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Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie August 2009

(PresseBox) (Berlin, )
Die Auftragseingänge in der Industrie haben sich vorläufigen Angaben zufolge(1) im August preis- und saisonbereinigt(2) um 1,4 % erhöht. Im Vormonat waren sie abwärts revidiert um 3,1 % angestiegen. Der Umfang an Großaufträgen war für einen August unterdurchschnittlich. Ausschlaggebend für die weitere Zunahme der Bestellungen war zuletzt das kräftige Wachstum der Auslandsnachfrage um 4,6 %. Die Inlandsaufträge gingen nach dem kräftigen Anstieg im Vormonat um 1,9 % zurück. Den deutlichsten Zuwachs an Bestellungen hatten mit 2,8 % erneut die Vorleistungsgüterproduzenten zu verzeichnen. Die Hersteller von Investitionsgütern konnten 1,2 % mehr Aufträge verbuchen. Kräftige Impulse kamen hier von den Kraftwagen- und Kraftwagenteileproduzenten (+15,0 %) sowie aus dem Maschinenbau (+3,7 %). Der Rückgang der Bestelltätigkeit bei den Konsumgüterproduzenten setzte sich mit -3,8 % dagegen beschleunigt fort.

Im Zweimonatsvergleich (Juli/August gegenüber Mai/Juni) stieg das Ordervolumen in der Industrie preis- und saisonbereinigt weiter kräftig um 5,8 % an. Die stärkeren Impulse kamen dabei aus dem Inland (+8,7 %). Die Auslandsnachfrage nahm mit +3,2 % ebenfalls deutlich zu. Innerhalb der industriellen Hauptgruppen wurde die Belebung der Bestelltätigkeit mit Orderzuwächsen von 8,3 % bzw. 5,3 % weiterhin von den Vorleistungs- und Investitionsgüterherstellern getragen. Die Hersteller von Konsumgütern verzeichneten dagegen einen Rückgang der Aufträge um 2,5 %.

Ihren Vorjahresstand unterschritten die Auftragseingänge in der Industrie im Zweimonatsvergleich (Juli/August) kalendermonatlich um 20,3 %. Die Inlandsbestellungen lagen um 15,6 %, die Auslandsbestellungen um 24,3 % unter dem Vorjahresniveau.

Die Auftragseingänge in der Industrie erhöhten sich saisonbereinigt den sechsten Monat in Folge und haben nunmehr rund ein Drittel des vorangegangenen Nachfrageeinbruchs aufgeholt. Die Impulse kommen aus dem In- und Ausland. Sie werden gestützt durch die konjunkturellen Maßnahmen, insbesondere die PKW-Umweltprämie, von der vor allem die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern profitieren. Im dritten Quartal ist mit einer Zunahme der Industrieproduktion zu rechnen.

1 Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
2 Verfahren Census X-12-ARIMA.
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