Das Besondere: Koopmanndruck ist das erste Unternehmen der Branche in Norddeutschland mit dem PSO-Zertifikat, das mit UV-trocknenden Farben arbeitet. „Wir haben viel Zeit und Know-how investiert, um die hohen PSO-Anforderungen zu erfüllen“, betont Geschäftsführer Knut Winneckens. „Mit dem Zertifikat wird uns auch offiziell bescheinigt, die höchsten Qualitätsstandards in puncto Druckqualität von der ersten bis zur letzten Seite jedes Druckauftrages zu erfüllen.“
„PSO steht für ProzessStandard Offsetdruck und ist eine neutrale Zertifizierung nach dem aktuellen Branchenstandard“, erläutert Eickelpasch. Es dient dazu, die Qualität bei der Herstellung von Printprodukten unabhängig und neutral zu dokumentieren. „Voraussetzung für die Zertifizierung ist die Bereitschaft, sich den harten Qualitätsanforderungen zu stellen, und dafür das nötige technische Knowhow einzusetzen.“ Die Bescheinigung gilt zunächst für zwei Jahre und wird in diesem Zeitraum noch einmal überprüft. Nach Ablauf dieser Frist wird eine neue Zertifizierung notwendig.
„Dies ist ein wichtiger Schritt für unser Unternehmen, denn die Kunden fordern zunehmend diesen Qualitätsnachweis als Absicherung dafür, dass wir auf höchstem Standard produzieren“, erklärt Winneckens. „Selbstverständlich liegt es auch in unserem eigenen Interesse, die Leistungsstärke gegenüber unseren Kunden klar und nachvollziehbar zu dokumentieren. Dies umso mehr, als dass wir mit diesem Zertifikat in unserem Branchensegment zu den ersten in ganz Deutschland gehören.“
Mit dem PSO-Zertifikat ist der gesamte Produktionsweg vom Dateneingang über die digitalen Verarbeitungswege bis hin zum Druck qualitativ nachgewiesen. Mittels festgelegter Sollwerte und Toleranzen, die mit geeigneten Messgeräten und passenden Kontrollstreifen überprüft werden, kann der Herstellungs-Prozess einfach überwacht und gesteuert werden. PSO ist verankert in der ISO-Norm ISO 12647-2 und somit allgemein gültig. „Ein großer Vorteil dieses Standards ist die damit eingeführte Möglichkeit, einen digitalen Proof herzustellen, so dass die Endqualität schon im Voraus überprüft werden kann“, erklärt Eickelpasch.
„Um die Bedingungen zu erfüllen, haben wir eine ganze Reihe von Testläufen durchgeführt, und dabei auch eng mit den Farbherstellern kooperiert“, berichtet Oliver Gawryluk, Leiter Druckvorstufe bei Koopmanndruck und Verantwortlicher für das Projekt. . „Insgesamt haben wir rund ein Dreivierteljahr gebraucht, um alle Anforderungen zu erfüllen. Um so zufriedener sind wir, die abschließenden Prüfung mit Bravour bestanden zu haben!“