Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 162338

CSEM Jaquet-Droz 1 2000 Neuchâtel, Schweiz http://www.csem.ch
Ansprechpartner:in Frau Claudine Julia-Schmutz +41 32 720 56 94
Logo der Firma CSEM
CSEM

Europäische Technologieallianz aus dem Bereich Mikro- / Nanotechnologien auf Erfolgskurs

(PresseBox) (Neuchatel, )
Neuchâtel (CH), Grenoble (F), Berlin (D) und Espoo (FI) - 26. März 2008 - Wie heute in Brüssel bekannt gegeben wurde, wird die Partnerschaft der Heterogeneous Technology Alliance (HTA) zwischen CSEM, CEA und dem Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik um die finnische Forschungsorganisation VTT erweitert. Damit erhält die HTA ein neues Standbein in Nordeuropa.

Bereits im Januar 2006 schlossen sich CSEM, CEA und der Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik zusammen, um durch gegenseitige Ergänzung ihrer Kompetenzen ein leistungsfähiges europäisches Forschungsnetz aufzubauen. Dafür werden bestehende, gemeinsame Infrastrukturen genutzt: u. a. Halbleiter-Forschungs-Linien, Kapazitäten für Mikrosystemtechnik und Polymer-Plattformen.

Strategische Partnerschaften und die europäische Wirtschaft

Die Mission der HTA besteht darin, strategische Partnerschaften mit der europäischen und globalen Industrie sowie der Europäischen Union zu schliessen und so Innovationen durch Technologietransfer in industrielle Anwendungen zu beschleunigen.

Die Hauptziele der HTA sind:
- Entwicklung von State-of-the-Art-Lösungen für Kunden durch Nutzung des gebündelten technologischen Know-hows und der Kapazitäten der Partner
- Effiziente Arbeit im operativen Bereich durch Nutzung von Synergien (Wissensaustausch, Investitionen, Grundlagenforschung usw.)
- Entwicklung gemeinsamer Visionen HTA bietet seinen Kunden Lösungen aus einer Hand. Für die zirka 5000 Forscherinnen und Forscher schafft die Allianz eine noch nie dagewesene Möglichkeit des Austauschs und des Zugriffs auf die europäische High-Tech-Infrastruktur.

"Wir sind sehr glücklich, der HTA beizutreten, da VTT diese Allianz als einen entscheidenden Player bei der Erweiterung der globalen Wettbewerbsfähigkeit und Erweiterung der Forschungstätigkeiten im Bereich der Mikro- und Nanotechnologien sieht. HTA ist nicht nur ein Netzwerk, es wirkt sich auch positiv auf die Art und Weise, wie Forschung in Europa durchgeführt wird, aus", sagt Professor Erkki KM Leppävuori, Präsident und CEO von VTT Technical Research Centre of Finland.

Schaffung wirtschaftlicher Werte durch Forschungsaktivitäten

Der zunehmende Fokus öffentlicher Förderung auf angewandte Forschung bedeutet, dass Allianzen wie HTA unverzichtbar bei der effizienten Bearbeitung vielversprechender Forschungsthemen sind. Einzelne Forschungseinrichtungen sind heute nicht mehr in der Lage, die gesamte Bandbreite an Technologien, Infrastrukturen und Kompetenzen bereitzuhalten - zur Entwicklung innovativer Lösungen und Produkte ist heute in der Regel eine Kombination breit gefächerter Technologien und Kompetenzen nötig.

HTA deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab: von der Forschung über Ingenieurleistungen bis hin zur Kleinserienfertigung. Die Kombination der technischen Infrastrukturen und Kompetenzen der vier Forschungseinrichtungen versetzt HTA in die Lage, Lösungen für so unterschiedliche Branchen wie Automobil, Luft- und Raumfahrt, Information und Telekommunikation, Gesundheit und Wellness, Energie und Umwelt sowie industrielle Prozesskontrolle anzubieten.

Die Kooperation zwischen den Partnern beginnt mit der Definition von Kerngebieten der Forschung und der anschliessenden Identifikation gemeinsamer Projekte. Dieser Ansatz versetzt jede Forschungseinrichtung in die Lage, seinen Kunden - vor allem den KMUs - frühzeitig Zugang zu modernsten Technologien zu ermöglichen und ihnen so einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Die Entwicklung der nächsten Generation von Mikro- / Nanosystemen hat in einem ersten Schritt, der Schaffung eines Facility-Netzwerks, bereits von dieser Kooperation profitiert.

Ein wichtiges Bindeglied zwischen Forschung und Industrie

Die HTA-Partner haben sich darauf verständigt, ein Gemeinschaftsunternehmen zu gründen, um ihre Präsenz in den Teilen Europas zu verstärken, wo noch nicht das volle Marktpotenzial genutzt wird. Diese zukünftige Einrichtung wird sich hauptsächlich auf die Akquise von Industrieprojekten konzentrieren und kann so für eine signifikante Wertschöpfung sorgen.

