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Menschenhandel weltweit bekämpfen

Britische Baroness Mary Goudie am Montag, 20. Juni 2011, beim Deutsche Welle Global Media Forum in Bonn / Internationaler Tag gegen Kinderarbeit: 215 Millionen Jungen und Mädchen in sklavenartiger Abhängigkeit

(PresseBox) (Bonn, )
Rund 27 Millionen Erwachsene leben weltweit in einem Zustand moderner Sklaverei. Kriminelle haben sie in Fallen gelockt und profitieren von der Arbeit, den Körpern oder den Organen ihrer Opfer. Hinzu kommen, einer Schätzung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zufolge, 215 Millionen Kinder, die unter menschenunwürdigen Bedingungen in der Landwirtschaft, in Steinbrüchen oder Textilfabriken arbeiten: Ihnen ist der Internationale Tag gegen Kinderarbeit am Sonntag, 12. Juni, gewidmet.

Weil sie oft keinen anderen Ausweg aus ihrer Armut sehen, begeben sich Menschen in sklavenartige Abhängigkeitsverhältnisse. Der Menschenhandel hat sich inzwischen - weitgehend unbemerkt von der Weltöffentlichkeit - zur zweitlukrativsten Form internationaler Kriminalität entwickelt; noch vor dem Drogenhandel.

Was können die Medien tun, um die Bevölkerung über das Problem zu informieren und die kriminellen Strukturen offenzulegen? Wie können sie die Menschen sensibilisieren? Das Deutsche Welle Global Media Forum geht diesen Fragen am Montag, 20. Juni, bei einer Diskussion in Bonn nach. Prominente Teilnehmerin ist Mary Teresa Baroness Goudie (65), Mitglied des britischen House of Lords. Ihr politischer Schwer­punkt ist das Thema Menschenhandel, insbesondere mit Blick auf Frauen und Kinder. Als Vorsitzende des "Women Leader's Council to Fight Human Trafficking" rief sie eine weltweite Kampagne zu diesem Thema ins Leben.

Ihre Botschaft: "Die Zusammenarbeit mit internationalen Institutionen, Regierungen, öffentlichen und privaten Einrichtungen und Glaubensvereinigungen soll dazu beitragen, den Menschenhandel zu bekämpfen." Im selben Workshop stellt der investigative US-Filmemacher und Menschenrechtsaktivist U. Roberto Romano seinen neuen Dokumentarfilm "The Harvest" vor, der das Leben von Migrantenkindern und deren Familien in den USA beschreibt.

"Menschenrechte und Globalisierung - Herausforderungen für die Medien" - so lautet das Thema der vierten Auflage des Deutsche Welle Global Media Forum vom 20. bis 22. Juni im World Conference Center in Bonn.

Zu den Partnern des Kongresses zählen OSZE, Europarat, Amnesty International, Attac, Friedrich-Naumann-Stiftung und Konrad-Adenauer-Stiftung, das Deutsche Institut für Menschenrechte, Reporter ohne Grenzen, UN Water, European Council on Foreign Relations, European Union Agency for Fundamental Rights, das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE), CARE Deutschland-Luxemburg, Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF), Bonn International Centre for Conversion (BICC), Goethe-Institut, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Deutsche Post DHL und viele andere. Sechs Partner des DW-GMF wurden von der University of Pennsylvania in die aktuelle Liste der 50 weltweit führenden "Denkfabriken" (Think Tanks) aufgenommen.

Im Rahmen des Deutsche Welle Global Media Forum zeichnet die DW die Gewinner ihres internationalen Weblog-Awards "The BOBs" aus. Bei der siebten Auflage dieses Wettbewerbs werden Preise in sechs Kategorien und elf Sprachen vergeben. (www.thebobs.com)

Mitveranstalter des Deutsche Welle Global Media Forum ist die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz außerdem unter anderem vom Auswärtigen Amt, dem BMZ, der Staatskanzlei des Landes NRW, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Stadt Bonn sowie von Deutsche Post DHL.
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