In einer Podiumsdiskussion zur Bedeutung der journalistischen Nachricht sagte Tagesthemenmoderator Tom Buhrow, Journalisten stünden in Bezug auf Nachrichten angesichts neuer Medien und veränderten Nutzerverhaltens vor einer Revolution.
In weiteren sechs Runden diskutierten u.a. Thomas Osterkorn, Chefredakteur stern, Herbert Flecken, Vorsitzender der Geschäftsführung Mediengruppe Madsack und Frank Schmiechen, stellvertretender Chefredakteur WELT-Gruppe, die Zukunft des Print-Journalismus.
Alexander Freiherr von Sobeck, Leiter ZDF-Studio Paris, Lutz Tillmanns, Geschäftsführer des Deutschen Presserates und Spiegel-Redakteur Gunther Latsch, Träger des Henri-Nannen-Preises 2010, debattierten medienethische Aspekte der Veränderungen in der Berichterstattung durch neue, schnellere Verbreitung im mobilen Internet.
An der Veranstaltung nahmen rund 300 Journalistinnen und Journalisten teil. Unter den Gästen waren auch der Staatsrat Dr. Christoph Krupp, der neue Medienamtsleiter Dr. Carsten Brosda sowie der stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Michael Anger.
Der Norddeutsche Journalistentag wurde zum dritten Mal durch die Landesverbände Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) ausgerichtet.
Weitere Informationen unter: www.norddeutscher-journalistentag.de