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Abgasskandal mit manipulierten LKW: Bericht der Deutschen Presseagentur setzt Bundesamt für Logistik und Mobilität unter Druck

(PresseBox) (München, )
Die Reportage der Deutschen Presseagentur (dpa) über massenhafte Manipulationen an Lastkraftwagen lassen erhebliche Zweifel an den verharmlosenden Darstellungen des Bundesamt für Logistik und Mobilität aufkommen und bringen das Thema wieder ins öffentliche Bewusstsein.

2016 enthüllte der Berufsverband Camion Pro e.V. eines der vermutlich größten illegalen Umweltvergehen der Automobilgeschichte. Bei Undercover-Recherchen in Rumänien wurden Andreas Mossyrsch von Camion Pro e.V Indizien bekannt, dass offenbar ein Großteil der osteuropäischen Transportunternehmen ihre LKW-Abgasanlagen mit Hilfe von sogenannten Emulatoren (AdBlue-Killern) manipulieren. Diese Lastwagen sind auch auf deutschen Autobahnen im großen Stil unterwegs und der Umweltschaden, der dabei verursacht wird, ist gravierend. Ziel der Manipulationen ist, AdBlue und teure Reparaturen an der Abgasreinigungsanlage des Fahrzeugs einzusparen.

Nach mehreren Fernsehbeiträgen des ZDF und des Bayerischen Fernsehen im Jahr 2017 sah sich das damalige Bundesamt für Güterverkehr (BAG, heute Bundesamt für Logistik und Mobilität, BALM) als zuständige Behörde gezwungen, Stellung zu beziehen. Damals stellte die Behörde die Recherchen des Berufsverbands und des ZDF sowie die Messungen der Universität Heidelberg infrage. Laut der Behörde seien die Darstellungen weit überzogen. Manipulationen lägen bei nur rund zwei Prozent aller LKW vor. Als Beweis wurden die Ergebnisse der durchgeführten Kontrollen des BAG angeführt. Mittlerweile korrigiert zwar das Bundesamt gegenüber der DPA seien Zahlen um das doppelte nach oben, beleibt aber immer noch weit hinter den Messergebissen der Wissenschaftler.

Damals glaubten offensichtlich aber viele Menschen der Darstellungen der Bundesbehörde. Das Problem verschwand weitgehend aus der Wahrnehmung der Politik und der Öffentlichkeit. Das hat sich mit dem 14. November 2022 wieder geändert.

Deutsche Presseagentur recherchiert im September und Oktober 2022 mehrere Wochen – Ergebnis dürfte für Diskussionen sorgen.

Die Deutsche Presseagentur (dpa) hat nach wochenlangen Recherchen eine Reportage über AdBlue-Manipulationen an Lastwagen veröffentlicht, die nun hunderten Redaktionen im In- und Ausland zugänglich ist. Diese Recherchen lassen erhebliche Zweifel an der Darstellung des Bundesamtes für Logistik und Mobilität (BALM) aufkommen. Zu Wort kommen Fachleute, die Tatsachen und Messergebnisse vorweisen können, die mit der Zwei-Prozent-Theorie des Bundesamtes nicht in Einklang zu bringen sind.

Camion Pro e.V. wirft dem Bundesamt für Güterverkehr Strafvereitelung im Amt vor und veröffentlicht nun, parallel zur dpa-Reportage, seine Informationen, wie das ehemalige BAG Zahlen manipulierte und die Öffentlichkeit über das wahre Ausmaß des Skandals täuschte. Andreas Mossyrsch, Vorstand des Berufsverbands Camion Pro e.V., spricht in diesem Zusammenhang von Strafvereitelung im Amt.

Bericht Camion Pro e.V. über den vertuschten Abgasskandal:https://camionpro.de/... dpa-Bericht in "ZEIT ONLINE":https://www.zeit.de/...

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Camion Pro e.V. wurde im März 2001 als nicht kommerzieller Verein und Schutzgemeinschaft gegründet und ist seit August 2003 offizieller Verband für die Transportbranche. Camion Pro e.V. hat es sich als Schutzgemeinschaft zur Aufgabe gemacht, die Rechte und Belange seiner Mitglieder/ der Transportbranche gewissenhaft zu vertreten und gegen die Missstände der Branche auch im europäischen Raum aggressiv vorzugehen. Neben der Mission einer Schutzgemein-
schaft-Frachtgeldbetrug entwickelte sich Camion Pro e.V. weiter zu einer Allround-
Organisation und Einkaufsgemeinschaft die ihren Mitgliedern inzwischen zahlreiche weitere Vorteile bietet:
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