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Erfolg mit einbruchsicheren und wärmedämmenden Glas-Schiebesystemen

Einbrecher bleiben draußen - Wärme bleibt drinnen

(PresseBox) (Dettenhausen, )
Zur Produktpalette der Sunflex Aluminium Systeme GmbH gehören Schiebe-Systeme, Schiebe-Dreh-Systeme, Falt-Schiebe-Systeme und Horizontal-Schiebe-Wände. Damit lassen sich Geschäfts- und Wohnbereiche bedarfsgerecht öffnen und schließen. Die eleganten Systeme heben die Grenze zwischen "Drinnen" und "Draußen" auf und erschließen dadurch manchem Nutzer gleich ein neues Lebensgefühl. Sunflex ist Systemhersteller mit großer Fertigungstiefe. Für die exakte Aluminiumbearbeitung setzt das Unternehmen Stabbearbeitungszentren und Sägen von elumatec sowie die Programmiersoftware eluCad ein.

Innovationsfreude, marktgerechte Produkte, intelligente Produktionsprozesse und Unabhängigkeit gehören zu den Erfolgsfaktoren des mittelständischen Unternehmens. "Wir sind System-Erfinder und entwickeln die erforderlichen Komponenten selbst. 99 % aller Teile kommen aus der eigenen Entwicklung - lediglich Schrauben oder Ähnliches kaufen wir zu", erläutert Dennis Schneider, der zusammen mit seinem Vater das Führungsduo der Sunflex Aluminium Systeme GmbH bildet.

Unter den selbst entwickelten Systemen sind auch hoch wärmedämmende und besonders sichere Ausführungen, denen diese Eigenschaften zertifiziert wurden. Dennis Schneider: "Unser Schiebe-Faltsystem SF 75 zum Beispiel ist ein hoch wärmegedämmtes Aluminium-Falt-Schiebe-System, das in dieser Klasse von den erreichten Werten her weltweit führend ist". Auch beim Thema "Sicherheit" zeichnen sich Sunflex-Systeme durch Alleinstellungsmerkmale aus. Der Geschäftsführer: "Unsere Faltschiebesysteme SF 50, SF 55 und SF 75 sind momentan in dieser Klasse die einzigen Systeme in Deutschland, welche die Widerstandsklasse 2 erreicht haben." Bei dieser so genannten WK 2-Prüfung hat der Tester 3 Minuten Zeit, um mit bestimmten Werkzeug einzubrechen. Gelingt das in diesem Zeitraum nicht, ist die Prüfung bestanden. "Wir erreichen diesen hohen Widerstandswert durch verschiedene Komponenten, die zusätzlich verbaut werden", kennt Dennis Schneider den Weg zur erfolgreichen Zertifizierung.

Die Anwendungsbereiche für die verschiedenen Sunflex-Systeme sind vielfältig: Die Systeme sorgen z.B. dafür, dass Geschäfte in Einkaufszentren einladende Eintrittsbereiche bekommen, sie gestalten private Wohnbereiche und Wintergärten oder sie helfen dabei, dass Balkone sauber bleiben und eine höhere Aufenthaltsqualität bekommen.

Eigenes Testlabor

Weiterentwicklungen und Innovationen testet Sunflex ausführlich im eigenen Prüflabor. In diesem Testraum zeigt der Geschäftsführer auf ein rund 3 m hohes Aluminium-Glas-System, das gerade aufgebaut ist. "Was bringt ein zusätzlicher Holm an Stabilitätszuwachs?", ist laut Schneider eine Frage, die bei diesem Versuchsaufbau interessiert. Die Außenseite des Systems zeigt zur Wand. Diese Wandfläche ist eng mit Düsen bestückt, aus denen Wasser und Druckluft dosiert auf den Testaufbau gegeben werden kann.

"Wir können unsere Systeme hier auf Schlagregen-Dichtigkeit, Luftdurchlässigkeit und Widerstand gegen Windkraft testen", erläutert Dennis Schneider. Solche Testreihen tragen zur Entwicklung alltagstauglicher Systeme bei, mit denen Sunflex inzwischen weltweit erfolgreich ist. Welche gewaltigen Dimensionen Windkraft entfalten kann, ist in der Umgebung des Firmenstandortes Wenden rund 70 km östlich von Köln sichtbar: Vor rund 4 Jahren hat der Orkan "Kyrill" breite Schneisen in die umliegenden Wälder geschlagen. Die langsam zuwachsenden Kahl-Flächen zeugen noch heute eindrucksvoll davon, welche Windlasten auf den Wald gewirkt haben. Etwas Gutes haben die Sturmwurfflächen: Von dort aus sind kilometerweite Fernsichten in die hügelige Landschaft möglich.

