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CyberKnife Zentrum Norddeutschland Friedrich-Trendelenburg-Allee 2 18273 Güstrow, Deutschland http://www.cyberknife-norddeutschland.de
Ansprechpartner:in Herr Dr. Werner Ullrich +49 33631 5714
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CyberKnife Zentrum Norddeutschland

Operieren ohne Skalpell

Krebspatienten können bald hohen Komfort in Güstrow genießen

(PresseBox) (Güstrow, )
An das Vorgehen, in den Menschen hineinzuschauen, ohne ihn zu zerschneiden, daran haben wir uns schon lange gewöhnt. Fertigt doch die Computertomographie feine Schnitte durch die Organe und gestattet dem Arzt Einblick in das Innere des Menschen, ohne dass dazu ein Skalpell eingesetzt wird oder ein wirklicher Gewebeschnitt erforderlich ist. Röntgen-Strahlen oder Ultraschall machen es möglich, schmerzfreie und unblutige Schnitte zu machen, um den Menschen scheibchenweise zu untersuchen und eventuelle Erkrankungen früh zu erkennen. Zu Computertomographen und Co gesellt sich nun eine neue Erfindung, mit der man etwas aus dem Menschen „herausschneiden“ kann, was nicht hinein gehört. CyberKnife heißt die neuste Entwicklung, mit der es möglich ist, ähnlich wie bei einer Operation, nur ohne Messer oder Skalpell, den Krebs im Körper zu vernichten. Anstelle eines vom Chirurgen geführten Skalpells arbeitet ein feiner, vom Roboter gesteuerter Röntgen-Strahl hochpräzise, um den Krebs zu zerstören. Mit Abweichungen geringer als ein Millimeter wird der Strahl so gerichtet, dass er nur den Krebs vollständig zerstört, nicht jedoch gesundes Gewebe in der Nachbarschaft des kranken Organs schädigt. Ist der Krebs bildlich abgrenzbar und kontrastreich von seiner Umgebung zu unterscheiden, so geht es ihm innerhalb von wenigen Minuten Behandlungszeit an den Kragen. Zelle für Zelle wird der Krebs zerstört. Bei CyberKnife liegt der zu behandelnde Patient ganz entspannt auf einer Liege und hört seine Lieblingsmusik, während der Roboter um ihn herum sich bewegend den schmerzlosen und unsichtbaren Röntgen-Strahl zielgerichtet auf den Krebs aussendet. Die Behandlung dauert üblicherweise 10 bis 50 Minuten. Während die meisten Krebspatienten mit nur einem CyberKnife-Besuch auskommen, erfordert es für einige andere bis zu 3 Besuche in der ambulanten Einrichtung. Der Patient könnte selbst am Behandlungstag noch seiner Arbeit nachgehen, so wenig beeinträchtig ihn das Vorgehen der CyberKnife-Therapie.
Mit der CyberKnife-Bestrahlungsanlage geht für die Menschheit ein Wunsch in Erfüllung: Krebs schmerzfrei und in der Regel ohne Nebenwirkungen, weitere Risiken und Gefahren zu behandeln. Wenn man das neue Radio-Chirurgie-Verfahren auch noch nicht gegen alle Krebsarten einsetzen kann, so bringt es doch für viele Patienten, die anderweitig nicht behandelt werden können, die ersehnte Rettung und ein Weiterleben in wünschenswerter Qualität.
Die völlig schmerzfreie Behandlung mit CyberKnife ist weltweit bereits in mehr als 150 Zentren etabliert und hat für ungefähr 50.000 Menschen schon Hoffnungen erfüllt. In Deutschland wird mit CyberKnife bis heute erst in einem Münchener Zentrum gearbeitet. Alternativ zu üblichen chirurgischen Operationen mit Skalpell, Narkosen, Wunden und blutigem Vorgehen haben die Münchener Radio-Chirurgen schon sehr viele Patienten ohne die üblichen Gefahren und Risiken mit dem strahlenden Roboter behandeln können. Die Erweiterung der Behandlungskapazität tut not, um noch mehr Menschen möglichst schnell helfen zu können. Die Entscheidung für das nächste CyberKnife-Zentrum Deutschlands ist vor wenigen Tagen gefallen. Es wird in Güstrow bei Rostock direkt neben dem Klinikum entstehen und schon im Jahre 2009 erste Patienten aufnehmen können. Die eigens für die Anwendung dieser hochinnovativen Krebstherapie entstandene CyberKnife-Zentrum Mecklenburg-Vorpommern GmbH baut das Zentrum in den nächsten Monaten für mehr als 8 Millionen Euro auf. Diese Investitionen sind notwendig für das Gebäude, seine Ausstattung und die Robotertechnik. Unter der Leitung eines angesehenen hochspezialisierten Strahlentherapeuten, der die erforderlichen Fähigkeiten zum Umgang mit Robotic-Strahlen-Technik hat, werden Physiker und medizinisch-technischen Assistentinnen sich um das Wohl von Krebspatienten kümmern. CyberKnife-Geschäftsführerin Frau Viola Völzer verspricht für ca. 450 Patienten jährlich Kapazität im Zentrum. In enger Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus KMG, den Universitätskliniken in Rostock und Greifswald sowie mit den Tumorzentren in Mecklenburg-Vorpommern wird alles getan, um die für CyberKnife geeigneten Patienten optimal zu behandeln.
Somit verwirklicht sich ein weiterer wichtiger Beitrag zur Gestaltung Mecklenburg-Vorpommerns als Gesundheitsland. Bei den Vorbereitungsarbeiten haben sich die Stadtverwaltung Güstrows und das Krankenhauses der KMG sehr kooperativ verhalten, und so manches Hindernis konnte bereits überwunden werden. Da diese hochinnovative Krebstherapie international von hohem Interesse ist, werden nicht nur Patienten zur Behandlung nach Güstrow kommen, sondern auch viele in- und ausländische Ärzte und Wissenschaftler werden sich zum Erfahrungsaustausch im Güstrower Zentrum aufhalten. Entsprechende Tagungen und Symposien am Ort werden bereits vorbereitet. Dabei wird es darum gehen, wie CyberKnife zu nutzen ist, um Krebspatienten noch besser zu helfen.
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