Mit dem Knochengerüst um die Wette radeln, im Planetenraum selbst zur Sonne werden, Kreiselkräfte mit Kugeln und Ringen bändigen oder Energieübertragung auf der Partnerschaukel erleben: Als ein außerschulischer Lernort der ganz besonderen Art findet sich Jung und Alt im Dynamikum zusammen, um gemeinsam zu tüfteln und zu experimentieren und die Hintergründe der Phänomene aus Natur und Technik zu erforschen. Im Vergleich zu anderen Einrichtungen dieser Art dreht sich im Pirmasenser Science-Center alles um die "Bewegung" mit den acht Bereichen Antritt, bewegte Masse, Dreh, Bewegungsmaschinen, schnelle Natur, Menschenkräfte, Denken in Bewegung und Tanz der Welt.
Mit zum Erfolg beigetragen haben mit Sicherheit auch die zahlreichen Sonderveranstaltungen, die in den vergangenen Monaten kontinuierlich im Dynamikum stattgefunden haben, darunter beispielsweise das Mini-Mathematikum unter der Schirmherrschaft von Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie die interaktive Wanderausstellung expedition materia, die bis Ende September in den weitläufigen Räumen des Mitmachmuseums gastierte. Ganz aktuell bietet das Dynamikum am 9. November 2008 zum "Tag der Erfinder" wieder ein umfangreiches Spezialprogramm zwischen 10 und 18 Uhr. So werden mit dem mechanischen Tausendfüßler und dem Spiegelseher gleich zwei neue Exponate feierlich enthüllt und vorgestellt. Zudem können die Besucher selbst neue Maschinen erfinden, einige der Erfindungen kennen lernen, die aus Pirmasens und Umgebung stammen, oder sich im "Pull-Riding" als mutige Cowboys versuchen. Auch an die Kleinsten ist gedacht: Sie können sich beim Kinderschminken in phantastische Lebewesen verwandeln.
"Uns war natürlich von Anfang an klar, dass wir mit dem Dynamikum ein ebenso ambitioniertes wie einzigartiges Projekt für Pirmasens auf die Beine stellen, das mit Sicherheit eine große Schar an Besuchern anzieht und auch viele andere Potenziale bietet - aber auch wir hatten selbst bei optimistischen Schätzungen nicht mit diesem wirklich riesigen Erfolg gerechnet", zeigt sich Dynamikum-Geschäftsführer Rolf Schlicher hochzufrieden. "Und die wirkliche 'Museumszeit' dürfte noch vor uns liegen, da Einrichtungen wie die unsrige erfahrungsgemäß mit sinkenden Temperaturen und früher einsetzender Dunkelheit noch besser frequentiert werden."