In einem offenen Brief hatten bereits gestern Hamburger Betriebsräte den Springer-Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner aufgefordert, auf die geplante Massenentlassung bei Computer-Bild zu verzichten. Die Betriebsräte erinnerten Döpfner in ihrem Schreiben daran, dass die Betroffenen "mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Teil zu den glänzenden Ergebnissen des Springer-Verlages beigetragen haben". Die Ausgliederung der Zeitschriften-Gruppe in eine tariflose GmbH bedeutet eine "Aushebelung tariflicher Standards" und könnte den ganzen Journalisten-Beruf abwerten, hieß es in dem Brief weiter. "Springer verschafft sich hier einen Wettbewerbsvorteil. Kritik an diesem Vorgehen erwarten wir von tarifgebundenen Häusern, die sich an Tarifwerte halten", sagte Konken.
DJV verurteilt Massenentlassung bei Springer
In einem offenen Brief hatten bereits gestern Hamburger Betriebsräte den Springer-Vorstandsvorsitzenden Mathias Döpfner aufgefordert, auf die geplante Massenentlassung bei Computer-Bild zu verzichten. Die Betriebsräte erinnerten Döpfner in ihrem Schreiben daran, dass die Betroffenen "mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Teil zu den glänzenden Ergebnissen des Springer-Verlages beigetragen haben". Die Ausgliederung der Zeitschriften-Gruppe in eine tariflose GmbH bedeutet eine "Aushebelung tariflicher Standards" und könnte den ganzen Journalisten-Beruf abwerten, hieß es in dem Brief weiter. "Springer verschafft sich hier einen Wettbewerbsvorteil. Kritik an diesem Vorgehen erwarten wir von tarifgebundenen Häusern, die sich an Tarifwerte halten", sagte Konken.