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Deutsche Gesellschaft für Workflow-Management im Gesundheitswesen (DGWMiG) e.V. Ignaz-Reimann-Straße 4 48291 Telgte, Deutschland http://www.dgwmig.de/
Ansprechpartner:in Herr Prof. Dr. Michael Greiling +49 2504 9337110

Mitteilungen aus Bildung und Wissenschaft – Krankenhausabläufe im Fokus: Prozessanalyse liefert signifikante Ergebnisse

Die Geheimnisse von Workflow-Management – Potenziale in Arbeitsabläufen erkennen

(PresseBox) (Telgte, )
Die aktuelle Ärztestatistik der Bundesärztekammer zeigt alarmierende Entwicklungen: Die Zahl an Ärztinnen und Ärzten in Deutschland verlangsamt sich von Jahr zu Jahr. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Patienten kontinuierlich an, was zu einer erheblichen Arbeitsbelastung im ärztlichen Team führt.

Als vielversprechende Lösung zur Entlastung des ärztlichen Personals wird die Delegation ärztlicher Aufgaben an nichtärztliche Berufsgruppen, wie den Physician Assistant (PA), vorgeschlagen. Der PA ist ein hochqualifizierter, akademischer Arztassistenzberuf, der eigenständig delegierbare ärztliche Tätigkeiten in verschiedenen Fachbereichen übernimmt.

Das Institut für Workflow-Management im Gesundheitswesen (IWiG) hat Berechnungen durchgeführt, um festzustellen, welche ärztlichen Tätigkeiten bei der stationären Behandlung von Patienten mit "K60F.2 - Entgleister Diabetes mellitus Typ-2 mit nicht schweren Komplikationen" möglicherweise an einen PA delegiert werden können.

Die softwarebasierte prozessuale gesundheitsökonomische Analyse (SPGA) konzentrierte sich darauf, zeitliche und personelle Ressourcenverbräuche bei ärztlichen Tätigkeiten während der stationären Versorgung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ-2 zu identifizieren. Potenziell delegierbare Aufgaben an Physician Assistants wurden ebenfalls erörtert, um eine ganzheitliche Betrachtung der Behandlungsprozesse zu ermöglichen.

Der Analyseprozess folgte einem detaillierten und strukturierten Ablauf in fünf Phasen: Projektorganisation, Kernkompetenzbestimmung, Vormodellierung, Hauptmodellierung und Qualitätssicherung/Abschluss. Die Zeiten wurden für fünf stationäre Tage ermittelt. Die Ergebnisse der SPGA-Analyse zeigten, dass der Patient während seines Aufenthaltes von Mitarbeitern des Funktionsdienstes / Medizinisch Technischer Dienst 51min. (5%), vom Pflegedienst 12h,11min. (72%), von einem Arzt insgesamt 3h 42 min. (22%) und sonstige Mitarbeiter 7min (1%) versorgt wurde. Nach der Delegation ärztlicher Tätigkeiten an den PA ergab sich eine Zeitersparnis für den behandelnden Arzt von 2 Stunden und 20 Minuten. Dies entspricht einer potenziellen Übernahme von 63% der ärztlichen Arbeitszeit bei Patienten mit entgleistem Diabetes mellitus im stationären Sektor.

Die vorliegende Arbeit weist auf die Effizienzgewinne durch die Integration eines PA bei der Behandlung diabetologischer Patienten hin. Zusätzliche Untersuchungen sind notwendig, insbesondere hinsichtlich der Prozesskosten. Workflow-Analyse zeigt, dass die Beschäftigung von PAs eine vielversprechende Lösung im Kontext des Fachkräftemangels sein kann, um die Ärzteschaft zu entlasten und eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung sicherzustellen.

Wenn Sie wissen möchten, wie Ihre Ärzte durch den Einsatz von Physician Assistants entlastet werden können, informieren Sie sich gern in unserer kostenlosen, persönlichen Sprechstunde:

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"Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden"

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