Sowohl der British Standard (BS) 25999-2 als auch der Singapore Standard (SS) 540 bieten eine Grundlage für den Aufbau eines zertifizierbaren Kontinuitätsmanagements. Der SS540 ging aus der im Jahr 2005 veröffentlichen TR19:2005 hervor, dem weltweit ersten Rahmenwerk für Business Continuity Management (BCM).
„BCM steht nicht erst seit Beginn der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ganz oben auf der Prioritätenliste vieler Unternehmen. Spätestens seit dem verheerenden Anschlag am 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York drängten sich Überlegungen zu Worst-Case-Szenarien zunehmend auf“, so Arnt Sandler, DQS-Experte für BS 25999-2.
Das Kontinuitätsmanagement hat zum Ziel, systematisch auf die Bewältigung existenzbedrohender Schadensereignisse, wie zum Beispiel terroristische Anschläge, Stromausfälle, Naturkatastrophen oder Pandemien, vorzubereiten. Die Kernprozesse sollen so weit geschützt werden, dass sie nicht unterbrochen werden bzw. nach Eintritt solcher Ereignisse schnellstmöglich wieder hergestellt werden können. Arnt Sandler: „Tatsächlich sind heute nur knapp 8 Prozent der von einem bedeutenden Vorfall betroffenen Unternehmen in der Lage, ihren Geschäftsbetrieb langfristig weiterzuführen“.
Die Anfragen von Unternehmen nach DQS-Dienstleistungen, wie Prozessbegutachtungen, Personal- und Risikomanagement haben seit Beginn der Wirtschaftskrise drastisch zugenommen. Die Erweiterung des Leistungsspektrums um Business Continuity Management sieht das weltweit tätige Zertifizierungsunternehmen als konsequente Unterstützung des Krisenmanagements seiner Kunden und Interessenten.
Fragen zum Business Continuity Management nach BS 25999-2 beantwortet Herr Arnt Sandler: arnt.sandler@dqs.de.