Zahlreiche Vorteile

Auch dank der Labor-Testreihen sind Sunflex-Systeme konstruktiv und funktionell durchdacht. Die Systeme müssen im nächsten Schritt passgenau gefertigt werden, um ihre Funktion erfüllen zu können. Dafür sind exakt arbeitende Maschinen und Softwareprogramme erforderlich. Sunflex setzt in der Produktion Sägen und Stabbearbeitungszentren des schwä-bischen Maschinenherstellers elumatec GmbH sowie die Programmiersoftware eluCad ein. Diese Software wird von der elusoft GmbH, einem 100 %tigen Tochterunternehmen der elumatec GmbH, entwickelt.

Der mittelständische Betrieb Sunflex Aluminiumsysteme GmbH hat seine Wurzeln in der Herstellung von Rollläden und Haustür-Überdachungen. "Mit den Schiebesystemen ist das Unternehmen jahrelang kontinuierlich gewachsen", blickt Dennis Schneider zurück. Im Laufe der Zeit wuchsen auch die Anforderungen an die Maschinen. Schneider: "Mit steigenden Wachstum stieg auch die Anforderung, rentabler und schneller zu produzieren. Also haben wir den Maschinenpark aufgerüstet. Unsere Produkte stellen hohe Anforderungen an die Maschinengenauigkeit und auch die Software muss die exakten Bearbeitungsmaße übermitteln können".

Leistungsfähige Stabbearbeitungszentren

Zum Maschinenpark gehört beispielsweise das Stabbearbeitungszentrum SBZ 130 von elumatec. Dieses 3-Achs-Stabbearbeitungszentrum ist für die effiziente Bearbeitung von Aluminium-, Stahl- und Edelstahlprofilen konzipiert. Bei der SBZ 130 wird das ruhende Profil bearbeitet, so dass Kratzer und Beschädigungen der Profiloberflächen vermieden werden. Ein Revolverkopf mit 8 Werkzeugen sorgt für sehr kurze Werkzeugwechselzeiten und optimierte Bearbeitungszyklen. Optional können Winkelköpfe mit zwei gegenüberliegenden Werkzeugen eingesetzt werden. Zwei getrennte Bearbeitungszonen ermöglichen es, das SBZ 130 im Pendelbetrieb zu nutzen.

Während auf dem SBZ 130 z.B. Laufschienen bearbeitet werden, fertigt Sunflex auf dem zweiten elumatec-Stabbearbeitungszentrum SBZ 122 vorwiegend Rahmen. Das SBZ 122 ist für die 5-Seiten-Profilbearbeitung wie beispielsweise die automatische Türen-Herstellung mit Einfach- oder Mehrfachverriegelung konzipiert. Eine in die Spindel integrierte Dreheinrichtung ermöglicht es, den Rotationswinkelkopf auf 0°, 90°, 180° und 270° einzustellen. Damit kann ein Profil von vorne, von hinten und stirnseitig mit 2 unterschiedlichen Werkzeugen bearbeitet werden. Für ein besonders kraftvolles Drehmoment in den unteren Drehzahlbereichen sorgt beim Gewindeschneiden die speziell für diese Modellreihe entwickelte Power-Torque-Frässpindel.

Exakte Zuschnitte

Zum schnellen und exakten Sägen setzt Sunflex verschiedene elumatec-Sägen ein - darunter die Doppelgehrungssäge DG 244, deren Sägeblätter einen Durchmesser von 550 mm haben. Diese Maschine funktioniert nach dem bewährten elumatec-Prinzip "Sägen von unten": das ermöglicht frei zugängliche Auflagentische. Ein großer Sägeblattdurchmesser bietet die nötige Schnittkapazität für alle Schnittvarianten.

Mit der DG 244 können Außenmaßzuschnitte in allen Winkeleinstellungen durchgeführt werden: Dadurch erspart sich der Maschinenbediener neue Längenberechnungen bei unterschiedlichen Profilhöhen. Auch hohe und breite Profile lassen sich auf der DG 244 sägen, weil die Sägeaggregate universell schwenk- und neigbar sind. Außerdem können alle Arten von Schifterschnitten ausgeführt werden. So lassen sich viele Profile ohne Beilagen schneiden. Vorteile bietet die DG 244 auch bei Sonderwinkeln, weil in allen Schnittvarianten exakte Außenmaßzuschnitte möglich sind.

