Mit Hilfe deutscher Solartechnik von SMA und Schott Solar plante und installierte Energiebau in einer deutsch-afrikanischen Teamleistung die 515 kWp starke Solarstromanlage auf dem neuen Bürogebäude der Umweltorganisation der Vereinten Nationen. Nach einer dreimonatigen Montagephase konnte die Anlage mit insgesamt 4.000 Modulen nun ans Netz gehen. Unter der sonnenreichen Einstrahlung wird die Anlage jährlich 750.000 Kilowattstunden sauberen Solarstrom produzieren und damit voraussichtlich mehr elektrische Energie liefern, als das Gebäude für 1.200 Mitarbeiter verbraucht. Die dezentrale Produktion von regenerativem Strom direkt am Ort des Verbrauchs weist in Richtung einer grünen Zukunft für den Kontinent. "Wir erwarten, dass sich global eine klimaneutrale Architektur durchsetzen wird und Photovoltaik eine wichtige Säule der zukünftigen Stromversorgung darstellt", erklärt Energiebau Geschäftsführer Michael Schäfer. Das Engagement in dem Leuchtturmprojekt in Afrika verweist auf die Bedeutung des sich entwickelnden ostafrikanischen Marktes und unterstreicht die Leistungsfähigkeit und Potenziale von Solarenergie in Afrika.
"Energiebau bildet im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) lokale Installateure weiter", berichtet Hendrik Linneweber, Leiter des GIZ-Büros in Kenia. In Kooperation mit Ausbildungsinstitutionen vor Ort sowie den Firmen SCHOTT Solar und SMA werden zukünftig kenianische Installateure in einer eigenen Solarakademie geschult.
Bereits seit 1994 ist die Energiebau Solarstromsysteme GmbH als international führender Anbieter und Projektierer für autarke und netzgekoppelte solare Stromversorgung in Afrika tätig.
Ab April 2011 beleuchtet die Filmdokumentation 'Nairobi 515' die Entstehung des Projekts unter www.energiebau.de/film.