Die ecofinance Finanzsoftware & Consulting GmbH, eines der führenden Softwarehäuser im internationalen Treasury Management, präsentiert ihr neues Release ITS 9.1.0. Durch eine noch effizientere Abrechnung von Intercompany-Transaktionen und Erweiterungen im Liquiditäts- und Risikomanagement können Unternehmen mit dem neuen ITS Release 9.1.0 ihr Rating und somit die Kreditbeschaffung verbessern. Weitere Ergänzungen sind das FX Exposure Management als völlig neues Modul und last but not least die Möglichkeit des mobilen Einsatzes via iPhone.
Corporate Treasury
Komplexe Firmenbeteiligungen (direkte und indirekte) sind ab sofort noch besser abzubilden. Entsprechend der unternehmensindividuellen Struktur werden die konzernweiten Portfolios sehr übersichtlich dargestellt und analysiert. Die aktuelle Version ITS 9.1.0 sieht zudem Intercompany-Quotierungen, also die Definition individueller Margen beziehungsweise Forward Points (Swapsätze) für jeden Kontrahenten, direkt in der internen Handelsplattform vor. Auf Basis von Marktdaten und diesen hinterlegten Quotierungen werden dann Kurse und Zinssätze automatisiert für die interne Handelsplattform errechnet.
FX Exposure Management Schon bisher bietet ITS Tools für Simulationen, Szenarioanalysen, Limitverwaltung und überwachung für das Risk Management. Auch Hedge Accounting inklusive Effektivitätstests und die Berechnung von Risikokennzahlen werden unterstützt. Dazu gehören Valueat-Risk- oder Cashflowat-Risk-Berechnungen für Einzelgeschäfte oder individuell definierte Portfolios. Mit dem neuen Release ist jetzt noch ein weiteres Modul verfügbar: FX Exposure Management. Dieses Modul dient der übersichtlichen Erfassung und Darstellung des FX Exposures einzelner Konzerngesellschaften sowie zur Ermittlung des konzernweiten FX Exposures. Vereinfacht gesagt, können für jede Tochtergesellschaft individuelle Exposure-Pläne erstellt und - um einen Überblick über das konzernweite FX Exposure zu erhalten - die einzelnen FX Exposure-Pläne mehrstufig konsolidiert werden. Um die Komplexität dieser Berechnungen zu verdeutlichen, siehe Beispiel (1) im Anhang und die entsprechende Grafik (2).
Projektorientierte Liquiditätsplanung
In diesem ersten Release 2010 hat ecofinance eine projektorientierte Liquiditätsplanung ergänzt. Projekte können gemäß der firmenspezifischen Organisationsstruktur firmenübergreifend oder für einzelne Konzerngesellschaften in Liquiditätsplänen angelegt, verwaltet und mehrstufig konsolidiert werden. Durch einfachen Drilldown wechselt der User von der konzernweiten Planung direkt in die einzelnen Planpositionen. Es besteht die Möglichkeit, diese automatisch zu importieren und bei Abweichungen im Projektverlauf manuell zu ändern. Dann gleicht das System die Disposition im Hintergrund automatisch an und ordnet die Cashflows den entsprechenden Konten zu. Über Simulationen für Planpositionen kann der Anwender Veränderungen des Liquiditätsstatus analysieren. Mehrdimensionale Auswertungen nach Währung, Firma oder Projektkategorie, Plan-Plan- und Plan-Ist-Vergleiche sowie Abweichungsanalysen komplettieren die projektorientierte Liquiditätsplanung.
iPhone App
Auf ITS und CPS kann nun auch mobil über den ecofinance mobile client "emc" zugegriffen werden. In Zusammenarbeit mit EasyMOBIZ hat ecofinance eine iPhone App entwickelt, in der zurzeit "Monitor" und die "Report Inbox" zur Verfügung stehen. Der funktionale Ausbau und äquivalente Applikationen für weitere Smartphone-Systeme sind geplant (Details siehe Presseinformation vom 12.04.2010 zu emc unter www.pco-communications.de/... >ecofinance).
Weitere Informationen auch unter www.ecofinance.com
Beispiel - FX Exposure Management
Eine Tochtergesellschaft mit der funktionalen Währung GBP erwirtschaftet Umsätze in der Höhe von USD 100 Mio., GBP 200 Mio. und EUR 50 Mio. Aus Sicht der Tochter stellen der USD-Cashflow (Währungspaar USD/GBP) und der EURCashflow (Währungspaar EUR/GBP) ein FX Exposure dar.
Zur Deckung des USD-Bedarfs kauft die Muttergesellschaft USD 250 Mio. Die funktionale Währung der Konzernmutter ist EUR. Hieraus leitet sich aus dem USD-Cashflow (Währungspaar USD/EUR) ein FX Exposure für die Muttergesellschaft ab. Zur Ermittlung des konzernweiten FX Exposures werden die einzelnen FX Exposure-Positionen im Rahmen der Konsolidierung gegen EUR dargestellt. Dabei können die beiden USD-Exposures nicht gegengerechnet werden, da diese auf unterschiedlichen funktionalen Währungen basieren. Für den 200 Mio. GBP-Eingang der Tochtergesellschaft gilt, dass dieses Exposure bei der Tochtergesellschaft bleibt und sich nicht auf das konzernweite FX Exposure auswirkt.