Doppelgehrungssägen wie die DG 244 können mit der Programmiersoftware eluCad angesteuert werden. eluCad gibt die Länge und den Schnittwinkel aus. Optional ist ein Programm zur Stangenoptimierung erhältlich: Es sorgt dafür, dass möglichst wenig oder möglichst kurze Abfallstücke übrig bleiben.

Sind am gesägten Werkstück noch Bearbeitungen erforderlich, kann das entsprechende Bearbeitungsprogramm als Barcode auf einem Etikettendrucker an der Doppelgehrungssäge ausgegeben werden. Der Maschinenbediener klebt dieses Etikett auf das betreffende Teil. Am Bearbeitungszentrum wird das Etikett eingescannt: Dann holt sich die Maschine das im System hinterlegte Bearbeitungsprogramm und führt die nötigen Bearbeitungen aus.

Eigenes ERP-System

Neben exakt und schnell arbeitenden Maschinen unterstützt eine leistungsfähige Software-Lösung die effektive Produktion. Um den Datenfluss optimal zu gestalten, setzt Sunflex auf das eigene ERP-System "ProCon" und die Programmiersoftware eluCad der elusoft GmbH. "ERP" steht für "Enterprise Ressource Planning" und bezeichnet ein Planungssystem, mit dem die im Unternehmen verfügbaren Ressourcen effektiv eingesetzt werden können.

"ProCon" ist eine firmenspezifische Lösung von Sunflex, mit der Aufträge konfiguriert, erfasst weltweit weitergeleitet und fertigungstechnisch konkretisiert werden. Dennis Schneider: "Wir haben diese Software grundlegend und speziell auf unsere Bedürfnisse hin entwickelt". In diese ERP-Lösung sind alle weltweiten Niederlassungen von Sunflex eingebunden. So ist es z.B. möglich, dass eine Niederlassung per Konfigurator einen Auftrag vollständig erfasst und dann an die Firmenzentrale nach Wenden schickt. Passend zu dem bestellten System errechnet "ProCon" alle für diese Bestellung notwendigen Komponenten. Es werden Stücklisten erstellt. Für die Produktion gibt es Aufstellungen, welche Profilart in welcher Länge und mit welchen Bearbeitungen benötigt wird.

"Welche Aluminium-Bearbeitungen bei dem bestellten Sunflex-System nötig sind und wo diese auf dem Profil liegen, ergibt sich aus unserem internen Regel-Werk", erläutert Frank Stahl, EDV-Leiter und Innendienstleiter bei Sunflex. In diesem Regelwerk hat Sunflex festgelegt, bei welchem System an welcher Position z.B. die Wasserlöcher oder die Verschraubungen sitzen. "Ändert sich die Profillänge, liegen auch die Bohrungen gemäß den Regeln an einer anderen Stelle", erklärt der EDV-Leiter.

Andere Details wie z.B. die Art der Türgriffe kann der Kunde selbst auswählen. "Bei uns gibt's keinen Standard", macht Dennis Schneider klar, dass Sunflex-Systeme immer Einzelstücke und Maßanfertigungen sind - also so individuell wie das Gebäude, das sie aufwerten. Welche Farbe, welche Griffe, in welche Richtung soll sich das System öffnen, wieviel Flügel werden nach links und wieviel Flügel werden nach rechts geschoben - bei solchen Fragen kann der Kunde entscheiden, wie sein System aussehen und funktionieren soll. Die Anlage wird dann mit allen Komponenten bis ins kleinste Detail geplant.

Auch bei der Farbgebung hat der Kunde große Auswahlmöglichkeiten. "Farblich gibt's keine Grenzen", weiß Dennis Schneider, "alle RAL- und Eloxal-Farben sind möglich." Die Aluminium-Systeme können auch mit Holz-Optik geliefert werden.

ProCon rechnet anhand der hinterlegten Daten produktionstechnische Details wie Zuschnittmaße oder Fräsmaße der Profilbearbeitungen aus. Auftragsbezogen wird dann eine ncw-Datei erzeugt, die von der Programmiersoftware eluCad gelesen werden kann.

