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Continental Aktiengesellschaft

LED-Lichtsteuergeräte von Continental

(PresseBox) (Wien/Österreich, )
Leuchtdioden im Auto sind der große Trend in neuen Fahrzeugen. Damit die Fahrer von Pkw und Nutzfahrzeugen die Nacht im LED-Licht erstrahlt sehen können, bietet Continental intelligente LED-Steuergeräte mit vielen Vorteilen.

Die Leuchtdiode erobert in schnellen Schritten die Scheinwerfer von Pkw und Nutzfahrzeugen. Wurden diese LEDs bislang vor allem für sekundäre Funktionen wie Tagfahr-, Rück- oder Blinklicht eingesetzt, kommen sie nun zusehends beim Abblend- und Fernlicht zum Einsatz. Im Gegensatz zu konventionellen Halogen-Glühlampen benötigen LEDs aber eine komplexe Steuerelektronik, die Regie über sämtliche Lichtfunktionen führt. Continental ist ein Schrittmacher dieser Entwicklung und beschleunigt jetzt mit einem neuen Lichtsteuergerät den Systemwechsel für mehr Sicht und Sicherheit. Die ersten Serieneinsätze für die neue Elektronik für Pkw und Nutzfahrzeuge sind bereits beschlossen.

LED-Technik bietet viele Vorteile

Leuchtdioden anstelle von Glühlampen oder Xenon-Scheinwerfern bieten viele Vorteile: Sie ermöglichen den Designern nicht nur eine einzigartige, unverwechselbare Lichtsignatur, sondern sie arbeiten effizienter und länger. Ihr Stromverbrauch ist deutlich geringer, sie sind immun gegen Erschütterungen und müssen nicht gewartet werden.

Damit die strahlenden Dioden ihre Vorteile ausspielen können, brauchen sie allerdings eine elektronische Steuerung. Denn im Gegensatz zu konventionellen Glühlampen lassen sie sich nicht mit der herkömmlichen Bordspannung betreiben. Eine Elektronik überwacht deshalb die Spannungsversorgung und steuert über so genannte Pulsweitenmodulation die Intensität des Lichtes. Solange die LED-Technik nur bei Signallichtern, also dem Blinker, den Positionsleuchten oder dem Rücklicht zum Einsatz kamen, war das verhältnismäßig trivial. Doch mit dem Einsatz in adaptiven Frontscheinwerfern kommt auf die elektronische Regie eine Vielzahl neuer Koordinationsaufgaben zu.

Continental hat deshalb ein innovatives Lichtsteuergerät entwickelt, das alle Lichtfunktionen zentral steuern kann. Die Elektronik ist im ersten Schritt für insgesamt acht Lichtstränge ausgelegt. Diese einzelnen LED-Gruppen können individuell angesteuert werden und ermöglichen so fast ohne zusätzliche Mechanik eine situationsgerechte Ausleuchtung der Straße, wie man sie bislang selbst von den aufwändigsten mechanischen Systemen nicht kannte. Ein spezielles Licht für Autobahnen oder Landstraßen, der fließende Wechsel zwischen Abblend- und Fernlicht, perfekt ausgeleuchtete Kurven oder tiefe Einblicke an Kreuzungen - all das liefert die Lichtregie von Continental in Sekundenbruchteilen und schafft damit neue Freiheitsgrade für Designer und Sicherheitstechniker.

Serienstart bereits 2011 - und der Markt wächst

Das neue Steuergerät von Continental gehört zu den fortschrittlichsten Systemen am Markt und kommt bei den Fahrzeugherstellern gut an: Bereits 2011 wird es deshalb bei zwei europäischen Herstellern in Serie gehen. Weitere Aufträge werden bereits verhandelt. Damit wird Continental zum Schrittmacher auf einem rapide wachsenden Markt. So gehen Analysten davon aus, dass nicht nur die Zahl der LEDs im Auto bald auf mehr als 800 steigen wird, sondern das vor allem bei den Frontscheinwerfern mit einem explosionsartigen Wachstum zu rechnen ist. Die Analysten gehen hier über die nächsten drei Jahre von einer Steigerungsrate von insgesamt mehr als 150 Prozent aus.

Diese positiven Aussichten unterstützt auch Professor Dr.-Ing. habil. Tran Quoc Khanh, Leiter des Fachgebiets Lichttechnik der Technischen Universität Darmstadt: ?Die Vorteile der Leuchtdiode gegenüber herkömmlichen Scheinwerferlampentypen liegen in der Lebensdauer. Während die Halogenglühlampen eine Lebensdauer von etwa 1.000 Stunden und die Xenonlampen etwa 2.000 Stunden haben, liegt die Lebensdauer von LEDs bei bis zu 10.000 Stunden." Hinzu kommt die Effizienz: ?Im Kontext der Diskussionen über die Energieeffizienz und Umweltschonung hat die Hochleistungsleuchtdiode dank der langen Lebensdauer, der hohen Lichtausbeute, die in wenigen Jahren bei 150 Lumen/Watt liegen wird, und der guten Ansteuerbarkeit auch in der automobilen Lichttechnik eine große Bedeutung.

Stark vernetzte LED-Steuerelektronik

Als einer der wenigen Anbieter am Markt integriert Continental das Lichtsteuergerät voll in den Datenfluss des Fahrzeugs. Über LIN und CAN kommuniziert das Steuergerät mit der zentralen Fahrzeugelektronik und verarbeitet deshalb zum Beispiel die Informationen über Geschwindigkeit, Lenkwinkel, die Lichtanforderungen des Fahrers und die Messdaten von Licht- und Regensensor. Obendrein ist die Elektronik modular aufgebaut und kann problemlos für unterschiedliche Anwendungen in verschiedenen Fahrzeugklassen variiert werden.

