Mit den Überlegungen des Bundesumweltministers zur Energiewende würde das EEG zu einem teuren Instrument zur Förderung der großen Energiekonzerne umfunktioniert. Sein zugleich ausgerufenes Ziel zur Verlangsamung der dezentralen Energiewende ist für die Volkswirtschaft der schlechteste Weg und bedeutet für die dynamisch wachsenden regionalen Wertschöpfungsketten in den Bundesländern von Schleswig-Holstein bis Bayern und von Nordrhein-Westfalen bis Brandenburg den Zusammenbruch. Eine Verlangsamung der Energiewende nütze nur den großen Energiekonzernen und ihrer Oligopolstellung. EUROSOLAR legt nun frühzeitig Vorschläge zur mittelfristigen Überarbeitung des EEG vor.
Das Eckpunkte-Papier finden Sie in der Anlage.
EUROSOLAR-Geschäftsführerin Irm Scheer-Pontenagel weist auf drei EUROSOLAR-Veranstaltungen in nächster Zeit hin, bei denen es um die Praxis und die Herausforderungen der Energiewende geht. Ganz praktisch wird es beim Deutschen Solarpreis in Wuppertal am 27. Oktober 2012 und beim Europäischen Solarpreis in Berlin am 7. Dezember 2012. Die neuesten Erkenntnisse, Forschungen und Praxisberichte über Energiespeicher gibt es auf der IRES 2012, die vom 12.-14. November 2012 in Berlin stattfindet.