Bewährte Programmiersoftware eluCad

Alle fertigungstechnischen Details zu den benötigten Bearbeitungen stellt die Programmiersoftware eluCad bereit, dabei wird die Ausstattung der Zielmaschine berücksichtigt. eluCad bietet z.B. Lösungen für die Fragen, wie, mit welchem Werkzeug, in welcher Geschwindigkeit und mit welchem Vorschub Bearbeitungen ausgeführt werden sollen. Die Programmiersoftware legt auch fest, in welcher Reihenfolge die Bearbeitungen gemacht werden - dabei wird deren Reihenfolge so optimiert, dass die geringst mögliche Bearbeitungszeit erreicht wird. Die Programmiersoftware optimiert Bearbeitungen auch dahingehend, dass möglichst wenig Werkzeugwechsel stattfinden - auch so kann die Bearbeitungszeit minimiert werden. eluCad bietet eine Visualisierung zur Kollisionskontrolle: das hilft, die wertvolle Maschine vor Beschädigungen zu schützen.

Bei Sunflex können die meisten Bearbeitungsprogramme als ncw-Datei von "ProCon" an eluCad übergeben werden. Sebastian Simon, Vorarbeiter in der Ganzglas-Abteilung, demonstriert diesen Weg. Innerhalb weniger Sekunden sind 15 Programme fertig gestellt. "Bis zu 70 % unserer Programme sind Standardprogramme und können so erstellt werden", betont der Vorarbeiter den hohen Automatisierungsgrad.

Sind bei Sonderkonstruktionen Änderungen nötig, können diese einfach in der Programmiersoftware eluCad ausgeführt werden. Auch 3 D-Modelle lassen sich mit einer optional erhältlichen Software schnell in die Programmiersoftware eluCad importieren. Hier hat die elusoft GmbH, Anbieter der Programmiersoftware eluCad, sogar einen Weg gefunden, wie aus einem 3 D-Modell Bearbeitungen erkannt und sekundenschnell automatisch programmiert werden. Dieser 3 D-Konverter schließt Fehlerquellen aus und liefert innerhalb weniger Sekunden die gewünschten Ergebnisse.

Über Schnittstellen können Daten also in die Programmiersoftware eluCad übertragen werden - natürlich lassen sich Daten auch schnell und einfach aus einer vorliegenden Konstruktionszeichnung per Handeingabe ins eluCad übernehmen. Die weltweit vertriebene eluCad-Software gibt es in unterschiedlichen Sprachversionen.

Kosten sparen, Wettbewerbsvorsprung sichern

eluCad ist eine Software, die es erleichtert, Stabbearbeitungszentren zu programmieren. Resultate wie schnellere Fertigungszeit, weniger Ausschuss oder bessere Arbeitsergebnisse sparen Kosten und sichern dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorsprung. Die Programmiersoftware zeichnet sich unter anderem durch größtmögliche Flexibilität, Bedienfreundlichkeit und praxisorientierte Funktionalität aus.

Aus einer Profildatenbank können Profilansichten geladen werden, neue Profile lassen sich einfach im Programm anlegen. Bearbeitungen wie Bohrungen, Kreistaschen, Langlöcher oder Schlitze sind über Symbole aufrufbar. Zu diesen Standardformen fragt das Programm Daten wie Länge, Breite, Durchmesser oder Eintauchtiefe in übersichtlichen Eingabefeldern ab. Mit Angaben zur Positionierung auf den Profilseiten lässt sich die Bearbeitung schnell und exakt platzieren. Genauso übersichtlich können auch frei programmierte Konturen - so genannte Freiformen - angelegt werden, für deren Erzeugung die Software alle benötigten Parameter abfragt. eluCad berechnet selbstständig die Bahnen zum Ausräumen von Formen oder legt fest, dass erst gebohrt und dann ein Gewinde geschnitten wird.

In eluCad ist eine 3D-Ansicht integriert, welche die konstruierten Teile realistisch am Bildschirm darstellt: Die dreidimensional dargestellten Teile können gedreht, verkleinert oder heran gezoomt werden - ganz so, wie der Betrachter es wünscht. Im 3D-Modell ist auch die Lage der X-, Y- und Z-Achse dargestellt - das unterstützt das Vorstellungsvermögen und erleichtert die Dateneingabe.

