Die Deutsche BKK versichert mehr als eine Million Menschen und betreut Tausende von Arbeitgebern in ganz Deutschland. Im Sommer 2006 startete der Versicherer das komplexe Migrationsprojekt mit d.3 und konnte die Lösung jetzt erfolgreich in den Echtbetrieb überführen. Alle 1.400 Arbeitsplätze in den 47 Geschäftsstellen sowie der Zentrale der Deutschen BKK in Wolfsburg wurden im Verlaufe dessen mit Dokumentenmanagement- und Workflow-Arbeitsplätzen ausgestattet, 97 Millionen Dokumente aus diversen Altarchiven erfolgreich nach d.3 migriert.
Die neue IT-Lösung ermöglicht der Deutschen BKK eine schnelle und automatisierte Bearbeitung von Versicherungsfällen. Der komplette Posteingang gelangt heute in die zwei Erfassungszentren in Wolfsburg und Stuttgart. Täglich mehr als 50.000 Seiten werden dort mit d.capture gescannt, erhalten eine qualifizierte digitale Signatur und werden anschließend mit d.classify klassifiziert. Anhand der Klassifizierungsmerkmale gelangen die Dokumente automatisch in das Archiv oder werden bestehenden bzw. neu anzulegenden Vorgängen zugeordnet und in fachbereichsbezogenen Postkörben abgelegt. Insgesamt 2.365 solcher Postkörbe hat die d.velop AG in der Deutschen BKK eingerichtet. „Durch die Workflow-Funktionen von d.3 können wir unseren Versicherten künftig unabhängig vom Standort eine qualifizierte Antwort auf ihre Anfragen garantieren“, erklärt Tim Gray, DMS-Projektmanager vom Fachbereich Informationstechnologie und Datenmanagement der Deutschen BKK.
Für die Archivierung des Postausgangsverkehrs kommt eine in d.3 integrierte Lösung für Formularwesen und Output Management der GERMO GmbH zum Einsatz, strategischer Partner der d.velop AG für den Bereich der Krankenkassen. Zur Erstellung von Dokumenten direkt aus ISKV heraus, der führenden ERP-Anwendung für Betriebskrankenkassen, wurde eine Schnittstelle zwischen d.3 und der ISKV-Software geschaffen. Da sich die d.velop AG bereits eine Schnittstelle zur nachfolgenden Software-Generation ISKV 21c gesichert hat, bietet d.3 der Deutschen BKK auch die notwendige Zukunftssicherheit.
Entscheidungskriterien für d.3 waren die hohe Funktionalität und dessen modularer Aufbau, der eine Abdeckung aller künftigen Anforderungen mit einer zentralen Softwarelösung erlaubt. So soll in Kürze auch die Rechnungsprüfung mit d.3 abgewickelt werden, das Signieren von Ausgangs-E-Mails ist in der Vorbereitung und die Deutsche BKK plant die Entwicklung eines „Kundentickets“ in d.3, mit dem Versicherte künftig noch schneller beraten werden sollen. Außerdem wird die Software für die Optimierung interner Prozesse eingesetzt werden, unter anderem im Bereich Reisekostenabrechnung.