"Die Strukturreform ist der Dolchstoß für die Redakteurinnen und Redakteure", kritisierte die stellvertretende DJV-Bundesvorsitzende Ulrike Kaiser, "und zielt auf die Abschaffung des Redakteursberufs." Es sei absurd, dass der Verlag nur noch solche Kollegen beschäftigen wolle, die sich um die redaktionelle Endproduktion der Blätter kümmerten. Themenfindung, Recherche und journalistisches Schreiben seien Tätigkeiten, die nicht komplett ausgelagert werden dürften. Kaiser rief die Jalag-Verantwortlichen auf, die aktuelle wirtschaftliche Krise nicht als Alibi für einen Radikalumbau zu missbrauchen.
Der DJV-Landesverband Hamburg steht den betroffenen Mitgliedern beim Jahreszeitenverlag mit Rat und juristischer Hilfe zur Seite.