Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 432986

Deutscher Journalisten-Verband e.V. Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten Charlottenstr. 17 10117 Berlin, Deutschland https://www.djv.de
Ansprechpartner:in Frau Saskia Brauer +49 30 72627920
Logo der Firma Deutscher Journalisten-Verband e.V. Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten
Deutscher Journalisten-Verband e.V. Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten

Tarifverhandlungen drehen sich im Kreis

(PresseBox) (Berlin, )
Weiterhin ohne Ergebnis, aber mit der Vereinbarung, die Gespräche Mitte nächster Woche fortzusetzen, ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kurz nach Mitternacht die siebte Verhandlungsrunde im Tarifstreit der Redakteurinnen und Redakteure zwischen dem Deutschen Journalisten-Verband (DJV), der dju und den Zeitungsverleger zu Ende gegangen. Erstmals konkretisierten die Zeitungsverleger ihre Vorstellungen zu möglichen Gehaltssteigerungen in den nächsten Jahren: Sie boten für alle zwei Einmalzahlungen in Höhe von je 200 Euro im Jahr 2011 sowie im Jahr 2012, außerdem eine lineare Gehaltserhöhung von 1,5 Prozent voraussichtlich ab 2013. DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring wies dies als unzureichendes Angebot zurück. Die Gewerkschaften versuchten, vor allem in die offenen Fragen des Manteltarifvertrages Bewegung zu bringen. Über Stunden hinweg wurde ausgelotet, ob ein Tarifabschluss ohne generelle Verschlechterungen möglich ist, wenn eine Tariföffnungsklausel zur Beschäftigungssicherung vereinbart werden kann. Verlage in wirtschaftlichen Schwierigkeiten könnten sie zur Sicherung von Arbeitsplätzen anwenden und gegen die Zusicherung gegenüber den Gewerkschaften, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten, vorübergehend z.B. das Urlaubs- und Weihnachtsgeld absenken. Keine Fortschritte wurden in der Diskussion über die Arbeitsbedingungen zukünftiger Redakteurinnen und Redakteure erzielt. Hier beharren die Zeitungsverleger auf ihrer Forderung nach einer erheblichen Absenkung des Jahresgehaltes. Der DJV hat die Gesamtforderung mit ca. 30 Prozent berechnet. Kajo Döhring betonte, dass mit dem DJV Dumpinglöhne nicht zu vereinbaren sind. Er warf den Verlegern in der jüngsten Verhandlungsrunde vor, sie seien offensichtlich nicht an einem Ergebnis interessiert. Die Verhandlungen waren von erheblichen Warnstreiks u.a. in Berlin, Hamburg, Hessen und Baden-Württemberg begleitet worden. Die Verhandlungen werden nächste Woche fortgesetzt. Ein genauer Termin steht noch nicht fest.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.