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SHB AG - SHB Hilfe

SHB AG - Erste Anwalts-/Betroffenenkonferenz online

(PresseBox) (Magdeburg, )
SHB AG: In Sachen S&K Razzia und Insolvenz der FIHM überschlagen sich die Pressemeldungen und schüren bei den Anlegern der SHB Immobilienfons regelrecht Angst und Panik. Das ist wohl auch Voraussetzung um anschließend einen lukrativen Mitglieder- oder Mandatszufluß verzeichen zu können. Hunderte selbsternannter "Spezialisten" und "Helfer in der Not" bedienen sich u.a. auch der teuren Google Adwords Werbekampagnen um das eine oder andere lukrative Mandat zu erhaschen. Andererseits aber beschwichtigen die Verantwortlichen der SHB AG, die SHB Immobilienfonds wären von der "Krise" und der Insolvenz u.a. der FIHM nicht betroffen. Weder die eine Fraktion, noch aber die andere haben Akteneinsicht, und haben somit auch kein Wissen über den tatsächlichen Stand der Dinge. Letztere haben auch großes Interesse daran zu beschwichtigen und lassen auch wichtige Fragen außen vor. Der Betroffene, sprich der Anleger der SHB AG, soll sich für das eine oder das andere entscheiden, wissend, daß ohne Hintergrundwissen er/sie wahrscheinlich immer das Falsche tun wird - so die Aussagen der Wahrscheinlichkeitsberechnungen. Hinzu kommt, daß die handelnden und auch unterlassenden Verantwortlichen der SHB Immobilienfonds bestimmte Fragen zu Vorfällen und Unregelmäßigkeiten die SHB-Immobilienfonds betreffend, die vor der S&K Übernahme lagen, garnicht erst erörtern möchten. Um Licht in diese komplexe Agelegenheit zu bringen bedurfte es Anleger und recherchierende Fachjuristen an einen Tisch zu bekommen und eine sinnvole Entscheidung in Sachen SHB AG zu erreichen. Dazu gab es am Donnerstag, den 14. März 2013 um 19.00 Uhr eine Betroffenen-/Anwaltskonferenz online, in der die recherchierenden Juristen alle vorliegenden Fakten erläuterten, und auch alle sich kausal daraus ergebenden Möglichkeiten und/ oder Konsequenzen.

Euronetwork: Herr Manoussos, diese Konferenz hatte doch ein Vorbild.

Andreas Manoussos: Ja, wir waren extrem erfolgreich mit dieser Art von Konferenz, die erstmalig im Falle GFE eingesetzt wurde. Erst durch das Heranschaffen aller Fakten und einer gemeinsam beschlossenen Vorgehensweise war es überhaupt möglich 1,5 Millionen € über ein selten angewandtes Verfahren für 17 Betroffene zu sichern.

Euronetwork: Worin liegt der Erfolg einer solchen Online-Konferenz begründet , an der Betroffene und Fachjuristen sich gemeinsam austauschen?

Andreas Manoussos: Schnell zusammenkommen, alle Fakten auf den virtuellen Tisch, schnell handeln! Hinzu kommt noch der Wichtigste aller Faktoren: Ein großer Teil der Juristen sind meines Erachtens nach Mandatshascher, die absichtlich fehlberaten. Ohne Akteneinsicht rieten Sie ihren Mandanten unbedingt gegen ihre Vermittler vorzugehen. Das ging in die Hose und dann standen die Kunden doppelt geprellt da. In solchen Konferenzen wie bei uns würden sofort Einige Teilnehmer auch die Kehrseite der Medallie in offener Runde anprangern. Solche Anwälte haben aber in unserer Runde auch nichts zu suchen. Das sind unseres Erachtens nach Kandidaten für rigorose Anwaltshaftung, die im Übrigen jede Rechtschutzversicherung übernimmt im Gegensatz zur umstrittenen Vermittlerhaftung. Die zahlt der Kunde meist selbst.

Euronetwork: Nehmen an solchen Konferenzen auch Vermittler teil?

Andreas Manoussos: Genau das ist doch der Punkt! Genau die gehören da rein! Die Informationen, die die Vermittler zusammen tragen sind unbezahlbar.

Euronetwork: Beispiel...

Andreas Manoussos: ...RWI Realwert Invest! Blockheizkraftwerke. Als die KGs wegfielen, weil eben insolvent blieben dann GbRs übrig. Plötzlich haftete jeder für jeden. Auch fiskal!!! Nur durch die Zusammenarbeit mit den größten Vermittlern, denen wir hier im Nachhinein nochmals unseren tiefsten Dank aussprechen möchten und auch müssen, war es möglich in Sisyphusarbeit die Daten aller Käufer zusammen zu tragen um dann die nötigen Schutzmaßnahmen einzuleiten.

Euronetwork: Hätten sich die Käufer/Anleger nicht selbst organisieren können?

