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Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Gabriel: Geopolitische Risiken belasten derzeit die deutsche Wirtschaft, konjunkturelle Grundtendenz aber nach wie vor positiv

(PresseBox) (Berlin, )
Die wirtschaftliche Aktivität in Deutschland hat sich im zweiten Vierteljahr des Jahres 2014 abgeschwächt. Das Bruttoinlandsprodukt lag nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes im zweiten Quartal preis-, kalender- und saisonbereinigt um 0,2 % unter dem Vorquartal.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: "Nach einem starken ersten Quartal hat sich das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Vierteljahr schwächer entwickelt als von den meisten Experten erwartet. Die geopolitischen Risiken im Osten Europas und im Nahen Osten sowie eine schwächere Entwicklung im Euroraum haben vorübergehende Bremsspuren in der deutschen Wirtschaft hinterlassen. Hinzu kommt ein statistischer Effekt: Die ausgebliebene Frühjahrsbelebung im Baugewerbe nach der deutlichen Expansion im Vorquartal aufgrund des milden Winters belastet die wirtschaftliche Entwicklung im zweiten Vierteljahr. Im ersten Halbjahr insgesamt hat sich die Wirtschaftsleistung verbessert. Der Arbeitsmarkt hat sich weiter erfreulich entwickelt. Die Wachstumsraten in Deutschland dürften im weiteren Verlauf dieses Jahres wieder in den positiven Bereich zurückkehren. Die Risiken aus dem außenwirtschaftlichen Umfeld haben sich aber fraglos erhöht. Für die weitere Entwicklung kommt es entscheidend darauf an, den wirtschaftspolitischen Kurs zu halten."

Erstmals wurden die neuen Regeln des Europäischen Systems Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 2010 (ESVG 2010) angewandt. Durch diese Anwendung international standardisierter Berechnungsmethoden wird die Vergleichbarkeit makroökonomischer Daten verbessert. Die quantitativ bedeutendste Änderung betrifft die Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die künftig als Investitionen gebucht werden.

Die vergangenen beiden Jahre müssen nach der vom Statistischen Bundesamt durchgeführten Generalrevision der Daten im Rahmen der neuen EU-Vorgaben neu eingeordnet werden. Demnach fiel die Schwächephase insbesondere zu Beginn des Jahres 2013 ausgeprägter aus als bisher angenommen. Für die Jahre 2012 und 2013 ergibt sich lediglich ein sehr geringfügiges Wachstum des deutschen Bruttoinlandsprodukts.

Am 1. September folgen weitere detaillierte Revisionsergebnisse.

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