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Konferenz Innovationspotenziale der Normung

Die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Untersuchung zeigen, dass Normen und Spezifikationen Innovationen fördern können

(PresseBox) (Berlin, )
Auf einer Konferenz am 16. September im DIN wurden die Ergebnisse des Projektes Innovationspotenziale der Normung (IPONORM) vorgestellt. Im Auftrag des DIN hat das Fraunhofer-Zentrum für Mittel- und Osteuropa (MOEZ) das Projekt durchgeführt und dabei den Zusammenhang zwischen Normung und Innovation untersucht. Auf der Abschlusskonferenz stellte Prof. Dr. Thorsten Posselt, Institutsleiter des MOEZ, die Zielsetzung des Projektes IPONORM vor. Dr. Nizar Abdelkafi, Leiter des Projektes, erläuterte im Anschluss die Ergebnisse. Basis der Arbeiten war eine detaillierte Befragung von 40 KMUs aus den Bereichen Biotechnologie, Nanotechnologie, Dienstleistungen, Sicherheit und Maschinenbau. Die Studie ergab, dass KMUs ihre Innovationsfähigkeit durch den Einsatz von Normen und Spezifikationen erhöhen können. Die Teilnehmer der Studie machten deutlich, warum die aktive Teilnahme im Normungsprozess für sie förderlich ist:

- Anwendung von Normen signalisiert fachliche Kompetenz
- Frühzeitige Vorbereitung auf Anforderungen der Norm schon vor Markteintritt
- Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz
- Profitieren vom Wissen der anderen Teilnehmer im Normenausschuss
- und Nutzung des neu erlangten Wissens für die Entwicklung eigener Projekte

Die Befragten stellten zudem heraus, dass durch die Aktualisierung von Normen immer wieder Innovationsimpulse gesetzt werden.

In ihren Vorträgen untermauerten drei Unternehmensvertreter aus KMUs die Ergebnisse der Studie. Dr. Birgit Hagenhoff von der Tascon GmbH, Jürgen Liebsch von WALDNER Laboreinrichtungen GmbH & Co.KG und Karsten Göwecke von der Berliner Feuerwehr machten deutlich: nur wer sich am Normungsprozess beteiligt, kann die Inhalte von Normen beeinflussen. Dies führe zu einem wichtigen Informationsvorsprung gegenüber anderen Marktteilnehmern.

Dr. Ulrich Romer, Leiter des Referats VII A 4 „Normung, Patentpolitik, Erfinderförderung“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) unterstrich die Transferleistung der Normung, wissenschaftliches Know-how dem Markt verfügbar zu machen. Dr. Romer sprach sich u. a. für eine stärkere Verankerung von Normungsaspekten in der Forschung und Entwicklung, eine Erhöhung des Normungswissens an den Hochschulen und eine Sensibilisierung von Forschern für Normung und Standardisierung aus.

Hermann Behrens, Leiter der Abteilung Entwicklung neuer Arbeitsgebiete (ENA) im DIN, betonte, dass sich DIN die Aufgabe gestellt hat, Innovationen anzutreiben. Die DIN SPEC, die nicht im völligen Konsens verabschiedet werden muss, biete die Möglichkeit, Normen und Spezifikationen bei gleicher Qualität schneller herzustellen. Behrens sieht die DIN SPEC daher als Chance, um mit Forschungskonsortien überein zu kommen.
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