Andreas Manoussos: Gar nichts dergleichen! Mitnichten! Sie stehen ja außerhalb der Information. Alle Kunden der SHB AG! Mitten in der Information stehen jedoch die Vermittler und die Vertriebe der SHB AG. Genauer gesagt, die handelnden Personen dieser Vertriebe. Genau die sind es ja auch, die wichtige Insiderinformationen beschaffen und an die Wirtschaftsinformationsplattformen tragen.

Euronetwork: Aber es gibt doch genug Juristen, die doch schon zahlreich Ihre "Hilfsdienste" anpreisen und zudem auch ganze SHB AG Gemeinschaften gegründet haben.

Andreas Manoussos: Ja, das stimmt. Plötzlich gründen sie "Gemeinschaften" und sehen auch das Thema "Vermittlerhaftung" differenzierter, aber erst nachdem wir in einigen Presseberichten uns über die Anwaltshaftung bei einseitiger Fehlberatung äußerten.

Euronetwork: Auch Anwälte lernen dazu?

Andreas Manoussos: Einige ja, aber charakterlich - so die Erfahrung - ändert sich keiner. Der Mandant ist bei den zahlreichen unseriösen nur Mittel zum Zweck. So wird seit 15 Jahren in Berlin genau das geschult! MASSIV! Ein sehr lukratives Geschäft übrigens!

Euronetwork: Und wie unterscheidet man, ob seriös oder nur Wendehals?

Andreas Manoussos: Im Google ältere Presseberichte dieser Kanzleien aufsuchen und deren Webseiten auf diesbezügliche Änderungen durch Nutzung von Wayback Maschinen untersuchen. Wayback Maschinen speichern ältere Jahrgänge der Webseiten im Netz. Das ist zwar auch bedingt manipulierbar, aber oft trotzdem sehr hilfreich. Siehe RWI-Hilfe auf www.euronetwork.de.

Euronetwork: Der Anwalt, der also früher die einseitige Vermittlerhaftung aus RVG Mandatsgründen nach dem Berliner Modell anpries, wird nun auch nur Böses im Sinn haben?

Andreas Manoussos: Das ist eine intime Glaubensfrage. Ein Beispiel wäre da angebracht - oder auch zwei: Durch Rückabwicklungen brachte ein Anwalt aus Berlin die RWI in die Insolvenz, und sein Angestellter vertritt nun zahlreiche RWI Geschädigte. Bei der Debi Select kann die Anlage gerettet werden. Alle waren dafür, anfangs auch eine Münchner Kanzlei, die bekannt für unseriöse Vermittlerhaftungsmandate ist. Sie beschaffte sich über einen falschen Vorwand die Adressen der Anleger und schrieb sie nach ihrem 0815-Standardmuster an. Nun haben sie durch unwissende Mandanten die Möglichkeit die Debi Select gänzlich den finalen Dolchstoß zu versetzen zum Leid aller Anleger, die anständig blieben. Aktuell gehen Anwaltspresseartikel rum, wie sie unseriöser nicht sein können! Diese Anwälte aus Hamburg gehen davon aus, daß die Ratensparer der SHB kein Geld bekommen werden. Frage: Hatten diese Hellseher schon Akteneinsicht??? Was ist mit den Immobilien, die Miete abwerfen? Nur Geldmacherei ohne Fakten aber mit der Angst der Leute!

Euronetwork: Schrecklich! Da verdienen ja nur die Anwälte!

Andreas Manoussos: Willkommen im Club der Erkenntnisreichen. Erklären Sie das mal den Mandanten dieser meiner Meinung nach unseriösen Kanzleien. Jetzt können Sie vielleicht ein ganz klein wenig nachvollziehen, warum wir weniger vor der SHB AG, aber dafür um so mehr vor unseriösen SHB AG Hilfsanwälten warnen - vollkommen egal wie deren Werbebotschaft auch sein mag. Fast 900 Anwälte waren in der Sache GFE beteiligt. Die meisten waren nicht in der Lage wirksam die Finanzämter zu verklagen um wenigstens den fiskalen Schaden der Käufer zu minimieren, um dann mit diesem Geld gegen die DEKRA und den TÜV vorzugehen, die Gefälligkeitsgutachten ausgestellt hatten. Viele andere hatten im Übrigen ihre Vermittlerhaftungsklagen teilweise bereits in zwei Instanzen haushoch verloren und hatten nun auch die Kosten für die Gegenseite zu tragen.

Euronetwork: Der TÜV! Der hatte doch auch bei der SHB AG eine Rolle gespielt.

Andreas Manoussos: Klar - Plausibilitätsprüfung und Werbung mit diesem "Qualitätssiegel".

