Nicht umsonst wird die Schultüte oft auch Zuckertüte genannt – Süßigkeiten gehören einfach dazu. Es empfiehlt sich jedoch, dabei Maß zu halten. Denn Kinder, die von klein auf daran gewöhnt sind, nur wenig Süßes zu essen, können sich in späteren Jahren ebenfalls leichter zurückhalten. "Wie wäre es stattdessen zum Beispiel mit einer ersten Uhr, Stiften, Kinokarten oder coolem Schmuck“, so Laura Groche, Referentin der VERBRAUCHER INITIATIVE.
Für das Süße in der Zuckertüte sollten Eltern, Großeltern und alle anderen Schenker an Produkte aus Fairem Handel denken. Der Kauf dieser Naschereien macht hiesigen Erstklässlern eine Freude und bedeutet für die Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika ein sicheres, ihrer Arbeit angemessenes Einkommen. Dies ermöglicht ihnen unter anderem, ihre Kinder ebenfalls zur Schule zu schicken. Mehr Informationen zum Fairen Handel und den verschiedenen Produkten bietet die Internetseite www.oeko-fair.de.
Dort informiert die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. auch rund um das Thema Spielzeug. Bei der Spielzeug-Auswahl ist besondere Umsicht gefordert, um den Interessen des Kindes gerecht zu werden und Gefährdungen durch Schadstoffe oder unnötigen Lärm zu vermeiden. In dem ausführlichen Online-Themenspecial erfahren Verbraucher, was gutes Spielzeug ausmacht und wie man es erkennt. Sie finden darüber hinaus Informationen zur Spielzeugherstellung, Schadstoffen im Spielzeug, Lärm und den wichtigsten Labeln.
Oft birgt die Schultüte auch Zeichenblöcke und erste Schulhefte. Wer dabei auf Recyclingpapier zurückgreift, leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Wälder. Eltern und alle anderen Schenkenden erkennen solche Papierwaren am Blauen Engel. In der kostenlosen Online-Datenbank www.label-online.de finden alle Interessierten Informationen zum Beispiel zum Blauen Engel und anderen Zeichen für umweltfreundliche Papiere.