Risiken identifizieren
Risiko Nummer eins sind weiterhin die Banken, die nicht nur das Vertrauen in die Wirtschaft, sondern auch in sich selbst verloren haben. Neukredite zu erhalten wird deutlich schwieriger und ist oft mit der Forderung nach höheren Sicherheiten als bisher verbunden. Aber auch die Prolongation von bestehenden Engagements birgt Risiken. Bonität und Sicherheit werden schärfer bewertet und führen schnell zu deutlich reduzierten Kreditlinien oder höheren Kosten. Die steigende Zahl an Insolvenzen wird diesen Trend noch verstärken.
Risiko Nummer zwei entsteht eben aus diesen Insolvenzen auch für den Unternehmer. Kunden mit ihren Verbindlichkeiten fallen aus und belasten kurzfristig die Liquidität und mittelfristig die Absatzchancen. Wichtige Lieferanten brechen weg und gefährden bestehende Aufträge. Im besten Fall verschieben sich dadurch nur Liefertermine und entsprechende Zahlungseingänge. Weit schlimmer sind Stornos und Vertragsstrafen von Kunden.
Das dritte Risiko birgt eine rasche wirtschaftliche Erholung. Dies klingt überraschend, ist aber leicht zu erklären. Da die meisten Vorräte drastisch abgebaut wurden, führen neue Aufträge zuerst zu höheren Ausgaben für Material und Dienstleistungen. Die liquiden Mittel sind schnell verbraucht. Die mangelnde Zahlungsmoral tut ein Übriges. So kann selbst eine gute Auftragslage über Liquiditätsengpässe in die Insolvenz führen.
Daher hat die Liquiditätssicherung derzeit oberste Priorität. Zuerst gilt es, bestehende Kreditengagements abzusichern und wenn möglich, Kreditlinien auszuweiten. Ein weiterer wichtiger Schritt besteht in der Analyse der aktuellen und anstehenden Aufträge. Oft wurden beschäftigungssichernde Aufträge angenommen, die gerade einmal die variablen Kosten abdecken. Wenn hier längerfristig Kapazitäten und Kapital gebunden sind, ist bei neuen und lukrativen Aufträgen der finanzielle Spielraum schnell ausgereizt.
Sachkosten prüfen
Der unbestrittene schnellste Weg zu mehr „Eigen“-Liquidität liegt im exzellenten Kostenmanagement. Personal- und Prozesskosten wurden meist schon in mehreren Runden optimiert. Die Ergebnisse wirken in der Regel mittelfristig. Bei den Sachkosten spüren Sie den Spareffekt vom ersten Tag an. In rund 800 untersuchten Projekten lag das Einsparpotential in den meisten Fällen deutlich über zehn Prozent. Die Sachkosten liegen in der produzierenden Industrie bei bis zu einem Fünftel des Umsatzes. Dies führte im Ergebnis dazu, dass die Firmen Einsparungen erzielten, die bei ein bis zwei Prozent des Umsatzes liegen. Das ist sofort verfügbare, zusätzliche Liquidität.
Diese entdeckten „Schätze“ gilt es, unter dem Aspekt der Qualität und Nachhaltigkeit heute zu heben und langfristig zu sichern. Somit tragen Sie auf Dauer zur Sicherung des Unternehmens und einer besseren Liquidität bei.
Die Firma Cost€xpert aus Neu-Ulm hat sich auf die Optimierung von Sachkostenprozessen spezialisiert und es geschafft, durch Experten-Wissen und ein effektives Projektmanagement das Liquiditätsniveau ihrer Kunden zu erhöhen (www.cost-expert.de).