Schauen Sie mal, die S&K mag ja böse sein, oder auch nicht, ohne Akteneinsicht werden wir das so schnell nicht im Detail erfahren, aber die Aussagen der S&K, dass die ehemalige Führungsriege Fehler gemacht hatte, scheint ja richtig zu sein. Was ist denn mit den nicht erfolgten Nachkäufen? Was ist denn mit den zahlreichen Kurzläufern, die gerne Menschen kurz vor ihrer Rente kauften und nun ihr zugesagtes Geld nicht bekommen sollen. Warum ist denn ein Teil der SHB AG Gründungsmitglieder seit längerem Insolvent trotz fast 3 Milliarden konzipiertem Fondsvolumen, und der andere Teil wohlhabend? Wie viele Millionen gingen denn wann an Wen, so dass man die Ausschüttungen drastisch und für länger senken musste? Warum wurden Immobilien erst von einer Gesellschaft teuer in die andere Verkauft? Um Aktionäre zu befriedigen? Wo ist nun das Sicherungskonzept, auf das die Initiatoren der SHB AG einst so stolz waren? Man munkelt, dass die Vorstände plötzlich so gut bezahlt wurden, dass sie alles abnickten, ohne ihrer Pflicht auf Anzeigenerstattung nachzukommen. Wo bleiben die Aufsichtsräte? Inwiefern gibt es keine gesetzliche Pflicht für Aufsichtsräte diese Unregelmäßigkeiten zur Anzeige zu bringen?

Euronetwork: Au weia! Nun sieht es danach aus, als wenn die SHB AG Anzeige gestellt hat nur um die lästige S&K los zu werden und um dem Eventualfall nach diesen S&K Schreiben zuvor zu kommen!

Andreas Manoussos: Könnte ein mögliches Szenario sein! Die Akteneinsicht wird es zu Tage fördern. Denken wir mal nicht zu weit: Die Staatsanwaltschaft Dresden hat einen Deal mit den Urhebern des RWI-Betruges gemacht, weil diese ganz schnell eine Anzeige machten. Die Folge davon ist, dass genau die zwei "Urheber" völlig straffrei ausgehen, obwohl sie viele Menschen um Ihr Geld gebracht haben! Bei der GFE wurden die Urheber, sprich Motorenentwickler und falsche Gutachten ausstellende Prüforganisationen nie angegangen. Da hat sich sogar die Staatsanwältin durch plötzliche Beförderung zur Richterin aus der Verantwortung gezogen! Bei der SHB AG kommt ja noch etwas hinzu: Die SHB AG Fondskonzeptionäre hatten zuvor noch viele andere ähnliche Fonds konzipiert. Zwischenzeitlich alle notleidend! Ein geschlossener Immobilienfonds kann theoretisch selbstverständlich genau so insolvent werden, wie z.B. auch namhafte große Soft- und Hardwareriesen, es gibt doch keinerlei Garantien für geschäftliche Aktivitäten, aber das ist, wenn die Angaben im Prospekt eingehalten werden nur selten möglich. Dazu kann man ja den Verband geschlossener Fonds befragen. Der größte Teil aller geschlossenen Immobilienfonds wirtschaften doch zumindest wie prospektiert. Ein geschlossener Immobilienfonds ist bei Weitem nicht den dramatischen Risken ausgesetzt, wie ein offener, den es eigentlich gar nicht geben dürfte, weil kein Management offener Immobilienfonds mit dem Zu- und Abfluß von derart hohen Geldströmen in hoher, dauerhafter Frequenz sinnvoll arbeiten kann. Nur wenn kriminelle Energie und/oder Geldschiebereien auf hoher Ebene vordergründig sind, wird ein geschlossener Immobilienfonds solcher Größenordnungen gefährdet. Diese Zahlungsströme müsste man mal nachprüfen! Natürlich spielt auch absolute Dummheit eine Rolle, aber Menschen, die so dumm sind, kommen bekanntlich meist nicht in den Manipulationsradius von so viel Geld anderer Menschen.

Euronetwork: Verständlich, aber für die S&K Übernahme ...

Andreas Manoussos: ...sind die Vorstände und Aufsichtsräte der SHB AG zuständig. Diese hätten das unbedingt verhindern müssen. Es gibt ganz klare gesetzliche Regelungen und Vorgaben solche Deals betreffend (siehe der Porsche-VW-Übernahmeskandal), aber irgendjemand wollte diesen, wahrscheinlich sehr lukrativen, SHB AG (Insider-) Deal unbedingt und allen Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz - aus welchen Gründen auch immer.

Euronetwork: Also rein in die Anwaltskonferenz! Wann ist der nächste Termin?

Andreas Manoussos: Bald - sehr bald. Wer sich anmeldet, bekommt rechtzeitig Bescheid.

Euronetwork: Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch. SHB AG Hilfe Suchende melden sich an auf: http://www.euronetwork.de/pages/shb-ag-hilfe.php

Die Euronetwork ist eine Wirtschaftsberatung mit Sitz in Magdeburg.

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