Assistenzsysteme benötigt, mit höchsten Anforderungen an Dynamik, Nachgiebigkeit und Greifertechnik. Anforderungen, wie sie heute nur unzureichend von der klassischen Handhabungstechnik und der Robotik gefährdungsfrei erfüllbar sind, denn diese Systeme sind eher auf Steifigkeit und Positioniergenauigkeit ausgelegt und können mit ihren strukturbedingten große Massen zu erheblichen Gefährdungen von Menschen führen.
Mit dem Projekt "AirArm" hat das Bionic Learning Network von Festo einen Weg beschritten, auf dem durch Inspiration aus der Natur und unter Verwendung von Industriekomponenten aus der Automatisierungstechnik die Vorteile der menschlichen Armbewegung in Dynamik und Nachgiebigkeit als freie technische Umsetzung in einem Technologieträger realisiert werden konnten.
AirArm ist eine pneumatische 4-Achs-Kinematik mit inhärenter Nachgiebigkeit. Der bionische AirArm soll als Technologieträger Erkenntnisse ermöglichen, die der weiterführenden Entwicklung von Assistenzrobotern an der Schnittstelle Mensch - Maschine dienen - beispielsweise in der Werkstattfertigung oder in der Rehabilitation. Armkinematik und Aktoren sind unempfindlich gegenüber rauen Umgebungsbedingungen, das robuste System kann in Anwendungen beispielsweise Staub oder Wasser ausgesetzt werden. Werden die Greiferbewegungen üblicherweise im Arbeitsraum in kartesischen Koordinaten beschrieben, so findet der AirArm über Gelenkkoordinaten seine Position. Er soll in Richtung Handhabungstechnik und Robotik weiter entwickelt werden und neue Anwendungen erschließen.
Fin Ray Effect® ist eine Marke der Evologics GmbH.
