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DJV fordert Einsatz für Journalismus in ganz Europa

(PresseBox) (Berlin, )
Der Deutsche Journalisten-Verband hat Journalisten, Bürger und Politiker dazu aufgefordert, sich mit Engagement und Nachdruck für die Freiheit der Medien und der Berichterstattung in allen Ländern Europas einzusetzen. Aus Anlass des europaweiten Aktionstages "Stand up for journalism" am morgigen Donnerstag betonte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken den Zusammenhang zwischen freien Medien und demokratischen Grundrechten: "In Europa bestehen leider nach wie vor große Unterschiede in den Freiheitsrechten der Journalistinnen und Journalisten." Die Bandbreite reiche von den skandinavischen Ländern mit der am weitesten verwirklichten Pressefreiheit bis hin zu Weißrussland, wo Repressalien gegen kritischen Journalismus an der Tagesordnung seien.

"Die europäische Politik, aber auch die Öffentlichkeit in allen europäischen Saaten, muss darauf einwirken, dass in einem überschaubaren Zeitraum europaweit gleich hohe Maßstäbe gelten und praktiziert werden", forderte Konken. "Das notwendige ,Aufstehen für den Journalismus' muss zum gesellschaftlichen Anliegen in Europa werden. Es geht nicht um Privilegien für die Berufsgruppe der Journalisten, sondern um gelebte Freiheitsrechte für alle Bürgerinnen und Bürger." Wo Journalisten nicht ungehindert und unbeeinflusst ihrer Arbeit nachgehen könnten, würden auch andere Rechte eingeschränkt.

Enttäuscht zeigte sich Konken über das Verhalten des Europäischen Parlaments gegenüber Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi. Kürzlich war in Straßburg eine Resolution knapp gescheitert, mit der der Druck der italienischen Regierung auf die Medien angeprangert werden sollte. Wie notwendig eine freie Presse sei, zeige in diesen Wochen der große Erfolg der neuen italienischen Tageszeitung Il Fatto, die sich als kritische Stimme gegen Berlusconi verstehe. Schon vor Erscheinen der ersten Ausgabe war das Blatt zigtausendfach abonniert worden. "Das ist ein ermutigendes Zeichen für die Pressefreiheit", sagte Konken. Il Fatto ist mitgegründet worden von dem Journalisten Marco Travaglio, der den diesjährigen DJV-Preis der Pressefreiheit erhalten hat.
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