Die Nobiskrug GmbH, auch ein Verbundspartner von ThyssenKrupp Marine Systems, wurde bereits im Sommer diesen Jahres an Abu Dhabi Mar verkauft. Das aktuelle Interesse von Abu Dhabi Mar an Howaldtswerke Werft-Deutsche wurde von Abu Dhabi Mar indirekt bestätigt, konkrete Angaben wurden bisher nicht gemacht. Der Sprecher von Abu Dhabi Mar: „Im Zuge der Due Diligence von Blohm+Voss haben wir auch über eine Beteiligung an HDW (Howaldtswerke Werft-Deutsche) gesprochen“. Abu Dhabi Mar wurde im Jahr 2007 gegründet und ist im Besitz von Scheich Hamdan bin Zayed Al Nahyan. Der Scheich gehört zur Herrscherfamilie des Emirates Abu Dhabi.
Anscheinend ist die Bundesregierung jedoch nicht über Abu Dhabis Interesse begeistert und äußerte Bedenken. Diesen will ThyssenKrupp nun entgegenwirken: Aus politischen Beweggründen soll die Direktion der U-Boot-Herstellung allein in den Händen von ThyssenKrupp bleiben. Ein etwaiges Mitspracherecht in diesen Bereich soll es angeblich zu keiner Zeit für Abu Dhabi Mar geben. Schon im Vorfeld soll dieser Punkt geklärt werden, sonst droht das Abschmettern des Antrags zum Einstieg von Abu Dhabi Mar noch im Vorfeld. Aus Gründen der nationalen Sicherheit wird Berlin hierzu nämlich wohl kaum zustimmen.
Wie sich diese Situation weiter entwickeln wird, zeigt sich sicherlich in naher Zukunft.
Weitere Informationen sind unter www.halloabudhabi.de zu finden.