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Deutscher Verband Nanotechnologie e. V

Von "Nano-Momenten" und einem "Grünen Zwerg"

Deutscher Verband Nanotechnologie begeht 2. Deutschen Nanotag

(PresseBox) (Saarbrücken, )
Der 2. Deutsche Nanotag, die Mitgliederversammlung des Deutschen Verbandes Nanotechnologie e. V. (DV Nano), fand am 12. November 2013 in Saarbrücken statt. Der Verband vergab in diesem Jahr erstmals einen Umweltpreis, benannte eine herausragende "Nano-Region" und zeichnete Wissenschaftler für ihre Bilder aus der Nanowelt aus.

Schon heute ist die Nanotechnologie nicht nur potenziell, sondern ganz real eine "grüne" Technologie. Sie ermöglicht Produkte, bei deren Herstellung kostbare Rohstoffe effizienter genutzt werden, oder die einen direkten Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Wie das gehen kann, beweist Dr Stefan Sepeur, Geschäftsführer der Nano-X GmbH. Er wurde vom Deutschen Verband Nanotechnologie, mit dem Umweltpreis "Grüner Zwerg" ausgezeichnet. Mit dem Preis, der vom DV Nano erstmals vergeben wurde, ehrt der Verband einen Unternehmer, der in seinen Produkten ganz gezielt Umweltschutzaspekte in den Vordergrund rückt.

In seiner Laudatio auf den Preisträger hob Dr. Ralph Nonninger, Präsident des Verbandes, besonders die von Nano-X entwickelte CleanCoat-Beschichtung für die Katalysatoren in Rußpartikelfiltern von Automobilen hervor: "Diese Silizium-Beschichtung erlaubt es, auf giftige Schwermetalle zu verzichten, oder vollständig das seltene Platin als Katalysator-Rohstoff zu ersetzen." Gleichzeitig, so Nonninger weiter, werde durch die neuartige Beschichtung eine hohe, gleichbleibende Leistung gewährleistet. Der Preisträger des "Grünen Zwerges" wird vom Verband für den mit 500.000 Euro dotierten Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt nominiert.

Dynamischer Strukturwandel

In Zusammenarbeit mit der Germany Trade and Invest - Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH entwickelte der DV Nano das "Nanoskop 2013", eine Übersicht über die Wirtschaftskraft und die Wissenschaftspotenziale der Nanoregionen in Deutschland. In diesem Jahr zeichnete der Verband das Land Nordrhein-Westfalen aus - als Region mit einem besonders dynamischen Wachstum der Nanotechnologien in der Industrie, einer hervorragenden Infrastruktur in den Nanowissenschaften und einem gelungenen Zusammenwirken aller Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Harald Cremer, Clustermanager des Netzwerks NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW nahm den Preis entgegen.

Faszinierende Einblicke in die Welt unter dem Mikroskop

Der diesjährige Fotowettbewerb "Nano-Momente" des Deutschen Verbandes Nanotechnologie, der - wie in den Vorjahren auch schon - in Kooperation mit dem saarländischen Netzwerk cc-NanoBioNet e. V. durchgeführt wurde, brachte eine Fülle hochinteressanter und hochästhetischer Einsendungen hervor. Ausgezeichnet wurden die folgenden Beiträge:

Den dritten Platz belegte eine Arbeitsgruppe der Technischen Universität Dresden mit ihrem Beitrag "Nano goes Warhol". Das Bild zeigt die Ausbildung von Kohlenstoffnanoröhren, die durch das Anlegen einer Spannung zwischen zwei Metallelektroden wachsen. Dadurch werde die gezielte Konstruktion von kleinsten elektronischen Bauteilen möglich.

Der zweite Platz ging an Natalie Worapattrakul vom Institute of Nanostructure Technologies and Analytics (INA), Universität Kassel, für ihr Bild "Kleines Wachstumswunder". Die Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme zeigt zwei Metallspiegel, die jeweils über ein Scharnier an die Oberfläche des Substrats fixiert wurden. In Zukunft solle es möglich sein, diese Spiegel in Fensterglas zu integrieren, ohne dass deren Transparenz beeinträchtigt würde. Der Neigungswinkel und die Ausrichtung der Spiegel ließen sich durch Strom steuern. So könne man beispielsweise dafür sorgen, dass Arbeits- oder Wohnräume nicht übermäßig durch Sonnenlicht aufgeheizt werden.

Über den ersten Platz schließlich freute sich Julia Lambrecht. Ihr Bild "Erde & Mond" zeigt grafisch anmutende Strukturen, die aus einem organischen Halbleitermaterial erzeugt wurden. Diese Materialien ermöglichen den Aufbau von elektronischen Bauteilen in der Nanodimension.

Verband weiter auf Wachstumskurs

In seiner Rede vor den Mitgliedern hob der Verbandspräsident, Dr. Nonninger, hervor, dass der DV Nano in den zwei Jahren seines Bestehens dynamisch gewachsen sei. In nunmehr zwölf Bundesländern wurden regionale Geschäftsstellen gegründet oder sind in Gründung. Da diese Geschäftsstellen im Regelfall die Nano-Ländernetzwerke abbilden, würde man über den Verband nicht nur einen Großteil der deutschen Nanoakteure erreichen, sondern auch in der Lage sein, für die vielen Menschen zu sprechen, die durch ihre Arbeit die Nanotechnologien und - wissenschaften in Deutschland voranbringen würden. Der Verband habe sich, so Nonninger weiter, als wichtiger Ansprechpartner für Politik und gesellschaftliche Interessenvertreter etabliert. Seine Stimme werde gehört, seine Meinung geschätzt.

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Deutscher Verband Nanotechnologie e. V

Der Deutsche Verband Nanotechnologie e. V. (DV Nano) ist der Fachverband für die auf dem Gebiet der Nanotechnologie arbeitenden Kräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Bildung und Verwaltung. Die Nanotechnologie wird dabei als eine Querschnittsdisziplin betrachtet, die insbesondere Erfahrungen aus den technisch-wissenschaftlichen Arbeitsgebieten der Chemie, der Physik, der Biologie, der Medizin und der Werkstoffwissenschaften miteinander kombiniert.

Als unabhängige Organisation ist der DV Nano zentraler Ansprechpartner für akademische/wissenschaftliche, technische, berufliche und gesellschaftspolitische Fragestellungen. Der Verband unterstützt den Austausch zwischen Industrie, Wissenschaft, Gesellschaft, Verwaltung, Politik und seinen Mitgliedern und leistet so seinen Beitrag zur Stärkung des Innovationsstandortes Deutschland.
Mehr über den Deutschen Verband Nanotechnologie unter www.dv-nano.de

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