Großes Interesse zeigten vor allem deutsche Behörden und Militärs an CryptoGuard VPN, die für „Verschlusssachen nur für den Dienstgebrauch“ (VSnfD) zugelassen ist. „Es scheint ja das bestbewahrte Geheimnis des BSI zu sein, dass es diese deutsche VPN-Lösung gibt, die schon so lange auf dem Markt ist und für die Nato-Benutzung zugelassen ist“, meinte ein hochrangiger Besucher überrascht und bedauerte, dass man solche Informationen nicht auf der Webseite des BSI finde:
„Da müsste es doch eine Liste mit allen deutschen VSnfD-Produkten und einen Vergleich dieser Produkte geben, das wäre für die Anwender sehr hilfreich.“
Das besondere Merkmal der VPN-Lösung von Compumatica ist, dass die hardwarebasierte Verschlüsselung zum einen auf dem international anerkannten Sicherheitsstandard IPSec aufgebaut werden kann und damit höchsten Sicherheitsstandards genügt. Zum anderen kann CryptoGuard VPN auch in einem speziellen VPN-Modus konfiguriert und betrieben werden, wobei die Verschlüsselung die Datenpakete nicht vergrößert. So ist der Einsatz in schnellen Satellitenverbindungen möglich, in denen der IPSec-Modus vergleichbarer Produkte zu langsam ist und der Verbindungsaufbau so lange dauert, dass er automatisch abgebrochen wird.
Da die schnellen Satellitenverbindungen wegen ihrer Unabhängigkeit von der lokalen Infrastruktur und ihrer Flexibilität im In- und Ausland immer häufiger eingesetzt werden, stieß die Verschlüsselungsbox auch bei Besuchern aus anderen EU- und Nato-Ländern sowie von PfP-Staaten (Partnership for Peace, das sind mit der Nato kooperierende
Länder) auf großes Interesse. „Unsere Bilanz der CeBIT 2006 ist ausgesprochen positiv“, erklärte Petra van Schayik, Geschäftsführerin von Compumatica. Der wesentlich vergrößerte Auftritt mit einem eigenen Stand sei bei den Besuchern gut angekommen und habe sich schon im ersten Jahr bezahlt gemacht.