Der Hochfrequenz-PWM-(Puls Weiten Modulation)-Wechselrichter sichert die angeschlossenen Verbraucher durch seine hohe Überlastfähigkeit zuverlässig ab. Der Wechselrichter ist kurzschlussfest und unterstützt eine Überlast von 150 Prozent auf drei Phasen und 220 Prozent auf einer Phase lastkompatibel.
Bis zu sechs Hipulse-Einheiten können in zwei unterschiedlichen Topologien parallel geschaltet werden. Über die einzelnen statischen Bypass-Schalter lassen sich die Anlagen zu einem USV-Verbund zusammenschließen, um den Bedarf nach zusätzlicher Leistung zu bedienen oder um die Systemredundanz zu erhöhen. Für Applikationen mit hohen Leistungen eignet sich die Parallelschaltung mit einem zentralen Bypass-Schalter.
Schwankungen in der Eingangsspannung von bis zu +/- 15 Prozent bei voller Last gleicht die Hipulse ohne Inanspruchnahme der Batterien aus. Der temperaturgeführte Ladevorgang und der Tiefentladeschutz schonen die Batterien und verlängern deren Lebensdauer. Auch die geringe Restwelligkeit der DC-Spannung von unter einem Prozent führt zu einer längeren Gebrauchsfähigkeit der Batterie. Das IBMS (Intelligent Battery Management System) von Liebert erkennt durch kontinuierliche Batterietests Defekte bereits im Vorfeld.
Das mehrsprachige LCD-Display der Hipulse zeigt mehr als 80 Betriebsdaten in Klartext an. Eine SNMP-Schnittstelle und intelligente Kommunikationssoftware ermöglichen die Fernüberwachung, die Steuerung durch die Gebäudeleittechnik erfolgt über BEMS-Protokolle wie Modbus, Jbus, Profibus oder potentialfreie Kontakte.