ContiTech präsentiert die klimaneutralen Drucktücher der CONTI-AIR® HC-Linie unter dem Label PURE PRINTING und die Tücher der PHOENIX Xtra BLANKETS CARAT-Serie unter CLIMATE-Xtra-BLANKETS. "Unsere Produkte findet man überall dort, wo die Industrie umweltverträgliche Gesamtlösungen sucht", kommentiert Heinz-Gerhard Wente, Vorstandsvorsitzender der ContiTech AG, diese Entwicklung. "Immer geht es uns dabei um einen Beitrag zu mehr Lebensqualität und Umweltschutz. Wir sind da, wo Zukunft gemacht wird - mit unseren klimaneutralen Drucktüchern insbesondere auch in der Druckindustrie."
"Die ContiTech Elastomer Coatings hat mit der Klimaneutralstellung ihre Position als Innovationsführer für Umwelt- und Klimaschutz im Bereich Drucktücher weiter ausgebaut", fügt Heiko Eymer, Geschäftsbereichsleiter Elastomer Coatings, hinzu. "Wir sind stolz darauf, dass wir als erster Hersteller auf dem Weltmarkt klimaneutrale Drucktücher anbieten und so einen wesentlichen Beitrag zum umweltfreundlichen Drucken leisten können. Und das ohne zusätzliche Kosten für unsere Kunden."
Verbesserter Klimaschutz durch Kalandertechnologie
Den wesentlichen Anteil an der positiven Klimabilanz der Drucktücher aus der CONTI-AIR® HC-Linie und der PHOENIX Xtra BLANKETS CARAT-Serie hat das von ContiTech eingesetzte Kalanderverfahren in der Drucktuchherstellung. Dabei wird der Kautschuk mit einer Stahlwalze zu einer Platte in der notwendigen Dicke geformt. Der Energieverbrauch ist deutlich geringer als beim herkömmlichen Streichverfahren. Darüber hinaus kann auch auf den Zusatz von Lösungsmitteln verzichtet werden. Dadurch werden so genannte VOC-Emissionen, also der Ausstoß von flüchtigen organischen Verbindungen, erheblich reduziert.
Die günstige Klimabilanz des Kalanderverfahrens wurde im letzten Sommer ermittelt. ContiTech Elastomer Coatings hatte als weltweit erster Hersteller eine Klimabilanz zu seinen Drucktüchern erstellen und von der Hochschule Ostwestfalen-Lippe unter der Leitung von Professor Dr. Manfred Sietz und Dipl. Ing. (FH) Martin Komander zertifizieren lassen. Bei der Herstellung der CONTI-AIR® HC-Linie wird demnach rund 70 Prozent und bei der Herstellung der PHOENIX Xtra BLANKETS CARAT-Serie 35 Prozent weniger CO2 emittiert als bei den konventionell produzierten Weltstandard-Drucktüchern. Durch zusätzliche Optimierungen in den Produktionsabläufen wird die CO2-Emission bei der Herstellung der CARAT-Serie in den nächsten Monaten noch weiter gesenkt werden.
"Diese Werte sind bereits sehr gut, aber wir gehen noch einen Schritt weiter, weil wir unseren Kunden klimaneutrale Drucktücher anbieten wollen", erläutert Dr. Thomas Perkovi?, Segmentleiter Drucktuch bei ContiTech Elastomer Coatings. "Deshalb haben wir uns zum Erwerb von Klimaschutzzertifikaten entschieden, um den noch verbleibenden CO2-Ausstoß zu neutralisieren."
Umwelt- und klimafreundliches Drucken gehört zu den zentralen Herausforderungen der Druckbranche. In allen Produktions-, Material- und Prozessbereichen wird intensiv an Lösungen gearbeitet, um Druckerzeugnisse umwelt- und klimafreundlicher herzustellen. "Wir kombinieren das Kalanderverfahren mit der Kompensation über den Kauf von Klimaschutzzertifikaten, weil wir unsere Kunden bei der Erreichung dieses Ziels unterstützen wollen", betont Dr. Thomas Perkovi?. "Im Bereich Drucktücher sind wir somit deutlich weiter als alle anderen Hersteller."
Aufforstungsprojekt in Panama
Zur Neutralisierung der CO2-Bilanz hat ContiTech Klimazertifikate der Klimaschutzagentur natureOffice (www.natureoffice.com) erworben. Damit wird ein Aufforstungsprojekt in Panama unterstützt, das nicht nur der Natur, sondern auch den Menschen in der strukturschwachen Region dient. Durch die Baumpflanzung wird ein Tropenwald angelegt, welcher der Atmosphäre Kohlendioxid entnimmt und Sauerstoff abgibt. Gleichzeitig schützt er das Grundwasser, bewahrt den Boden vor Erosion und bietet seltenen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Darüber hinaus werden dauerhafte und sozial abgesicherte Arbeitsplätze für die Bevölkerung geschaffen und deren Lebensbedingungen nicht zuletzt durch die Vergabe von Mikrokrediten verbessert.