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CMC Klebetechnik GmbH Rudolf-Diesel-Straße 4 67227 Frankenthal, Deutschland https://www.cmc.de
Ansprechpartner:in Herr Gerald Friederici +49 6233 872356

Eine kleine Übersicht über Klebstoffe bei Klebebändern

Geklebt wird schon sehr lange. Bereits in der Steinzeit verwendeten unsere Vorfahren Baumharze zum Verkleben. Dass Kleben heute etwas anderes bedeutet, versteht sich von selbst. Dieser kleine Beitrag soll da helfen, die Übersicht zu behalten.

(PresseBox) (Frankenthal, )
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Klebungsarten. Zum einen das konstruktive/strukturelle Kleben mit chemisch oder physikalisch abbindenden Klebstoffen. Zum anderen das Kleben mit haftenden Klebstoffen, die ohne weitere Hilfe durch Anpressen eine (dauerhafte) Haftwirkung erzielen (Pressure sensitive Adhesives, PSA).

Konstruktionskleber haben meist einen Übergang von einem weichen/flüssigen Zustand zu einem eher festen, duroplastischen Zustand. Dieser Effekt kommt von der zunehmenden, chemischen Vernetzung des Materials, also einer immer engmaschigeren Verbindung der Polymere.

Im Gegensatz dazu bleiben haftende Klebstoffe lange Zeit in dem Zustand, wie sie an Kunden ausgeliefert werden. Sie sind chemisch gesehen bereits ausvernetzt.

Da die CMC Klebetechnik überwiegend mit solchen Klebstoffen arbeitet, beschränkt sich dieser Artikel auch weitgehend darauf. Reaktive System wie 2k-Kleber, per UV- oder Hochenergiestrahlung-vernetzende Klebstoffe, Polyurethan- und Isocyanatkleber zur Herstellung von Verbindungen im Flugzeug- und Fahrzeugbau bleiben damit außen vor.

Grob kann man die Haftklebstoffe in folgende gängige Produktgruppen einteilen:

Acrylat-Klebstoffe
Diese Gruppe von (Lösemittel- oder Dispersions-)Klebstoffen zeichnet sich durch eine hervorragende Alterungsbeständigkeit aus. Selbst unter UV-Belastung oder Wärme (bis zu 180°C) bleiben die Kleber lange Zeit stabil. Da es eine große Auswahl an unterschiedlichen Acrylatklebstoffen gibt, kann man nicht im Speziellen sagen, dass sie eine z.B. besonders hohe Klebkraft haben. In jeden Fall ist diese Gruppe von Klebstoffbeschichtungen die am häufigsten verwendete.

Kautschuk-Klebstoffe
Kautschuke gehörten in der Zeit, als man noch natürliche Kautschuke in der Rezeptur verwendete, zu den eher nicht alterungsbeständigen Klebern. Doch seitdem es vollsynthetische Kautschuke gibt, stehen Sie in vielen Eigenschaften den Acrylaten kaum nach. Generell ist eine geringere Temperaturbeständigkeit vorhanden (der Kleber erweicht unter Wärmeeinwirkung früher), dafür ist die Soforthaftung meist besser. Auch sind die meisten schwach-haftenden, wieder ablösbaren Klebebänder (Kratzschutzfolien, Abdeckklebebänder) mit entsprechenden Kautschuken beschichtet.

Polysiloxan-Klebstoffe
Kommt es darauf an, schwer zu verklebende Oberflächen miteinander zu verbinden, dann kommen die sogenannten Polysiloxan-Klebebeschichtungen zum Einsatz. Diese „Silikonkleber“ haften sogar auf Untergründen wie Teflon, auf denen andere Klebebänder schon lange versagen. Außerdem sind Hochleistungs-Polysiloxanbeschichtungen extrem hitzebeständig. Dauerbelastungstemperaturen weit über 200°C sind nur mit dieser Klebstoff-Gruppe erreichbar. Ausserdem sind diese Klebstoffe außergewöhnlich alterungsbeständig und funktionieren auch bei hohen Gammastrahlenbelastungen.

Hotmelt-Klebstoffe
Diese Klebstoffgruppe funktioniert im Prinzip auf folgende Weise: ein bereits fertiges Kleberharz wird in einem Vorlagebehälter in einen flüssigen Zustand aufgeschmolzen (Hot-Melt). Diese flüssige Masse wird über Düsen auf das Substrat aufgebracht und kühlt danach rasch ab. Ohne eine chemische Veränderung der Ausgangsstoffe erhält man so ein klebrig beschichtetes Material. Diese Auftragsweise ist sehr kostengünstig, weswegen diese Beschichtungsart vor allem für Massenprodukte wie Etiketten eingesetzt wird. Nachteilig ist die in den meisten Fällen recht niedrige Temperaturbeständigkeit (oft unter 100°C bereits Erweichung).

