Wie im Vorjahr waren auch im Jahr 2015 Aktienindizes der beliebteste Basiswert beim Einsatz von CFDs, 90 Prozent des gehandelten Volumens und 81 Prozent der Transaktionen entfielen auf sie. Unter den Indizes war der deutsche Aktienindex DAX der beliebteste Basiswert. Mit weitem Abstand auf die Aktienindizes folgen Devisen, auf deren Konto 7,5 Prozent der CFD-Transaktionen gingen. Hier stellte Euro/US-Dollar das am meisten gehandelte Währungspaar dar.
Die Anzahl der Konten betrug zum Ende des Jahres 2015 127.137 Stück, dies ist ein Anstieg von 17 Prozent gegenüber dem Stand zum Ende des Vorjahres. Die Anzahl der Transaktionen stieg 2015 auf rund 71 Millionen, das sind 33 Prozent mehr als 2014. Das durchschnittliche gehandelte Volumen pro Transaktion blieb nahezu auf demselben Niveau; es reduzierte sich nur minimal von 27.802 Euro in 2014 um ein Prozent auf 27.596 Euro in 2015.
„Das Interesse, das deutsche Anleger an CFDs haben, dürfte zum einen an der Arbeit des CFD-Verbandes liegen, der die Kundenorientierung und die Transparenz der Branche kontinuierlich verbessert“, erläutert Geschäftsführer Rafael Neustadt. "Zum anderen haben die Börsianer offenbar realisiert, dass langfristige Buy-and-hold-Strategien am Kapitalmarkt in Sachen Rendite nicht länger zielführend sind, und bevorzugen stattdessen ein kurzfristigeres Trading. Und dieses lässt sich ebenso wie ein gutes Risikomanagement mit CFDs dank ihres Hebeleffekts und dank Instrumenten wie intelligenter Orderarten kostengünstig und strategisch sinnvoll umsetzen“, so Neustadt weiter.
Für die Berechnung der Entwicklung des CFD-Gesamtmarktes erhebt das Research Center for Financial Services Daten der an der Statistik beteiligten Unternehmen Ayondo, benk, CMC Markets, Comdirect, consorsbank, flatex, FXFlat, FXCM, OnVista Bank, SBroker und Vitrade erhoben. Die Erhebung bezieht sich auf den deutschen Markt und auf in Deutschland ansässige Kunden.
Die kompletten Ergebnisse der Studie finden Sie im Internet unter http://www.cfdverband.org/....