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ENISA stellt erste Studie zum aktuellen Stand beim europäischen elektronischen Identitäts-Management (eIDM) vor

Können sich Bürger bis Ende 2009 in Europa in Fragen der elektronischen Identifikation frei bewegen?

(PresseBox) (Heraklion, Crete, )
ENISA, die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit, legt ihre erste Studie zum Stand der Kompatibilität im Bereich der elektronischen Identifikation (eID) in Europa vor. Bis Ende 2009 hat Europa sich bei der Kompatibilität der eID-Dienste viel vorgenommen. Die Studie untersucht die Frage, wie die verschiedenen Initiativen, wie das STORK-Projekt oder die EU-Dienstleistungsrichtlinie, es ermöglichen können, dass e-Dienste in Wirtschaft und bei Regierungen die elektronische Identifikation im gesamten europäischen Raum nutzbringend einsetzen.

Über Sicherheit und Kompatibilität von elektronischen Identifikations-Systemen in Europa wird derzeit viel diskutiert. Das europäische elektronische Identifikations-Management (eIDM) steht am Scheideweg: Es befindet sich in einer entscheidenden und heiklen Phase, in der Pilotstudien und Modelle auf die tatsächlich vorhandenen Systeme übertragen werden. Als erste durch ENISA-Experten erstellte Momentaufnahme des aktuellen Stands beim elektronischen Identifikations-Management ist die Studie ein Meilenstein auf diesem Weg. Die Studie zeigt Ursprung sowie Umfang der europäischen Kompatibilität bei eID. Insbesondere befasst der Bericht sich mit drei Bereichen, die hier als Triebfedern wirken, und die in einem Dreieck untrennbar miteinander verbunden sind:

1. Auf politischer Ebene; eine Überprüfung der eID-Roadmap und der eID-2010 Ziele, die es bis 2010 zu erreichen gilt.

2. Das vor kurzem ins Leben gerufene STORK-Projekt im Wert von 20 Millionen Euro, ist eines von mehreren EU-Projekten zum Thema eID. Diese Initiative entwickelt eine Reihe von Pilotprojekten für Bürger von 13 EU-Mitgliedsstaaten unter Verwendung der Regierungs-eID und von Authentifizierungs-Systemen. Somit soll das STORK-Projekt eine Ausgangsinfrastruktur in der EU für grenzübergreifende eID-Systeme bilden. Großer Wert wird jedoch auf die Feststellung gelegt, dass STORK trotz seiner maßgeblichen Bedeutung nicht als Allheilmittel für alle eID-Kompatibilitäts-Probleme gesehen werden darf. Es gibt bei vielen europäischen eIDM-Projekten Überschneidungen, jedoch liegt die Lösung nicht in einem einzelnen Projekt. Vielmehr müssen die Ergebnisse aus allen eID-Bausteinen letztendlich so zusammengetragen werden, dass eine zusammenhängende und zweckdienliche Infrastruktur für die europäische eID-Kompatibilität entstehen kann.

3. Drittens untersucht der Bericht das Inkrafttreten der EU-Dienstleistungsrichtlinie, nach der die Mitgliedstaaten bis zum 28. Dezember 2009 elektronische Kontaktstellen eingerichtet haben müssen. Bis dahin sollen die Anbieter von Dienstleistungen aus allen Mitgliedstaaten in der Lage sein, zuverlässig Formalitäten abzuwickeln, ihre Dienste anzubieten und sich zuverlässig elektronisch zu identifizieren.

Der Bericht definiert die vier politischen Hauptziele des europäischen eIDM:

1. Überarbeitung und Aktualisierung der politischen Zielsetzung der eID-Roadmap im Jahr 2009.

2. Auswertung der Ergebnisse aus dem STORK-Projekt und Klärung, inwieweit die Infrastruktur aus dem Pilot-Projekt auf ein reales System ausgeweitet werden kann.

3. Nach Einrichtung einer Kompatibilitäts-Infrastruktur, sind die Mitgliedsstaaten gefordert, über die Sicherheitsanforderungen an ihre Anwendungen zu entscheiden, wobei Diskriminierungen ausländischer Benutzer und Firmen auszuschließen sind.

4. Stärkung der Bürgerfreundlichkeit bei der eID. Es ist sehr wichtig, dass jeder Benutzer persönlich seine elektronische Identität kontrollieren kann.

Mr. Andrea Pirotti, Geschäftsführer der ENISA hierzu:"Dieser Bericht zeigt, dass die Pioniersysteme des eID sich in naher Zukunft zu interoperativen Systemen weiterentwickeln müssen. Für die EU-Mitgliedsstaaten ist jetzt der richtige Zeitpunkt, wichtige Entscheidungen zu treffen, um nicht nur Kompatibilität, sondern auch Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu gewährleisten."

Zur ausführlichen Studie: http://enisa.europa.eu/...
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