Neben der intelligenten Elektronik glänzt das Lichtsteuergerät von Continental noch mit einer Reihe physikalischer Vorteile: Es ist mit der Größe eines Taschenbuches ausgesprochen kompakt und vereint bis zu vier Steuersysteme. Der Fahrzeughersteller gewinnt so im Frontend der Fahrzeuge wertvollen Bauraum. Im Gegensatz zu vergleichbaren Steuerungen wird die Continental-Lösung nicht im Lampengehäuse integriert, sondern als separates Bauteil von außen befestigt. Bei einem Schaden etwa am Deckglas des Scheinwerfers kann sie deshalb bedenkenlos wieder verwendet werden, was sich günstig auf die Versicherungseinstufung und die Reparaturkosten auswirkt. Umgekehrt kann auch die Elektronik getauscht werden, ohne den Scheinwerfer ersetzen zu müssen. Obendrein ist das System so konstruiert, dass es den schwierigen thermischen Bedingungen im Motorraum standhält. Ähnlich wie die Motorsteuerung ist die kostengünstige Lichtelektronik von Continental extrem widerstandsfähig und wenig temperaturempfindlich. Mussten Fahrzeughersteller bislang bei der Konstruktion von LED-Scheinwerfern viele technische Klimmzüge machen und die Elektronik buchstäblich kaltstellen, kann sie nun in direkter Motornähe montiert werden.

Die Lichtfunktionen für die ersten LED-Hauptscheinwerfer sind allerdings nur der Anfang: Als nächsten Schritt bereiten die Entwickler bei Continental bereits die Steuerung so genannter Matrix-Scheinwerfer vor, mit denen der Lichtkegel noch individueller gestaltet werden kann. Abbiegehinweise des Navigationssystems können so zu Schattenspielen auf dem Asphalt werden, und sobald das Nachtsichtsystem in der Dämmerung einen Fußgänger am Fahrbahnrand entdeckt, würde er wie mit einem Suchscheinwerfer angestrahlt. Zwar wird es bis zur Einführung solcher Scheinwerfersysteme noch einige Jahre dauern, doch zumindest die Grundlagen dafür sind im neuen Steuergerät von Continental bereits gelegt. Parallel zu den Entwicklungen für das Fahrlicht, wird die LED-Technik auch immer intensiver im Fahrzeuginnenraum genutzt. Continental ist in der Nutzung der LED-Technik für die Instrumentierung im Fahrzeug Marktführer mit einer mehr als 20-jährigen Erfahrung in der Serienproduktion.

Continental Aktiengesellschaft

Der Continental-Konzern gehört mit einem Umsatz von mehr als 24 Mrd Euro im Jahr 2008 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Als Anbieter von Bremssystemen, Systemen und Komponenten für Antrieb und Fahrwerk, Instrumentierung, Infotainment-Lösungen, Fahrzeugelektronik, Reifen und technischen Elastomerprodukten trägt das Unternehmen zu mehr Fahrsicherheit und zum Klimaschutz bei. Continental ist darüber hinaus ein kompetenter Partner in der vernetzten, automobilen Kommunikation. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 130.000 Mitarbeiter an nahezu 190 Standorten in 35 Ländern.

Die Automotive Group gehört zu den weltweit führenden Automobilzulieferern und erzielte mit den drei Divisionen Chassis & Safety (5,1 Mrd. € Umsatz, 27.000 Mitarbeiter), Powertrain (4 Mrd. € Umsatz, 25.000 Mitarbeiter) und Interior (5,9 Mrd. € Umsatz, mehr als 30.000 Mitarbeiter) im Jahr 2008 einen Umsatz von rund 15 Mrd. €. Die Automotive Group ist an über 130 Standorten weltweit aktiv. Als Partner der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie entwickelt und produziert sie innovative Produkte und Systeme für eine moderne automobile Zukunft, in der individuelle Mobilität und Fahrfreude mit Fahrsicherheit, Umweltverantwortung und Wirtschaftlichkeit in Einklang stehen.

Die Division Chassis & Safety entwickelt und produziert elektronische und hydraulische Brems- und Fahrwerkregelsysteme, Sensoren, Fahrerassistenzsysteme, Airbagsysteme, Scheibenreinigungssysteme sowie elektronische Luftfedersysteme. Kernkompetenz ist die Integration aktiver und passiver Fahrsicherheit in ContiGuard®. Die Division Powertrain integriert innovative und effiziente Systemlösungen rund um den Antriebsstrang. Das Produktportfolio reicht von Benzin- und Dieseleinspritzsystemen über Motor- und Getriebesteuerungen inklusive Sensoren und Aktuatoren sowie Kraftstofffördersysteme bis hin zu Komponenten und Systemen für Hybridantriebe. In der Division Interior dreht sich alles um das Informationsmanagement. Zum Produktspektrum gehören Instrumente und Multifunktionsdisplays, Kontroll- und Steuergeräte, elektronische Fahrzeug-Zugangssysteme, Reifeninformationssysteme, Radios, Multimedia- und Navigationssysteme, Klimaanlagensteuerungen und -bedienungen, Telematiklösungen sowie Cockpits.

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