Josef Ellmauer, Vorstandsvorsitzender der Cogisum Intermedia AG: "Erste Reaktionen aus der Industrie haben uns gezeigt, dass wir mit unserem neuen Tool genau ins Schwarze getroffen haben. Unternehmen können mit dem Web 2.0 Observer im 24-Stunden-Rhythmus Blogs und Foren screenen und erhalten Frühindikationen darüber, was über sie oder ihre Produkte gebloggt wird oder welche Meinung zu einem bestimmten Thema in der Bevölkerung vorherrscht. Diese Organisationen lernen auf diese Art und Weise viel über ihre Anwender und darüber, was Kunden denken oder wünschen." Das gehe sogar so weit, so Ellmauer, dass sich Verschiebungen am Image eines Unternehmens oder sich anbahnende Schwierigkeiten mit einem bestimmten Produkt im allerfrühesten Stadium erkennen lassen.
"Nicht nur für börsennotierte Unternehmen kann dies überlebenswichtig sein".
Auch Themenportale seien stark im Kommen, ergänzt Rolf-Dieter Metka, Cogisum-Prokurist und Marketing- und Vertriebsleiter: "Bei der Zusammenstellung und Auswahl der für ein bestimmtes Portal relevanten Themen bieten wir natürlich redaktionelle Hilfestellung, das heißt, wir durchsuchen die unterschiedlichsten Datenräume, analysieren und strukturieren die gewonnenen Informationen und stellen sie für eine individuelle Nutzung zur Verfügung. Dabei achten wir sehr darauf, dass wir Praktikabilität des Portals intuitiv gestalten." Die Suchergebnisse, so Metka, können dabei visualisiert und beispielsweise in so genannten Tag Clouds oder Star Maps dargestellt werden: "Da wird nicht nur schnell die Bedeutsamkeit eines gefundenen Wortes klar, sondern es wird auch in Beziehung zu anderen Begriffen gesetzt; auch die Relevanz der Suchergebnisse und ihre Tonalität lassen sich farbig darstellen."
Unternehmen, die den Web 2.0 Observer einsetzen möchten, können zwischen verschiedenen Optionen wählen: Sie können die Software-Lizenz käuflich erwerben, oder aber Cogisum kann die Software für sie im ASP- Betrieb als Serviceleistung einsetzen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass für die Kunden bestimmte Themengebiete gescreent und individuell je nach Kundenwunsch die gewonnenen Erkenntnisse weiterverarbeitet werden. "Die Anwendung", so Ellmauer, "kann dabei in kürzester Zeit aufgesetzt werden. Bereits nach ein bis zwei Wochen liegen die ersten Analyseergebnisse vor, und ab dann werden die Unternehmen täglich mit den neusten Erkenntnissen versorgt. So haben die Chance, in extrem kurzer Zeit auf das zu reagieren, was sie im Web 2.0 über sich erfahren, und eventuell auch gegenzusteuern oder klärend einzugreifen". Die Einstiegskosten für eine Themenrecherche seien dabei Kosten-/Nutzen-orientiert kalkuliert, so dass es auch für kleinere KMUs ein attraktives und sich rechnendes Angebot darstelle. "Wenn Sie überlegen, wie viel Manpower Sie bisher benötigt haben, um an brauchbare und vor allem analysierte Suchergebnisse zu gelangen, und wenn Sie dann noch bedenken, wie lange das bisher gedauert hat, wie viel wertvolle Reaktionszeit Sie dabei verloren haben und was genau das ein Unternehmen kosten kann, dann erübrigt sich die Kosten-/Nutzen-Rechnung fast schon", macht Ellmauer deutlich.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Web 2.0 Observer für alle die Unternehmen interessant ist, für die die Kommunikation und die allgemeine Marktmeinung eine große Rolle spielen und die Erkenntnisse über Wünsche und Meinungen der Öffentlichkeit gewinnen möchten. Die Einsatzbereiche sind dabei so vielfältig wie die Anwendungen und reichen - quer durch alle Branchen - von der Analyse der Außenwirkung eines Unternehmens bis hin zum Erkenntnisgewinn für künftige Marketing-Maßnahmen.