Auswirkungen auf die europäische Führung im Bereich der Mikrosystemtechnologie

Europa hat gegenwärtig im Bereich der Mikrosystemtechnik die Führungsposition inne; sowohl in der Forschung als auch der industriellen Entwicklung. Mikrosystemtechnik stellt eine wichtige Grundlagentechnologie für viele weltweit führende europäische Unternehmen dar. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, um auf die immer komplexeren technologischen Anforderungen zu reagieren und um dem multidisziplinären Charakter von Forschung im 21. Jahrhundert gerecht zu werden, ist es jetzt wichtiger denn je, Wissen und Erfahrungen zu bündeln.

CSEM

CSEM, Centre Suisse d Electronique et de Microtechnique (Schweizer Zentrum für Elektronik und Mikrotechnologie), gegründet 1984, ist ein privates Forschungs- und Entwicklungszentrum und hat sich spezialisiert auf Mikrotechnologie, Nanotechnologie, Mikroelektronik, System Engineering und Kommunikationstechnologien. Es bietet seinen Kunden und Industriepartnern massgeschneiderte innovative Lösungen, gegründet auf die technologischen Erfahrungen aus der eigenen angewandten Forschung. Darüber hinaus trägt es durch die Gründung von Start-up-Unternehmen aktiv zur Entwicklung der Schweiz als Industriestandort bei. Bis heute wurden 25 solcher Unternehmen mit insgesamt mehr als 500 Mitarbeitern von CSEM gegründet.

Zirka 350 hochqualifizierte und spezialisierte Mitarbeiter unterschiedlicher wissenschaftlicher und technischer Disziplinen arbeiten an den CSEM-Standorten in Neuchâtel, Zürich, Basel, Alpnach und Landquart. Sie stammen aus mehr als 20 Ländern und bilden die Basis der Kreativität, Dynamik und Innovationskraft der Organisation.

Weitere Informationen: www.csem.ch

CEA

CEA, Commissariat à l Énergie Atomique, ist eine staatlich finanzierte Forschungsorganisation mit Aktivitäten in den Bereichen Energie, Gesundheit, Informationstechnologien und Verteidigung. Innerhalb von CEA sind die grössten technischen Ressourcen in Grenoble gebündelt, wo CEA-LETI und CEA-LITEN angesiedelt sind. Sie beschäftigen mehr als 1500 Mitarbeiter.

CEA-LETI, Laboratoire d Electronique et de Technologie de l Information (Labor für Elektronik und Informationstechnologie), ist an vorderster Stelle der europäischen Forschung in den Bereichen Mikroelektronik sowie Mikro- und Nanotechnologie.

CEA-LITEN, Laboratoire d Innovations pour les Technologies des Energies nouvelles et les Nanomatériaux (Forschungslabor für neue Energietechnologien und Nanomaterialien) entwickelt neue Technologien für Energie, hier vor allem Photovoltaik, Wasserstoffbrennstoffzellen und Nanomaterialien für die Hauptmärkte Bauwesen, Transport und mobile Elektronik.

Weitere Informationen: www.leti.fr

Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik

Der Fraunhofer-Verbund Mikroelektronik - 1996 gegründet - bündelt die Kompetenzen von zehn Fraunhofer-Instituten (plus zwei Gastinstitute) mit mehr als 1800 Mitarbeitern. Im Vordergrund stehen die Vorbereitung und Koordination von interdisziplinären Forschungsvorhaben, die Durchführung von Studien und die Begleitung von Strategiefindungsprozessen. Die Kernkompetenzen der Mitgliedsinstitute werden gebündelt in den Geschäftsfeldern: »Smart System Integration«, »More Moore« und »Beyond CMOS«, Kommunikation und Unterhaltung, Mobilität, Automatisierungstechnik, vernetzte Assistenzsysteme, Medizintechnik, Licht, Sicherheit.

Die Mitarbeiter des Fraunhofer-Verbunds Mikroelektronik sind Ansprechpartner für Vertreter aus Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Politik.

Weitere Informationen: www.vue.fraunhofer.de

VTT

VTT ist die größte multidisziplinäre Organisation für Auftragsforschung in Nordeuropa und Teil des finnischen Innovationssystems unter Federführung des Ministeriums für Arbeit und Wirtschaft. VTT hat langjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit der Industrie, dort hauptsächlich Unternehmen aus den Bereichen mobile Technologien und Funksysteme.

VTTs technologischer Fokus sind angewandte Materialien, biologische und chemische Prozesse, Energie, Informations- und Kommunikationstechnologien, Mikrotechnologien und Elektronik, das Management industrieller Systeme sowie die Rolle von Technologie in Gemeinden. Bei VTT arbeiten 2700 Mitarbeiter.

Weitere Informationen: www.vtt.fi
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@pressebox.de.