Werkzeuge einfach anlegen

Neue Werkzeuge lassen sich einfach in eluCad anlegen. Weil das Programm umfangreiche Informationen wie z.B. Schneidlänge, Eintauchtiefe, Durchmesser, Gesamtlänge und Daten zur Werkzeugaufnahme benötigt, müssen neue Werkzeuge eingemessen werden. Wird das neue Werkzeug mit einer Digitalkamera fotografiert, lässt sich das Bild ins eluCad-Programm übernehmen. So ist die Werkzeugauswahl eindeutig und anschaulich. Kunden haben die Möglichkeit, eine Bilddatei des neuen Werkzeugs an die elusoft GmbH zu schicken, wo die Service-Techniker dieses Bild dann in die Datenbank einpflegen.

Automatisiertes Programm

Wiederkehrende Bearbeitungen z.B. für Türdrücker und Türschlösser werden in Makros zusammengefasst und in einer Datenbank abgelegt. Mit wenigen Maus-Klicks kann so festgelegt werden, dass z.B. bei einer Tür die Bearbeitungen für das Schloss immer in derselben Höhe liegen - unabhängig davon, wie lang das Profil ist.

In eluCad können mit Hilfe solcher Makros auch automatisierte Programme erstellt werden. Die elusoft GmbH hat für Sunflex eine solche firmenspezifische Lösung entwickelt. elusoft-Serviceleiter Ferdinando de Santis erinnert sich: "Dabei ging es darum, dass bei unterschiedlichen Profil-Längen bestimmte Makros immer gleich weit von den Profil-Enden entfernt liegen sollen. Auch das Makro z.B. für die Türklinke sollte automatisch platziert werden."

In eluCad lassen sich solche Automatisierungen einfach ausführen. Der Maschinenbediener kann dann schnell die benötigte Fertigungslösung auswählen. So sind bei unterschiedlichen Profil-Längen nicht zwangsläufig unterschiedliche Programme nötig - stattdessen lassen sich mit einem einzigen flexiblen Programm alle Fertigungs-Alternativen abdecken.

Zielmaschine auswählen, Bearbeitungsprogramm erzeugen

Sind in eluCad alle Teile eines Auftrages programmiert, muss aus diesem Datensatz der Maschinencode erzeugt werden. Dazu wählt der eluCad-Anwender einfach eine Zielmaschine aus der Vorschlagliste und drückt dann die NC-Taste. Ein Tastendruck und einen Wimpernschlag später öffnet sich das Fenster mit dem erzeugten Ansteuerungsprogramm für die Zielmaschine. Sunflex besitzt zwei elumatec-Bearbeitungszentren, die Programmiersoftware kann das Bearbeitungsprogramm für jede Zielmaschine schreiben. So könnte auf jeder Maschine gefertigt werden.

Hat der Maschinenbediener vorgegebene Bedingungen missachtet, listet eluCad die Fehler auf - beispielsweise, wenn im Werkzeugmagazin der Maschine ein Werkzeug fehlt, das für Bearbeitungen gebraucht wird. Ist ein anderes Werkzeug vorhanden, mit dem sich die geforderte Bearbeitung genau so gut durchführen lässt, wählt eluCad diese Alternative selbstständig aus.

Der simple Maus-Klick auf die NC-Taste löst einen komplexen Berechnungsprozess aus, von dem der Bediener vor dem Bildschirm gar nichts merkt. Nach Drücken der NC-Taste erzeugt eluCad das Ansteuerungsprogramm, das auf dem detailliertem Branchenwissen der Softwareentwickler basiert. Die Programmierung der Zielmaschine optimiert eluCad in vielerlei Hinsicht: Das Softwareprogramm legt für die Bearbeitungen eine Werkzeugauswahl fest, die Werkzeugwechsel vermeidet, wo immer es geht. Ein 14 mm-Loch und ein 12 mm-Loch werden z.B. beide mit einem 10 mm-Werkzeug gefertigt, wenn dies gerade eingespannt ist und sich genauso gut für die Bearbeitung eignet. Nur das Arbeitsergebnis zählt und auf dem Weg dorthin kann durch weniger Werkzeugwechsel viel Zeit gespart werden.

Zeitoptimierte Fertigung

Auch die Wegeoptimierung gehört zu den Stärken von eluCad: Das Programm errechnet die kürzesten Verfahrwege zwischen Bearbeitungspunkten. Bei allen Fertigungsschritten vermeidet das Programm, dass eine Profilstange unnötigerweise umgespannt werden muss - Voraussetzung für eine zeitoptimierte Fertigung.