Nachvernetzende Klebstoffe
Diese Klebstoffbeschichtungen sind Grenzgänger zwischen Haftklebstoffen und konstruktiven Verklebungen. Sie sind im Auslieferungszustand noch nicht ganz endvernetzt und daher klebrig bzw. klebfähig. Meist durch Zugabe von Wärme werden Sie aktiviert, verkleben dann vollständig und erreichen ihre Endfestigkeit. Dabei erzeugen Vernetzerzusätze eine deutliche Steigerung der Klebkraft und anderer physikalischer Kenngrößen wie Temperaturbeständigkeit oder Elastizität. Heutige Systeme (Phenole, Epoxide, Polyurethane) kann man auch bei Raumtemperatur lagern, während noch vor einigen Jahren eine Kühlkette vom Hersteller zum Kunden aufrecht erhalten werden musste.

Latex-, Isobutylen- oder Styrol-Klebstoffe sind weitere mögliche Varianten, die sich vor allem durch das verwendete Basisharz unterscheiden.
Ebenfalls eine Möglichkeit, Verklebungen herzustellen, ist der Einsatz von thermoplastischen Materialien. Alle Olefine wie PP, PE, PVC oder PA können als „Schmelzklebstoff“ eingesetzt werden.
Meist liegen diese Schmelzklebstoffe als Folie, Vlies oder Gespinst vor. Besonders in der Textilindustrie werden große Mengen dieser „Hotmelts in verbrauchsfertiger Form“ eingesetzt. Unter Druck und Temperatur schmelzen die Polymere auf und ergeben eine gute, belastbare Verklebung, ohne später klebrig zu sein.

Wollen Sie mehr wissen über Klebebänder und Verklebungen, besuchen Sie doch die Internetseite der CMC Klebetechnik in Frankenthal. Für nahezu alle Eventualitäten finden Sie hier eine klebende Lösung.

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Klebebänder für die Industrie von CMC

CMC Klebetechnik GmbH

Über CMC Klebetechnik und die CMC Gruppe

Die CMC Klebetechnik beschichtet seit fünf Jahrzehnten folienartige Materialien mit Klebstoff- und Funktionsbeschichtungen. Auf zwei Beschichtungsanlagen und über 30 Anlagen zur Folienverarbeitung(Formatierer, Stanzanlagen, Rollenschneider) werden hochwertige Folien verarbeitet. Diese werden überwiegend in der Elektrotechnik als Isolationsmaterial eingesetzt, finden aber auch in nahezu allen anderen Industriebereichen Anwendung. Eine große Stärke des Unternehmens ist die Möglichkeit, kundenspezifische Entwicklungen durchzuführen und bedarfsgerecht auch kleinere Chargengrößen anbieten zu können.

1958 Gründung der CMC Klebetechnik GmbH
Zunächst wurde bei dem Tochterunternehmen Colorit GmbH Kohlepapier hergestellt und durch die CMC Klebetechnik vertrieben.
Doch schon bald ergab sich durch die Zusammenarbeit mit der Firma DuPont die Aufgabe, Elektroisolierfolien selbstklebend auszurüsten.
Seit 1962 werden Gewebe, Vliese und Folien beschichtet und danach weiter veredelt.
1995 ISO 9011 Qualitätsmanagement Erstzertifizierung
2001 ISO 14001 Umweltmanagement Erstzertifizierung
2004 Installation einer neuen Beschichtungsanlage für Dispersions- und Lösemittelbeschichtung inklusiv Regenerativer Nachverbrennung
2010 Inbetriebnahme einer Versuchsbeschichtungsanlage in 300mm Breite
2012 Einbindung der Firma CMC Maschinenbau GmbH in den Firmenverbund. Hauptprodukt: Schneid- und Stanzmaschinen für Folienverarbeiter
ab 2006 zunehmend:
Als kleinerer Mittelständler (100 Mitarbeiter) stand nie die Massenproduktion im Vordergrund, sondern stets die auf die Kunden zugeschnittenen Lösungen. Heute erwirtschaftet das Unternehmen deutlich über 50% des Umsatzes durch Produkte, die nur von einem oder wenigen Kunden gekauft werden. Durch die starke Nischenorientierung gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Rezepturen und Anwendungsprofile. Durch dieses breite Fachwissen hat die Anzahl von Lohnbeschichtungen (der Kunde stellt Trägermaterial und/oder Beschichtungsmasse bei) in den letzten Jahren deutlich zugenommen.


Am Standort in Frankenthal / Pfalz arbeiten rund 100 Mitarbeiter in der inhabergeführten CMC-Gruppe (Umsatz > 35 Mio €). Zur CMC Gruppe gehören neben der CMC Klebetechnik die Colorit GmbH (Produktion, Beschichtung), die Coloprint Tech-Films GmbH & Co. KG (technische Folien, Stanzteile), die CMC Maschinenbau (Stanz- und Schneidanlagen) und die CMC B+V GmbH (Holding). Weitere Standorte und Unternehmen gibt es in Düsseldorf und in Limburgerhof.

Über die Zusendung eines Belegexemplars/Links wären wir dankbar.

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For five decades CMC has been coating foil-like materials with adhesive and functional coatings. 150 employees are refining premium films on two coating facilities and over 30 downstream facilities (formatting machines, die-cutting machines, rotative cutting machines). These insulation materials are mainly used in electrical engineering but also across a broad range of industries. The company focuses on the implementation of customer-specific developments as well as professional advice. For more information please visit : www.cmc.de

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