Zu den Funktionen von eluCad gehört auch die Kollisionskontrolle - hierbei berechnet die Software, ob Maschinenteile oder Spannelemente im Verfahrweg der Maschine liegen. So lassen sich teure Maschinencrashs und dadurch Ausfallzeiten verhindern. Ist ein Teil, das gefertigt werden muss, richtig programmiert, kann es dank eluCad schnell in gleichbleibender Qualität auf einer ausgewählten Zielmaschine aus dem Maschinenpark des Unternehmens gefertigt werden. So kann ein Betrieb auch Aufträge mit hoher Stückzahl zügig abarbeiten.

Wenn Maschinenbediener ihre arbeitstäglich benutzte Software beherrschen, können sie schnell arbeiten und optimale Arbeitsergebnisse erzielen. Moderne Stabbearbeitungszentren wie z.B. die elumatec-Maschinen können sehr viel, wenn der Maschinenbediener in der Lage ist, seine Vorgaben entsprechend einzugeben. Mit einer eluCad-Schulung sind dafür die besten Voraussetzungen geschaffen. Auch die Maschinenbediener von Sunflex haben an einem eluCad-Seminar teilgenommen.

Zu den Dienstleistungen der elusoft GmbH aus Dettenhausen bei Stuttgart zählt der Support. Neben den üblichen Kommunikationswegen wie Telefon, E-mail oder Fax kann Kunden über das Internet mit der Software "Netviewer" geholfen werden. Damit kann der Service-Techniker vom Standort Dettenhausen mit Einverständnis des Kunden die Maus an dessen Arbeitsplatz bedienen und so schnell bei Problemen helfen.

Abläufe automatisiert

Mit der ERP-Software ProCon und der Programmiersoftware eluCad ist der Datenfluss bei Sunflex heute so strukturiert, dass der Maschinenbediener nur noch die Auftragsnummer eingeben muss. Dennis Schneider: "Wir haben das so organisiert, um die Fehlerquote gering zu halten. Menschen machen eben Fehler. Wenn man komplexe Abläufe über Software und Schnittstellen automatisieren kann, ist das ideal."

Mit den elumatec-Maschinen und den Software-Lösungen sind die Abläufe bei Sunflex auf Effizienz ausgerichtet. Das Unternehmen fertigt ja Unikate, die auf eine spezielle Einbausituation ausgelegt sind. Werden Einzelteile falsch zugeschnitten oder bearbeitet, sind sie Ausschuss: Solche Teile lassen sich nirgendwo anders verwenden. Ausschuss ist teuer: Das Unternehmen zahlt für das Profil den Einkaufspreis - und müsste den Werkstoff zum Schrottpreis wieder abgeben. Ausschuss kann außerdem zu enormen Zeitverzögerungen führen, da die Sunflex-Systeme komplett vorproduziert und dann verschickt werden. Passt am Montage-Ort etwas nicht zusammen, entstehen eventuell Verzögerungen, weil nachproduziert werden muss.

Dank innovativer, marktgerechter Produkte und wirtschaftlichen, effizienten Fertigungsmethoden stehen bei Sunflex die Zeichen weiter auf Wachstum. "Wir haben diesen Standort schon erweitert und planen einen weiteren Anbau", blickt Dennis Schneider in die Zukunft des Unternehmens mit bereits 25jähriger Firmentradition. Sunflex-Systeme gibt es heute in vielen Ländern der Erde. Der Geschäftsführer: "Wir haben Tochtergesellschaften im Ausland gegründet. Von Dubai aus wird der Mittlere Osten beliefert, in Südafrika gibt es eine Gesellschaft, in den USA und in Thailand." Das Unternehmen liefert ausschließlich über den Fachhandel.

elumatec GmbH

elumatec ist der weltweit größte Hersteller von Maschinen für die maßgenaue Aluminium-, Stahl- oder Kunststoffprofilbearbeitung. Zum Produktangebot gehören unter anderem Stabbearbeitungszentren, Sägen, Fräsen, Eckverbindungspressen, Anschlag- und Mess-Systeme, Schweißmaschinen, Verputzmaschinen, Biegeanlagen, Werkzeuge und die Fertigungsplanung. Das 1928 gegründete Familienunternehmen mit Hauptsitz im schwäbischen Mühlacker bietet einen weltweiten Service. elumatec hat Niederlassungen und Vertretungen in über 40 Ländern.
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